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Möchtest Du Dich gegen Covid-19 impfen lassen?

Umfrage endete am 04.03.2022 08:27

Ja, ich möchte mich so schnell es geht impfen lassen.
281
48%
Nein, eine Impfung kommt für mich nicht in Frage.
127
22%
Vielleicht, ich bin mir noch unsicher und möchte abwarten.
181
31%
 
Abstimmungen insgesamt : 589

Nun ist es immerhin der richtige Thread.

Was Servus-TV betrifft, da kann sich ja jeder ein eigenes Bild machen und für sich selbst entscheiden, ob er dies als Informationsquelle nutzen möchte oder nicht.

https://www.tagesschau.de/ausland/europ...a-101.html
https://de.wikipedia.org/wiki/ServusTV

A


Impfungen gegen Corona

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Jeder findet das, was er sucht.

Zitat von Logo:
Jeder findet das, was er sucht.


Richtig. Manche suchen noch mehr Geld.

https://www.sueddeutsche.de/medien/serv...-1.5456563

Ich finde es ehrlich gesagt schon recht krass, wie viele hier gezielt aktiv versuchen, Impfungen schlecht dastehen zu lassen. Andererseits hatte ich das in so einem Forum schon etwas erwartet, weil Ängste natürlich hier ein Hauptthema sind. Dass die User hier Bedenken vor der Impfunge haben, ist absolut nachvollziehbar (wenn nicht hier, wo dann). Sich aber über dubiose Seiten im Netz (die man ja meist von Bekannten aus dem entsprechenden Sektor vermittelt bekommt) immer mehr in eine gewisse Richtung zu denken (ähnlich eben, wie bei Cyberchondrie - da finde ich auch genau immer das Negative, was ich befürchte oder will) und diese dann hier als Beweis zu posten, ist schon heftig.
Das ist aber leider der Nachteil des Internets heute. Früher wäre das nicht so extrem gewesen.
Oder sagen wir es anders: Was ich finden will, um meine Vermutung/These zu untermauern, finde ich irgendwo im Netz. Wenn ich beweisen will, dass es Außerirdische gibt, dann finde ich da auch innerhalb von 10 Minuten handfeste Beweise im Netz.

Schlimm ist, dass viele leider nicht einen Schritt zurücktreten und größere Zusammenhänge/Zufälle erkennen. Besonders der Zufall wird im Leben so massiv unterschätzt - ich hatte da mal eine Arbeit darüber geschrieben, aber das geht zu weit. Auch das Zahlenverständnis / Statistiken usw. scheint bei einigen leider ein Problem zu sein.

Schade ist es deshalb, weil durch diese Fake-News die Entscheidung derer, die noch hadern mit der Impfung massiv beeinflusst wird und das ist gar nicht gut in so einem Forum, denn Leute mit Ängsten werden im Zweifel immer eher dazu neigen, nichts zu tun/nicht aktiv zu werden und genau das ist das Problem.
Wer der Zweifler hier geht denn bitte regelmäßig und ohne aufzuhören persönlich zu Experten/Ärzten usw, um SICH SELBST so gut es geht kompetent beraten zu lassen?

Small Talk im weiteren Bekanntenkreis ist auch so eine Sache. Auch hier sollte man die Zahlen richtig ins Verhältnis setzen. Die, die keine Probleme mit Impfungen hatten, sagen ja nix. Das sind die meisten. Meine Frau und ich kennen z.B. keine einzige Person, die von den Impfungen schwere oder bleibende Folgen hatte.
Das ist schon seltsam. Wieso sollte es in anderen Orten/Städten denn anders sein bzw. so krass, dass die, die schlimme Folgen hatten, in der Mehrzahl sind. Das gibt null Sinn auf die breite Masse.

Und nach wie vor (ich kann es nicht oft genug sagen): Viele denken immer noch, dass sie dem Virus irgendwie entkommen können. Das geht nicht. Jeder, wirklich jeder wird sich infizieren irgendwann. Infektion oder Impfung, nicht Impfung oder keine Impfung samt keiner Infektion! Wenn ich diese Tatsache einfach mal akzeptiert habe, dann ändert das viel oder sogar alles, weil letztendlich dann nur noch zählt, wo das Risiko geringer ist, schwer zu erkranken und da ist EINDEUTIG die Entscheidung pro Impfung die bessere und zwar so eindeutig, dass man es schwer ausdrücken kann.

Daher: Werdet aktiv, sucht (viele viele!) Ärzte persönlich auf und informiert euch. Verlasst euch nicht auf fremde Leute im Internet (ja, dazu gehöre auch ich!). Wenn ich erreicht habe, dass einige einfach neutral bleiben und selbst aktiv werden, dann ist schon viel geschafft.

Vielleicht hilfreich:
https://www.stern.de/gesundheit/corona-...92052.html

Zitat von Siebert:
Schade ist es deshalb, weil durch diese Fake-News die Entscheidung derer, die noch hadern mit der Impfung massiv beeinflusst wird und das ist gar nicht gut in so einem Forum, denn Leute mit Ängsten werden im Zweifel immer eher dazu neigen, nichts zu tun/nicht aktiv zu werden und genau das ist das Problem.


Was schlägst du denn dann als Lösung vor? Dass wir solche Beiträge sofort komplett löschen? Damit erreicht man nur, dass noch mehr von Zensur die Rede und noch mehr man darf das ja nicht mehr sagen. Das sorgt nur dafür, dass noch mehr der eigenen Blase geglaubt wird, weil nur das die Wahrheit gesagt werden darf.

Zitat von Luna70:
Was schlägst du denn dann als Lösung vor? Dass wir solche Beiträge sofort komplett löschen?

Das habe ich nicht gesagt und ich habe auch nicht direkt die Moderation mit meinem Beitrag gemeint, sondern allgemein hauptsächlich die Poster dieser Fake News. Die sollten sich mal gut überlegen, was sie damit erreichen in so einem Forum. Es ist nichts als pure Angst zu verbreiten. Das gleiche wäre, wenn ich jetzt ständig Posts machen würde, die die schwere von Corona Verläufen im Detail darstellt.
Jede Wette, dass ich damit erreichen würde, dass einige Impfgegner schlagartig ihre Meinung um 180° drehen. Aber das wäre wie gesagt auch der komplett falsche Weg. Ziel muss Neutralität sein und der Schubser, dass die betroffenen Personen sich von wirklichen Experten und möglichst vielen Rat einholen und dies immer und immer wieder, anstatt auf irgendwelche Fremden Schein-Experten zu hören und darauf ihre Entscheidung zu stützen.

Natürlich ist Löschen dieser Beiträge keine Lösung. Wie du richtig sagst, würde dies das ganze Thema noch mehr anstacheln.

Hier erzählt mir auch öfter eine Bekannte die in der Klinik arbeitet, was sie dort im Hinblick auf einige Menschen erlebt. Wird jemand eingeliefert, wegen einer Blinddarmentzündung oder einer anderen akuten Erkrankung, stellen oft Patienten einen direkten Bezug zu der Impfung her. Im Stil von: Ist schon seltsam, so kurz nach der Impfung... Wobei kurz wahlweise als gestern, letzte Woche, vor einigen Wochen und vor ein paar Monaten bedeuten kann. Nicht immer kann sie Patienten diesen Zusammenhang ausreden, den es schlicht nicht gibt. Zumal sich nicht wenige absolut zutrauen, der Ärzteschaft überlegen zu sein. In einem Video erklärte ja schließlich ein(e) Konditor(in), Klempner(in) oder Informatiker(in) warum Patienten besser informiert sein können als Ärzte.

Einige Zeit nach meiner ersten Impfung traf ich eine damalige Nachbarin. Wir sprachen über die aktuelle Coronalage. Sie wurde blass, als sie erfuhr, dass ich geimpft war. Wie es mir gehen würde? Meiner Entgegnung, es ginge mir gut traute sie offenbar nicht. Sie wollte mir unbedingt die Adresse eines sagenhaften Naturheilkundlers geben. Ich googelte später mal seinen Namen - und als ich seine Seite las, fragte ich mich, wie die Frau behaupten konnte, dass sich die böse Pharmaindustrie an Corona bereichert...

Zitat von Luna70:
Was schlägst du denn dann als Lösung vor? Dass wir solche Beiträge sofort komplett löschen? Damit erreicht man nur, dass noch mehr von Zensur die Rede und noch mehr man darf das ja nicht mehr sagen. Das sorgt nur dafür, dass noch mehr der eigenen Blase geglaubt wird, weil nur das die ...

Ich finde es schwierig. Laut dem, was die Forenregeln kürzlich ergänzte, ist alles, was Stimmungsmache gegen die Impfung ist, nicht erlaubt. Besagter neuerdings ständig empfohlener TV-Sender ist aber exakt das. Eine Lösung habe ich nicht.

Ich weiß, dass vieles sehr sehr schwer zu differenzieren ist für einige. Die aktuelle Zeit samt Digitalisierung sorgt leider dafür, dass Menschen mehr mehr empfänglich für Zweifel, Ängste und verschiedenste Meinungen sind. Das betrifft ja nicht nur Corona. Mit Corona hat es halt seinen Höhepunkt erreicht. Wenn dann Leute noch anfangen, zu glauben, dass die Überflutung im A-Tal inszeniert war und nicht echt, dann sollten sich einige mal wirklich fragen, in welcher Welt sich gewisse Leute mittlerweile bewegen. Die russische Bevölkerung samt Gehirnwäsche ist ja auch wieder so ein Beweis, wie manipulierbar die Menschen mittlerweile sind. Wenn man diese
Tatsache erst einmal begriffen hat, dann hilft das schon einiges.

Statistisch wird jeder, wirklich jeder irgendwen kennen, der Impfgegner ist, Corona leugnet, alles nicht so ernst nimmt usw. Auch der Krieg in der Ukraine wird ja von manchen aus bestimmten, seltsamen Perspektiven gesehen oder man glaubt an Außerirdische bzw. Chips von Null Gates. Das ist statistisch bei der Masse an Menschen nicht zu vermeiden. Und ebenso ist es logisch, dass bei einer Impfung, die in so kurzer Zeit über den kompletten Erdball in zig Milliarden Dosen verteilt wird, natürlich auch kurz nach der Impfung eine entsprechende Menge sterben, weil diese einfach auch ganz normal verstorben werden rein statistisch. Man kann ja gerne mal googlen, wie viele Menschen jeden Tag auf der Erde oder in Deutschland einfach so sterben an verschiedensten Dingen. Warum versteht man nicht, dass wenn Milliarden Menschen eine Impfung kriegen, kurz nach der Impfung so und so viel Prozent von einem Auto überfahren werden müssen. Ist dieser Unfall- Tod dann auch auf die Impfung zurückzuführen?

Zitat von Natascha40:
Eine Lösung habe ich nicht.


Ja, eine Lösung wäre schön. Hätte ich auch gerne.

Ich denke, man muss im Gespräch bleiben, auch wenn es noch so mühsam ist und man das Gefühl hat, die andere Seite hört ohnehin nicht zu. Wenn man die Tür zu macht, dann gibt es auch keinen Austausch mehr und dann wird es noch schlechter.

Zitat von Luna70:
Ich denke, man muss im Gespräch bleiben, auch wenn es noch so mühsam ist und man das Gefühl hat, die andere Seite hört ohnehin nicht zu. Wenn man die Tür zu macht, dann gibt es auch keinen Austausch mehr und dann wird es noch schlechter.

So sehe ich das auch.

Wenn ich mal dazwischengrätschen darf... Der Grad zwischen Impfskepsis und Impfverweigerung scheint sehr schmal. Das wird nicht immer erkannt. Da sind die Vorurteile schnell aktiv. Das sollte man auch mit betrachten. Diese Sorgen dürfen doch auch besprochen werden?

Corona ist einfach eine grausame Sache für uns psychisch Erkrankte oder anfällige Leute.

Ich habe es ja bei mir selbst festgestellt und letztendlich muss man sich einfach eingestehen, dass man nicht ohne Verluste oder Nachteile aus dieser Pandemie gehen wird.
Ich sage ehrlich, dass ich zu den Corona Vorsichtigen gehöre, mit der Impfung kein Problem hatte, aber natürlich auch aufgrund meiner Erkrankung Angst davor und das ist ja nicht schlimm.
Dass mich Corona psychisch komplett zerlegt hat, ist auch einfach eine Tatsache. Damit hänge ich ja sozusagen zwischen den Stühlen, denn einerseits befürworte ich die Maßnahmen und Impfungen eindeutig, andererseits leide ich ja psychisch unter den ganzen Einschränkungen sehr. Und trotzdem ist es keine Lösung, sich stur nur auf eine Seite zu stellen und diese zu verteidigen,weil man nicht ehrlich genug sein kann.
Ich bin ja nicht mal sicher, ob ich je wieder in ein normales, ausgeglichenes Leben finden werde, selbst wenn Corona komplett im Griff bzw vorüber ist... und trotzdem würde ich meine Meinung oder meine Entscheidungen im Rückblick keinen Millimeter ändern, weil es so für mich bezogen auf die Gesellschaft richtig war und ist.
Als Vater trifft dies noch mehr zu.
Ich will meinen Kindern den richtigen Weg vermitteln (Anstand, Solidarität, kein Egoismus) und nicht einhämmern, dass sie sich von keinem was sagen lassen sollen ( ist ja so eine neue Erziehungsmethode von vielen Eltern) oder immer skeptisch gegenüber der Regierung und allen möglichen Dingen sein sollen.

Zitat von Gaulin:
Der Grad zwischen Impfskepsis und Impfverweigerung scheint sehr schmal. Das wird nicht immer erkannt. Da ...

Absolut.
Und daran ist zu arbeiten und nicht locker zu lassen und das mache ich auch im Bekanntenkreis so. Komplette Impfverweigerer oder Verschwörungstheoretiker kann man nicht umstellen. Viele von den hatten schon vor Corona eine sehr seltsame, zweifelhafte Einstellung gegenüber der Regierung und gewissen Dingen. Corona hat ihnen nur noch zusätzlichen Stoff gegeben.

Wichtig und hilfsbedürftig sind tatsächlich die, die Ängste haben, skeptisch sind und sich nicht entscheiden können. Das verstehe ich absolut, weil ich selbst auch Angst vor der Impfung hatte. Diesen Leuten fehlen aber zu 90% einfach die entsprechenden Informationen, schlichtweg Wissen. Die angebliche Impfkampagne unsere Regierung war ja eh ein Witz und auch insgesamt in der Corona Zeit war die Aufklärung eine absolute Katastrophe. Daher kann man es gewissen Skeptikern gar nicht übel nehmen. Jetzt nach über 2 Jahren muss man auf der anderen Seite auch sagen, dass einige eben langsam auch mal selbst in die Gänge kommen müssen und sich aktiv Informationen von seriösen Quellen besorgen müssen und nicht einfach sich bequem mit irgendwelchen Sachen von anderen Leuten zumüllen lassen. Das verwirrt ja noch mehr.

Zitat von Gaulin:
Wenn ich mal dazwischengrätschen darf... Der Grad zwischen Impfskepsis und Impfverweigerung scheint sehr schmal. Das wird nicht immer erkannt. Da sind die Vorurteile schnell aktiv. Das sollte man auch mit betrachten. Diese Sorgen dürfen doch auch besprochen werden?

Kommt wohl drauf an. In den Corona-Threads lese ich mehr von Impfgegnern die um Aufklärung bemüht sind, als dass sie sich persönlich betroffen fühlen.
Im Stil von:
Na dann munter rein mit dem Zeug!, Viel Spaß mit eurem Impf-Abo!, Warum habt ihr nur so eine Panik (?) vor Corona, dass ihr euch boostern lasst?, meine vorerkrankte fast hundertjährige Schwiegermutter hat Corona auch überlebt.

Schaut euch an, welche Ungereimtheiten Max Mustermann aufgefallen sind, selbst eine Sängerin mit bester Stimme ever macht diesen Irrsinn nicht mit, als Eingeweihte erfährt man Dinge, die die Mainstream-Medien nie berichten würden.

Da läuft auch viel unter dem Deckmäntelchen mit dem Namen Sorge.

Absurd ist auch: Mein Schwager wurde geimpft und starb kurz darauf an Thrombose, Herzinfarkt, Schlaganfall ect. Wäre ich nach der Impfung gestorben, hätte ich definitiv nicht gewollt, dass mein mein Namen benutzt wird, um eine Anti-Impfkampagne zu starten.

Hier folgte auch Ernüchterung für die Impfgegner als eine Frau in der Impfpraxis starb. Sie wartete noch darauf aufgerufen zu werden, was einige Fake-news-Verbreiter wohlweislich unterschlugen.

Zitat von Gaulin:
Diese Sorgen dürfen doch auch besprochen werden?


Ja natürlich. Warum sollten die Sorgen der einen mehr wert sein als die die der anderen. Schwierig wird es, wenn aus den Beiträgen gar nicht hervorgeht, dass derjenige Sorgen hat und welche das genau sind.

Zitat von Siebert:
Die angebliche Impfkampagne unsere Regierung war ja eh ein Witz und auch insgesamt in der Corona Zeit war die Aufklärung eine absolute Katastrophe.


Die Impfkampagne hätte ich auch anders gemacht. Aber ich habe bis heute nicht verstanden, warum viele die Informationen aus erster Hand nicht nutzen. Viele Virologen haben regelmäßige Podcats gemacht oder auf anderen Wegen informiert, machen das auch noch. Das sind doch die Fachleute, warum nimmt man sich nicht die Zeit und hört sich das an oder liest es nach, oft gibt es dann auch noch die Skripte zum Nachlesen. Wie will man denn ein so komplexes Thema verstehen und einordnen, wenn man die Grundlagen nicht kennt.
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Vielleicht noch ein Denkanstoß für Impfskeptiker hier:

Ich nenne jetzt nur die deutschen Experten (den Rest der Welt lasse ich weg):
Drosten, Lauterbach, Streek, Stürmer, Brinkmann, Buyx, Falk, Karagianidis, Mertens, Priesemann, Sander und und und - alles absolut kompetente und hochintelligen Leute aus verschiedensten Fachbereichen. Man kann den einen oder anderen mögen oder nicht von der Art und auch wenn diese sich in Sachen Maßnahme etc nicht immer einig waren/sind - worüber sich ALLE (!) einig sind, ist, dass die Impfung sinnvoll ist.

Jetzt sollte man sich mal fragen, warum man dazu neigt, dass man den ganzen Experten auf der Welt weniger glaubt, als z.B. einem Prof. Wodarg oder ähnlichen Personen, die anderer Meinung sind, aber in der absoluten Minderheit. Ich will gar nicht so weit gehen, dass man entsprechende Gegner entlarven kann, wenn man etwas ermittelt und deren Lebensläufe findet.

WIe wahrscheinlich ist es, dass die ganzen Experten oben eine Art Verschwörung bilden und irgendeinen Käse erzählen oder falsch liegen, die recht unbekannten Wenigen aber richtig liegen?
Nutzt euren Verstand, eure Logik, beschäftigt euch mit ehrlichen Zahlen.
Man muss verstehen, dass es in JEDER Berufsgruppe Leute geben wird, die aus der Reihe tanzen oder komplett anders denken. Das gibt es bei der Polizei, das gibt es bei Politikern, das gibt es bei Ärzten, das gibt es bei WIssenschaftlern, das gibt es bei..... Es ist normal und statistisch völlig unvermeidlich. Was macht man also? Sollte man alles abblasen oder nichts tun, wenn von 100 Wissenschaftlern ein einziger einer anderen Meinung ist? Nein. Man macht das, was die Mehrheit empfiehlt, weil dies statistisch am logischsten ist und von der Treffsicherheit die höchste Wahrscheinlichkeit hat. Nur so funktioniert unsere Welt, der Fortschritt und die Entwicklung des Menschen und man ist bisher damit nicht schlecht gefahren.

Ja, die Impfungen mögen teils etwas enttäuschen (Wirkung in Sachen Ansteckungszeit etc), aber reicht das aus, um zu behaupten, dass sie gar nicht wirken oder es egal ist, ob man sich impfen lässt? Das ist doch die entscheidende Frage. Es geht nicht um 100% oder 0%. Es geht um besser als nichts bzw. eine rationale, ehrlich Abwägung der Risiken im Vergleich. Ziel ist es, einen schweren Verlauf zu verhindern bzw. eher unwahrscheinlicher zu machen. Der Rest (Ansteckung, Weitergabe) ist zweitrangig.

Und nochmal, weil ich es nicht oft genug sagen kann:
Wenn ich mich für zwei verschiedene Dinge entscheiden muss, bei denen ich Unsicherheit habe, dann werde ich mich (besonders als ängstlicher Typ) IMMER, immer für das entscheiden, wo ich nicht selbst aktiv werden muss. Das ist ein ganz wichtiger, psychologischer Punkt, den viele massiv unterschätzen. Es ist menschlich und so in uns drin. Im Zweifel mache ich erstmal gar nichts sozusagen. Dass hier aber die Entscheidung fatal enden kann, ist uns nicht so bewusst. Es gibt da auch andere Beispiele. Bei mir war es die Darmspiegelung vor 5 Jahren, Ich wusste, dass ich diese machen sollte. Ich tat mich unfassbar schwer damit, hatte Angst, musste brechen Tage davor usw. Ich neigte auch sehr dazu, den einfachen Weg zu gehen und nichts zu machen. Aber rational war mir klar, dass das die schlechtere Entscheidung ist. Ich zog es durch, so schwer es auch war mental für mich. Der einfachere Weg wäre damals auch der falsche gewesen.

Zitat von Natascha40:
In den Corona-Threads lese ich mehr von Impfgegnern die um Aufklärung bemüht sind, als dass sie sich persönlich betroffen fühlen.
Im Stil von:
Na dann munter rein mit dem Zeug!, Viel Spaß mit eurem Impf-Abo!, Warum habt ihr nur so eine Panik (?) vor Corona, dass ihr euch boostern lasst?, meine vorerkrankte fast hundertjährige Schwiegermutter hat Corona auch überlebt.

Das ist natürlich schade und sollte gerade so nicht sein. Es ist pures Hetzen gegen die Impfung von Leuten, die von vornherein komplette Gegner sind und ja nicht selbst abwägen für sich.

Das Traurig ist halt bzw. Blöde, dass Zufälle eben gnadenlos ausgenutzt werden können, um Anti-Impfung zu pochen. Das ist auch logisch, weil die Sache einfach zu groß ist (es ist eine WELTWEITE ! Pandemie). So gesehen findet jeder das, was zu seiner These/Kampagne passt. Wie schon gesagt: Mich würde nicht wundern, wenn man auf die Schnelle etwas finden würde, was beweist, dass Corona durch Aliens eingeschleppt wurde.

Und zur vorerkrankten, 100jährigen Großmutter: Ich kenne einen 10-jährigen, dessen IQ nach der Impfung um 20 Punkte anstieg, einen 100-jährigen, der 70 Jahre lang geraucht hat und eine Krebskranke, die eine Spontalheilung hatte, weil sie viel gebetet hat.

@Siebert ich finde, jeder sollte für sich selbst entscheiden dürfen, ob Impfung oder nicht. Ich habe Angst vor Corona und vor der Impfung. Jetzt hab ich Corona und die Gleichen Symptome wie meine Kinder, die alle durch geimpft sind.

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Dr. Matthias Nagel
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