Was man jetzt aber in der ganzen Zeit hat lernen oder erfahren müssen ist, dass es keinen 100%igen Schutz gibt und die Massnahmen mehr oder weniger immer wieder angepasst werden müssen.
Und begreifen müssen wir auch, dass Aussagen von heute, morgen schon wieder überholt sein könnten, wenn sich die Bedingungen ändern.
Und dem Virus ist er schnuppe, ob sich der Mensch frustriert zeigt, oder nicht. Als ob Frust Tatsachen eliminieren würden.
Zitat von Soulclaw90: eh pandemiemüde
Ich höre das von meinen Patienten auch und erspare mir seit neustem Erwiderungen.
Ich betrachte Coronagespräche jetzt wie die Gespräche übers Wetter, wenn es ums reine Nörgeln geht. Sind echte Fragen dabei, geb ich mir natürlich Mühe, sie so korrekt wie möglich zu beantworten.
Gestern hatte ich telefonischen Kontakt zu einer Impfgegnerin. Als ich das bemerkte, hab ich sofort geblockt und gesagt, mach was du willst, über dieses Thema unterhalte ich mich jetzt nicht. Musste das 3 mal wiederholen, dann konnten wir normal über andere Themen reden, haben uns nicht gezofft oder in die Wolle bekommen.
An mir persönlich bemerke ich eher eine Müdigkeit im Bereich Aufklärung und Wissensmitteilung, weil ich definitiv davon ausgehe, dass inzwischen jeder weiss, was man zur Prophylaxe machen sollte.
Muss aber aufpassen, dass ich bei den Bestimmungen am Ball bleibe. Ich wusste nämlich nicht, dass im Innenraum arbeitende, keine FFP Masken tragen müssen, nur die Besucher.
Und jetzt mal was zum FFP Maske entfällt, wenn man hinter einer Aerosolbarriere arbeitet. Ich sach dazu nix mehr. Deswegen bleibt mir manchmal einfach die Spucke weg, wenn ich manche Massnahmen mitbekomme.