Huhu,
mach ich doch, wenn es den einen oder anderen hilft, freut es mich!
Mir ging es ja vor paar Wochen auch wieder mal bescheiden..... Wie ja schon mal geschrieben, fing alles vor gut 3 Jahren an, wie so bei vielen hier, sämtliche Ängste fielen auf mich drauf, Angst vor dem allein sein, Todesängste, Krankheitsängste....
Ich hab dann angefangen zu überlegen, das so das Leben nicht mehr lebenswert sei für mich und ich hatte meine Hunde (mein Balsam für meine Seele), die ich auf keinen Fall im Stich lassen wollte. Zuerst dachte ich mir, ich muß stark sein, ich muß, ich muß, ich muß, schon allein für meine zwei Süßen. Dann habe ich angefangen, mich meinen Ängsten zu stellen (dies ging nicht von heut auf morgen), es hat eine Zeit lang gedauert, den ersten Schritt zu machen. Ich hab mir Ziele gesetzt, erst mal ein kleines, dann das nächste..... Ich habe schon mal darüber hier geschrieben, das ich zuerst nicht mehr alleine bleiben konnte, meine Wohnung war wie eine schwarze Höhle für mich, die mich auffrass, sobald ich da rein bin (ich stell mir viel in Farben vor). Nachdem ich dies überwunden habe (natürlich mit Unterstützung von Freunden) war sie rot und es ging wieder aufwärts. Nächstes Ziel shoppen mit mega Herzstolpern, ab in die Stadt und durch! Nächstes Ziel allein in den Zug und 4 Std mit ICE zu den Eltern gefahren! Nächste Mal mit Auto!....... und so ging es weiter. Für mich haben diese Ziele ganz viel Bedeutung, denn sie geben mir Hoffnung und machen mich stark, lassen mich fühlen, dass ich doch alles machen kann!
Die letzten Wochen waren mal wieder ohne Sinn in meinem Leben und ich fühlte mich einfach nutzlos, aber ich habe auch wieder angefangen Ziele zu setzten und sehe wieder grün. Mein erstes Ziel ist bereits durch, das zweite vielleicht und hoffentlich schon blad, das dritte ist schon in Planung!
Was ich noch sagen muß, worüber hier schon viel geschrieben wurde, ist die Ablenkung, ich habe mich in meinen schlechten Zeiten eingemummelt und nur gegrübelt. BIn ich raus, bewaffnet mit Ball und Stöckchen um mit den Hunden zu spielen, waren meine Sorgen kurze Zeit verschwunden. Auch wenn ich Streß habe, viel zu erledigen, geht es mir super, weil ich keine Zeit habe, an irgendwelche Symptome zu denken.
Und bitte, liebe Forumsmitglieder, lasst das Googlen und suchen im Internet, ich bin bei jedem Zwicken tausend Tode gestorben wegen den Diagnosen, ich mach es nicht mehr und lese auch keine Medi Packungsbeilage mehr, jetzt denke ich mir, wenn mein Arzt es mir verschreibt, wird es schon in Ordnung sein (habe früher allein wegen den Risiken fast ein Jahr kein Medikament angerührt, auch meine Schrlddrüsenhormone nicht mehr, weil ich dachte, sie seien für meinen Zustand verantwortlich, was natürlich nicht so war)
So, das waren mal Tips oder besser gesagt, ne kleine Geschichte
Liebe Grüße
04.08.2010 16:50 •
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