@Hasi82 das mit dem Unverständnis für die Erkrankung kenne ich auch.
Bei mir ist es mein Vater, er schreit mich zwar nicht an, aber wenn ich zu Besuch bin und Berichte dann kommen da schon auch so Kommentare wie Das muss doch mal besser werden. Nur weil er mal Panikattacken hatte und diese schnell therapiert werden konnten ist es bei mir leider nicht so. Ich habe es schon Jahre lang versucht zu erklären das es chronisch ist. Mittlerweile habe ich aufgegeben es zu erklären und auch keine lust mehr nach Verständnis zu betteln. Egal wie oft ich es erkläre er begreift es eh nicht.
Hast du denn sonst keinen zum Reden außer deiner Mutter?
Ich gehe zB. regelmäßig zu einem Therapeuten und habe auch eine ambulante Betreuung, damit ich mal jemanden neutrales zum Reden habe und nicht alles bei meinen Eltern abladen muss. Habe durch meine Erkrankung leider auch kaum Freunde mit Verständnis. Ich glaube verstehen können einen nur die Leute die das gleiche durchmachen mussten.
04.10.2016 16:58 •
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