ich hatte im Oktober 2020 Corona mit einer Lungenentzündung. Ich hatte hierzu auch schon einen Beitrag geschrieben. Das einzige was mir geblieben ist, ist eine immer wieder kehrende Luftnot.
Körperlich ist alles ok (Lungen CT, Lungenfunktionstest, Blutwerte, Herz alles top). Ich kann auch garnicht wirklich beschreiben wie sich das anfühlt. Ich habe nur immer das Gefühl, dass der Sauerstoff den ich einatme, nicht reicht.
Diese Problem kommt anscheinend öfter vor bei jenen, die Corona hatten. Es wird ganz gut als Lufthunger bezeichnet. Bei mir ist das wie ein Kreislauf. Hatte es im Dezember 4 Monate jeden Tag. Dann wurde es besser und jetzt habe ich tagelang nichts mehr. Wenn es dann wieder da ist, kommt es mir natürlich umso schlimmer vor, denn mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Die Ärzte wissen auch nicht weiter.
Gestern war es dann wieder soweit, dass ich wieder diesen Druck auf der Brust hatte und einfach nicht genug Sauerstoff bekommen habe. Hab jetzt kein Gerät zum messen daheim, denn damit würde ich mich nur verrückt machen. Wenn beim Arzt in einer akuten Phase gemessen wurde, war meine Sättigung aber immer bei 99% und EKG war auch gut.
Mittlerweile bekomme ich dann immer Panik. Versuche ruhig zu atmen und auch nicht zu tief, denn dann beginnt der Teufelskreis mit der Hyperventilation.
Mich macht das echt fertig, vor allem weil einem keiner sagen kann, was es ist und wann/wie es besser wird. Ich frage mich natürlich auch, ob ich mir das einbilde, aber da ich jetzt in verschiedenen Gruppen genau das Gleiche gelesen habe, denke ich, dass es tatsächlich nicht psychisch bedingt ist.
Über Wochen kam dann auch noch ein furchtbarer Schwindel dazu, der auch immer wieder geht und verschwindet wie er will.
Hat irgendwer Tips und Tricks mit der Panik umzugehen?
Liebe Grüße und danke für eure Hilfe im Voraus
EleniM
13.07.2021 09:18 • • 28.07.2021 #1