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Unfassbar ... und damit sollen wir jetzt lernen umzugehen, weils sonst noch schlimmer wird. Fantastische Aussichten....

Zitat von Labidochromis:
Unfassbar ... und damit sollen wir jetzt lernen umzugehen, weils sonst noch schlimmer wird. Fantastische Aussichten....



Ich kann damit nicht umgehen und Leben auch nicht
Traue mich seitdem kaum noch außer Haus

A


Immer mehr Symptome was ist bloß mit mir los

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Also ich kann mit diesem ganzen Mist auch kaum normal leben....ewigs diese schmerzen und Missempfindungen das ist doch einfach alles zum kotzen

Seid ihr denn körperlich ausreichend untersucht worden?

Ich bisher nicht war bei zwei Ärzten da wurde nur Blut genommen
Jetzt traue ich mich nicht mehr hin aus Angst vor einer schlimmen Diagnose

Ok. Aber um diese Ängste zu lindern, müssten bestimmte Krankheiten ausgeschlossen werden. Und das geht nur durch spezifische Untersuchungen. Ist es für Dich ein generelles Problem außer Haus zu gehen?

Ich denke schon das ich gut untersucht bin...hatte in den letzten 7 Monaten so einiges untersuchen lassen und alles Tip top...die Angst und die Symptome sind geblieben und zum Teil stärker geworden und andere neu dazu

EwigeAngst denkst Du also, dass es psychosomatische Beschwerden sind, oder glaubst Du trotzdem, dass etwas übersehen wurde?

Auch wenn körperlich alles mit hoher Wahrscheinlichkeit auszuschließen ist, bleibt die Angst, wenn man nicht daran arbeitet. Denn meistens bleibet nachdem nichts gefunden wurde die Frage: Was ist wenn..
- die Ärzte etwas übersehen haben
- ich nie eine Diagnose zu meinen Symptomen bekomme
- es dieses Mal ein Herzinfarkt, Schlaganfall etc ist
Usw.
Man muss lernen umzudenken, um nicht nur die Symptome zu sehen.
Welcher körperlich gesunde Mensch weiß denn schon was es alles für Krankheiten gibt? Das ist das Problem. Man denkt nicht gesund zu sein
und sind wir alle mal ehrlich. Wie gut kennen wir uns mit Krankheiten aus? Viele besser als so mancher Arzt
Und das nur weil man einen Namen für seine Symptome haben möchte und dadurch von einer Krankheit zu nächsten wechselt, weil es nicht die eine Krankheit gibt, die zu 100% passt. Erst ist es ein Hirntumor, dann ein Schlaganfall, vllt dann doch wieder ein Hirntumor und wenn es mal gut läuft sind es nur Verspannungen. Dann bekommt man wieder Kopfschmerzen und Schwindel, denkt nach was das schreckliches sein muss, kommt auf Migräne, googlet und kommt anschließend dann doch wieder zum Hirntumor.

Zitat von Labidochromis:
EwigeAngst denkst Du also, dass es psychosomatische Beschwerden sind, oder glaubst Du trotzdem, dass etwas übersehen wurde?

Alle sagen mir das es psychosomatisch ist...es kommt von der Angst von der Anspannung vom Stress und von dem ewigen Gedankenkarussell...ich habe trotzdem Angst das es körperlich ist ...obwohl bei so vielen Symptomen müssten es schon gleich zwei Krankheiten sein ..heute kommen noch neue dazu ..extreme beklemmungs Gefühle im Brustkorb und das Gefühl nicht richtig Luft zu bekommen ..also könnte es ja wieder das herz sein...ich weiss aber das es heute an der extremen Angst liegt ich bin total angespannt und in Angst vor der Untersuchung die ich gleich noch habe ...und danach hoffe ich einfach das ich es dann endlich als psychisch akzeptieren kann ....

Diese unbegründete Angst ist angelernt und wird durch die Symptome einfach nur verstärkt.
Wenn man angst erlernen Kann, dann kann man sie genauso wieder verlernen, indem man logisch denkt und zwar jeden Tag.
Am besten alles Symptome aufschreiben, die logischste Ursache dafür aufschrieben und jeden Tag daran Arbeit. Irgendwann denkt man nicht mehr dass es ein Hirntumor oder so ist, sonder denkt und ist auch fest davon überzeugt dass es nur normale Kopfschmerzen sind die jeder mal hat.
Dann verschwinden mit der Zeit auch die Symptome und alles wird noch leichter die Angst zu besiegen. So wie man jeden Tag daran denkt es sei entwand schlimmes und man ist krank, muss man daran denken dass man gesund ist und es nur harmlose Ursachen sind. Einfach den Spieß umdrehen. Das Hirn formt sich nämlich so wie wir es regelmäßig nutzen und das sollte man ausnutzen.

Achja, mir fällt da wieder ein sehr gutes Beispiel ein, was der eine oder andere vllt kennt.
Und zwar das mit der Zitrone.
Nimmt man eine Zitronen, halbiert und führt sie langsam zum Mund und stellt sich NUR vor, dass man jeden Augenblick reinbeißt, merkt man den typischen Speichelfluss, den man kennt, wenn man kn etwas Saures beißt, und vllt verzieht es dem ein oder anderen noch das Gesicht.

jetzt mal zum überlegen

Kann man zu 100% sagen dass man jetzt die Zitrone im Mund hat, nur weil man die Symptome spürt, die dafür sehr typisch sind?
Oder ist das nur eine Reaktion vom Körper, weil wir Ihn schon im Vorfeld wahren dass jetzt etwas unangenehmes, Saures kommt?


Das gleich ist mit der Angst vor Krankheiten, nur das eine Zitrone nicht lebensbedrohlich ist.
Und das gleiche passiert wenn wir daran denken schwer krank zu sein. Und das ist STRESS. Wann entsteht Stress, ganz funktionell gesagt? Wenn der Körper sich in Lebensgefahr befindet. Und wo befinden wir und wenn wir fest davon überzeugt sind todkrank zu sein? Genau, in Lebensgefahr. Jetzt kann man sich noch schlau machen was chronischer Stress im körper für Symptome auslösen kann und dann hat man auch schon seine e logische Erklärung für seine Symptome, wenn diese natürlich ärztlich abgeklärt sind.

Zitat von Labidochromis:
Ok. Aber um diese Ängste zu lindern, müssten bestimmte Krankheiten ausgeschlossen werden. Und das geht nur durch spezifische Untersuchungen. Ist es für Dich ein generelles Problem außer Haus zu gehen?


Ja ich gehe kaum noch nach draußen seit dem diese Symptome da sind aber selbst zuhause habe ich Angst

@kay912 wie lange hast Du gebraucht, um diese Erkenntnis erfolgreich umzusetzen? Denn das was Du schreibst, klingt es auch noch so theoretisch , ist mir schon bewusst und sicher auch der Schlüssel, vorausgesetzt man ist sich definitiv im Klaren, dass es keine andere Ursache als die Psyche für die Beschwerden gibt.

Zitat von Kay912:
Diese unbegründete Angst ist angelernt und wird durch die Symptome einfach nur verstärkt.
Wenn man angst erlernen Kann, dann kann man sie genauso wieder verlernen, indem man logisch denkt und zwar jeden Tag.

Da ist was dran. Im ersten Moment dachte ich mir: Laber doch nicht, diesmal ist es wirklich was Schlimmes. Aber halt, denk nochmal genau nach. Wie oft bin ich gedanklich schon gestorben? Hunderte male. Und wie oft bin ich in Wirklichkeit gestorben? Genau, noch nie!

Also nochmal logisch an die Sache rangehen. Bevor ich ins Bett bin gings mir eigentlich einigermaßen gut und als ich aufgestanden bin tat mir kurz danach der linke Arm weh. Wieder das Herz? Ist natürlich quatsch. Vermutlich habe ich beim Schlafen einfach ungünstig drauf gelegen, deswegen die Schmerzen und das leichte kribbeln in der Hand. Und wenn ich weiter drüber nachdenke fällt mir ein, sowas hatte ich früher (vor der Angsterkrankung) auch schon öfter und da hat es mir keine Angst gemacht, es hat einfach nur genervt, weil Schmerzen selten schön sind.

Dieses Denken gelingt mir auch nicht immer. Musste erstmal 4 Seiten hier im Forum lesen, aber dann hat es wieder klick gemacht, und ich kann wieder etwas klarer denken und die Symptome sachlicher einordnen. Das geht natürlich nicht über Nacht. Ich gehe seit einem Jahr hin und wieder zum Sport (zur Zeit pausiert aufgrund der Hitze und Schulterproblemen) als auch seit einem knappen Jahr zur Therapie.

Ich merke erste Erfolge. Mittlerweile gibt es immer mal wieder Phasen, in denen es mir mehrere Tage am Stück gut geht. Tage, an denen ich sehr wohl körperliche Symptome habe, aber mir diese keine oder kaum Angst bereiten. Ebenso Tage, an denen so gut wie keine Symptome auftreten. Diese Momente sind vielleicht das Wichtigste beim Thema Achtsamkeit.

Ich könnte grad noch so viel schreiben, aber das meiste davon gehört vermutlich eher in mein Tagebuch. Um was es mir hier geht ist, euch Mut zu machen. Die meisten eurer Symptome kenne ich auch, vieles davon hat mir den letzten Nerv geraubt, aber es besteht die Möglichkeit, dass es besser wird. Mir ist auch klar, wenn grad alles ganz schlimm ist, fällt es enorm schwer sich zu entspannen. Wenn ich grad ne Panikattacke habe kann ich auch keine Progressive Muskelentspannung machen, ich kann mich überhaupt nicht drauf einlassen.

Ich bin auch noch nicht übern Berg, es gibt immer wieder Rückschläge, aber ich verliere das Positive nicht aus den Augen. Es ist bei mir schon besser geworden, also warum sollte es bei euch nicht auch klappen?

Ja ich gehe kaum noch nach draußen seit dem diese Symptome da sind aber selbst zuhause habe ich Angst[/quote]


Hast Du niemanden, der Dich da irgendwie unterstützt oder begleitet? Ist das nicht möglich?

Leider nicht bin auf mich alleine gestellt
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@Labidochromis
Das ist ein Prozess der bei jedem unterschiedlich dauert. Es geht nicht von heute auf morgen. Es wird nie passieren dass man Abends ins Bett geht und am nächsten morgen ist alles wieder gut.
Mehr kann ich auch nicht dazu sagen.
Jeder Mensch hat Angst vor einer schlimmen Krankheit. Aber die meisten erst dann, wenn auch wirklich ein Grund dafür besteht und nicht vorher.
Ich habe auch noch Angst vor herzkrankheiten, aber ich verschwende mein Leben damit nicht mehr. Wenn es kommt dann kommt es. Ändern kann ich nur mein Lebensstil, um das Risko dafür so niedrig wie möglich zu halten. Ich hab mich dazu entschloss mein Leben nicht kn Angst zu leben. Denn dafür ist das Leben zu kurz und zu schade. Jeder Mensch kann eine schlimme Krankheit entwickel, oder von jetzt auf gleich Tod umfallen, aber davor schütz die Angst nicht, also, wovor dann Angst haben?

Also ...Kopf MRT ist durch .ich hab's geschafft ..mit Kontrastmittel und mit einer angiographie des Kopfes alles komplett...jetzt muss ich nur noch geduld haben und morgen auf den Bericht warten...ich hoffe es ist alles gut .......werde euch dann bescheid geben

Zitat von Angstmaus29:
Leider nicht bin auf mich alleine gestellt


Hmmm.... das ist schade. Hast Du keinen Partner, Eltern oder Freunde?

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