War bei mir anders: es wurde geschaut, was in der Kindheit passiert ist und dann wurde aufgezeigt, dass dieses und jenes Ereignis oder besser gesagt: Zustand, zB Unsicherheit ausgelöst hat etc. Durch diese Unsicherheit hat man Ängste bekommen etc. Ziel war es, die Problematiken aus der Kindheit aus der Sichtweise eines Erwachsenen zu sehen. Damals konnte ich als Kind nicht für mich sorgen etc. Jetzt, als Erwachsener, geht das. Ich glaube, das Wichtigste ist die Reflexion. Zu erkennen, warum was wie entstanden ist und wie man es jetzt besser machen kann bzw. warum es jetzt anders ist. Auch bei mir ist Sicherheit ein großes Thema ....aber es gibt nicht DIE Sicherheit. Das Leben ist halt unsicher. Sich selber Sicherheit geben ist wohl der Königsweg und das geht eigentlich nur mit Stärkung des Selbstbewusstseins. Warum rennen denn fast alle Hypochonder zum Doc: er soll Sicherheit geben, die ich mir nicht geben kann. Ich kenne das auch, versuche aber, diese Gänge zu vermeiden. Ich muss da selber durch und ich kann mich nicht abhängig machen von der gegebenen Sicherheit eines Anderen. Eins ist klar: wenn man ne schwere Krankheit bekommen sollte, dann kommt sie auch. Egal ob mit Angst davor oder ohne.
13.09.2018 15:24 •
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