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Zitat von zarzis:
an der Verbindungsstelle zur Leber hat sich am Gallenweg die Narbe zu-
sammengezogen,dadurch kommt es zum einen zum Stau und es gibt noch eine verengte Stelle die evt.mit dieser zusammenhängt,oder die hängt damit zusammen ,dass das Organ eine Zeit nicht durchblutet war,dann bilden sich auch Narben.dadurch habe ich 2 Stents und hoffe nun das nicht noch mehr Narbenstellen entstehen.


Liebe Zarzis,
ich hoffe, du hast die Spritzen gut überstanden. Das Paradoxe ist, dass bei einem Gallenstau ein Schnitt im Gang gemacht wird, der dann vernarbt.
Bei mir wurde 3mal geschnitten, die Narben bildeten Engstellen, die dann per Stent wieder gedehnt werden müssen.

Besteht bei dir die Chance, dass du irgendwann ohne Stent leben kannst?
Und merkst du größere körperliche Einschränkungen seit deiner Erkrankung?

Wie oft mußt du denn zum Labor? Ich hoffe, deine Werte sind weiterhin gut.
Alles Liebe, venezia

Zum Labor muß ich fast jede Woche,wenn sich keine weiteren Engstellen bilden habe ich irgentwann die Chance ohne Stents auszukommen,wenn noch Engstellen dazu kommen hat die Leber noch höchsten 10 Jahre.Mann muss immer wieder hoffen und das ist ganz schön anstrengend,manchmal macht es einen total fertig und dann ist man wieder im Angststrudel.Mann spürt die Angst ja körperlich und dann frage ich mich immer , ist es die
Angst oder doch wieder was Ernstes und so kommt noch mehr Angst und immer so weiter.
Ich beneide die anderen Menschen so sehr, die einfach leicht in den Tag gehen und das Leben genießen können einfach so,evtl.so wie es auch manchmal in der Kindheit ist.Nicht darüber nachdenken müssen ob heute ein guter oder wieder ein schlechter Tag ist.Manchmal frage ich mich ob ich die schlechten Tage lieber verschenken würde aber das was übrig bleibt ist dann wirklich nur sehr kurz,das würde mir auch Angst machen also muss ich es nehmen wie es kommt und das beste für die Zukunft hoffen.
Liebe Grüße an Alle Zarzis

Zitat von zarzis:
Zum Labor muß ich fast jede Woche,wenn sich keine weiteren Engstellen bilden habe ich irgentwann die Chance ohne Stents auszukommen,wenn noch Engstellen dazu kommen hat die Leber noch höchsten 10 Jahre.Mann muss immer wieder hoffen und das ist ganz schön anstrengend,manchmal macht es einen total fertig und dann ist man wieder im Angststrudel.Mann spürt die Angst ja körperlich und dann frage ich mich immer , ist es die
Angst oder doch wieder was Ernstes und so kommt noch mehr Angst und immer so weiter.
Ich beneide die anderen Menschen so sehr, die einfach leicht in den Tag gehen und das Leben genießen können einfach so,evtl.so wie es auch manchmal in der Kindheit ist.Nicht darüber nachdenken müssen ob heute ein guter oder wieder ein schlechter Tag ist.Manchmal frage ich mich ob ich die schlechten Tage lieber verschenken würde aber das was übrig bleibt ist dann wirklich nur sehr kurz,das würde mir auch Angst machen also muss ich es nehmen wie es kommt und das beste für die Zukunft hoffen.
Liebe Grüße an Alle Zarzis


Ich kann dir nur das Allerbeste wünschen!
Aber du hast recht, man spürt die Angst körperlich und das verunsichert sehr, weil man oft die Symptome nicht interpretieren kann, insbesondere wenn man, wie wir, wirklich eine körperliche Erkrankung haben.

Die Leute, die einfach in den Tag leben können, schätzen diesen Zustand nicht einmal, weil sie nicht wissen, wie es anders sein könnte.
Aber ich bewundere deine trotz allem optimistische Haltung.

Ich glaube, dass die Psyche gerade bei Leber- und Galleerkrankung eine große Rolle spielt. Entspannen wäre das Zauberwort, aber das gelingt leider selten.

Mein Vater sagte einmal: mach dir nicht soviele Sorgen, du kannst deinem Schicksal nicht entrinnen. Vielleicht hat er recht, denn manche Leute überstehen Krebs, Unfälle etc. und andere überleben einen Sturz von 1 m nicht.

Darfst du denn gar keine Antidepressiva oder andere Psychopharmaka nehmen?
Und was machst du gegen die wiederkehrende Panik? Bei mir ist es manchmal so schlimm, dass ich mich nicht ablenken kann.

Wie äußert sich denn die Angst bei dir?

Ich hoffe, die Hitze macht dir nicht allzusehr zu schaffen.

Liebe Grüße, venezia





Prof. Dr. Heuser-Collier
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