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Man sollte meinen, wenn der Arzt sagt man sei gesund, dann geht man nach Hause und ist gesund. Bei mir leider ist das anders. Vor ein paar Monaten ist mir das erste mal aufgefallen, dass ein Bein dicker ist als das andere und zur Überwärmung neigt - Zusätzliche blaue sichtbare Adern.. Das war es, ich kratz ab, war mein erster Gedanke. Glücklicherweise habe ich mich dann doch beruhigt und konnte es dann verdrängen. Im letzten Urlaub ist es mir wieder aufgefallen, direkt danach fangen Schmerzen an, zu 80% an dem Bein welches die Symptome aufzeigt, 20% das andere. 4 Ärzte aufgesucht die alle gesagt haben: Das sind maximal Krampfadern, keine Thrombose. Es wäre ja hart und druckempfindlich - Das Internet sagt aus verschiedenen Quellen aber auch ganz klar dass das nur 50% der Fälle betrifft. Daher nicht besonders beruhigend. Dann einen Facharzt aufgesucht welcher einen Ultraschall und auch so eine Diagnose durchgeführt hat: Keine Thrombose.
Die körperlichen Symptome sind binnen kürzester Zeit abgeklungen.

3 Wochen später.. ich entdecke es wieder und wieder: Körperliche Beschwerden, dieses Mal sogar schlimmer, diesesmal eher 90% das betroffene Bein und wenn es hochkommt 10% das andere. Zusätzlich zeitweise relativ starke Schmerzen. Wieder Hausarzt aufgesucht, kurzen Blick drauf geworfen, Antidepressiva verschrieben.
Allerdings habe ich nun trotzdem totale Angst auch wenn ich merke wie lächerlich das ist, während ich das schreibe. Morgen habe ich nochmal einen Termin bei einem anderen Arzt, der auch spezialisiert ist auf psychosomatische Beschwerden, den werde ich auch bitten mal einen Bluttest zu machen.. Wenn der dann für mich positiv ausfällt bin ich beruhigt. Bis dahin fühle ich mich aber total daneben und bin die ganze Zeit am ringen ob ich noch den ärztlichen bereitschaftsdienst konsultiere, da mache ich mir aber Sorgen dass ich entweder meine ganze Geschichte erzähle und man mich fragt ob ich noch ganz dicht bin dort aufzuschlagen wenn ich offensichtlich nur psychisch leicht gestört bin oder ob ich einfnach nur die Beschwerden schildere und riskiere eine Behandlung zu erhalten die vielleicht nur vorsichtshalber vorgenommen wird weil man sich nicht sicher ist.

Das lustige ist ja, dass meine dauernden Gesichtsschmerzen fast komplett aussetzen solange mein Bein weh tut.. Jetzt heißt es nur noch bis morgen überleben und dann vielleicht vom Arzt beruhigen lassen damit ich wieder halbwegs lebenswürdig weiterlebe..

Hat jemand einen guten Tip für mich was ich machen kann in so einer Situation? Ich nehme schon seit Wochen täglich 2 Tabletten Lasea und die nehmen dem ganzen auch sicher so ein wenig die Spitze, aber ganz beruhigen tun sie mich nicht.

29.07.2018 10:34 • 08.08.2018 #1


8 Antworten ↓


Hallo Ryudo,

das Internet kann Dich nicht untersuchen und daher auch keine Diagnose stellen. Keine Gedanken mehr daran verschwenden.


MEHRERE Ärzte, die Dich untersucht haben, kommen zu dem gleichen Ergebnis und das ist nun einmal FAKT. Dahin solltest Du Deine Gedanken lenken. Ich denke, dann würde es Dir auch besser gehen.

LG

A


Ich und meine Thromboseangst

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Ja, ich weiß.. das dumme ist einfach nur dass ich weiß, dass die Untersuchungen der Hausärzte eher sehr oberflächlich waren und ich nur das Ergebnis des Facharztes für mich wirklich werten kann. Und diese Ultraschalluntersuchung hat wohl auch nur eine Sicherheit von 90%. Ich bin zwar bis auf ein minimales Übergewicht (82-84kg schwankend bei 1,76 Größe) sonst kein Risikokandidat, weder weiblich (also auch ohne Pille), kein Raucher, kein Diabetes, Tumorpatient, bettlägerig (Ganz im Gegenteil, bis auf meinen Urlaub wo ich viel faul gesessen habe bin ich extrem aktiv und lege täglich 15-25.000 Schritte zurück durch die Arbeit bedingt) oder sonst was, auch jung bin ich, mit unter 30 .. Aber ich denke immer ich könnte ja einer der wenigen sein die halt trotzdem eine Thrombose bekommen obwohl sie kaum etwas falsch machen könnten.

Die Gedanken von denen du sprichst kombiniert mit dem Lasea sind im Prinzip das was mich überhaupt ablenkt und davon abhält wirkliche Panik zu verbreiten und direkt zum Arzt zu fahren.

Du DENKST zu viel... Was wäre wenn? Diese Gedanken solltest Du aus Deinem Kopf verbannen.

FAKTEN: Kein Risiko-Patient. MEHRERE Ärzte (auch wenn Deiner Ansicht nach, bei einigen die Untersuchung nur kurz war) können sich ´
nicht ALLE irren.
.... Die körperlichen Symptome sind binnen kürzester Zeit abgeklungen, hast Du geschrieben.... Daran kannst Du schon erkennen, dass Dir Deine Psyche einen Streich spielt.
Lenk Dich ab, denk an was Schönes, unternimm etwas... Und nicht dauernd im Internet nach Symptomen schauen, die kann man sich alle passend machen...

Was sind das denn für schmerzen in deinem Bein ?

Also ich hatte jahrelang extreme Thrombose Angst. Ich war sicher deswegen 10x beim Hausarzt , 3-4 Bereitschaft, 3-4 Fach Arzt ... es war NIE eine Thrombose. Durch meiner Therapie lernte ich den Ursprung dieser Beschwerden zu akzeptieren. Jeder Arzt sagte, die schmerzen in deinem Bein kommen vom Rücken / ISG. Und so ist es auch.
Mein rechtes Bein ist auch dicker als das linke aber niemand ist symmetrisch:)
Mittlerweile , wenn es mal wieder weh tut, gehe ich gar nicht mehr auf den Schmerz ein, meist verschwindet es dann. Wenn nicht mach ich1-2 Übungen und dann ergibt es sich meist.

Nochmal zu den schmerzen- ich hatte es sehr oft nur in der Wade - teilweise ziehen oder drücken. Habe ich aber die Wade mal fest angepackt und getastet, hat nichts weh getan.
Mit den ganzen Arzt besuchen hab ich mir die ganzen Tests angeschaut um sie im Notfall selbst anzuwenden um mich zu beruhigen.

Ich hab auch so viel im Internet gelesen und damit viel schlechtes abgespeichert - alle Ärzte sagten aber das Gegenteil von Google ...

Du wurdest mehrfach untersucht und ich stimme den Vorredner zu, so viele Ärzte können sich nicht irren. Versuche dich abzulenken

Was sind das für Schmerzen.. schwer zu beschreiben. Sehr obskur. Das geht von kurzzeitiger Schmerzfreiheit / Ärme, bis zu Wadendruck, Wadenschmerzen, Schmerzen im Oberschenkel, Schmerzen im Fuß unten, Schmerzen am Knöchel.. der Schmerz wandert quasi. Gestern Abend hat dann zum Beispiel das ganze Bein mehr oder weniger wehgetan und heute zwischendurch genauso.
Ich habe schon die ganzen Zeichen mal abgeprüft, mit Fuß strecken im Liegen etc. und da schlägt soweit nix an. Solche kleinen Details sind auch das was mich mit ein wenig in Ruhe hält und mir zwischendurch immer mal ein wenig Zeit gibt nicht komplett verrückt zu werden. Das gekoppelt mit der Diagnose des Facharztes sind so meine Rettungsanker im Moment, ohne die wäre ich schon heute morgen beim Notdienst gewesen.

Ich hoffe der Arzt macht morgen einen vernünftigen D-Dimer-Test um mich zu beruhigen und dann fange ich an die Escitalopram zu nehmen, die man mir verschrieben hat - Wovor ich auch ein wenig Sorge habe, weil ich sowas eigentlich nicht nehmen will. Aber besser als meine Panikattacken und Gedanken zu sterben. Wollte schon meine Eltern anrufen und mich verabschieden.. mal wieder.
(Da hat man mal ein freies Wochenende und verbringt es so - Genau wie jeden Urlaub! )

Hallo zusammen ich habe seit 3Tagen im rechten Bein außen an der Wade Schmerzen wie Art Muskelkater nun habe ich Angst das es Thrombose sein kann ich habe auch Krampfadern.

Sind das dauernde Schmerzen und eher schlimm oder weniger schlimm? Werden sie schlimmer wenn du läufst und besser wenn du das Bein hochlegst?

Mach dir nicht zu viele Sorgen denn es gibt ja viele Ursachen für solche Schmerzen.. aber lasse trotzdem lieber Mal einen Arzt drauf gucken - Das wirkt ungeheuer beruhigend wie ich aus eigener Erfahrung weiss.

Zitat von Ryudo:
Sind das dauernde Schmerzen und eher schlimm oder weniger schlimm? Werden sie schlimmer wenn du läufst und besser wenn du das Bein hochlegst?

Mach dir nicht zu viele Sorgen denn es gibt ja viele Ursachen für solche Schmerzen.. aber lasse trotzdem lieber Mal einen Arzt drauf gucken - Das wirkt ungeheuer beruhigend wie ich aus eigener Erfahrung weiss.

Es sind keine richtigen Schmerzen mehr so ein ziehen beim stehen ist es da.Beim laufen geht es.Es können aber auch die Nerven sein ich weiß es nicht.





Dr. Matthias Nagel
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