Hallo Zusammen,
ich bin neu hier und möchte mich zunächst einmal vorstellen. Ich leide schon seit langer Zeit an Hypochondrie, zusätzlich habe ich eine Depression, die immer wieder kommt seit Jahren und auch im Moment präsent ist. Mein Psychiater hat mir Escitalopram (10mg) aufgeschrieben, parallel hat er mir zu einer Verhaltenstherapie geraten. Einen Therapeuten zu finden ist hier auf dem platten Land gar nicht so einfach, aber ich habe dann einen gefunden. Die 5 probatorischen Sitzungen, die ja nur der Anamnese gegolten haben sind rum. Ich hatte jetzt die 3. normale Stunde. Das Konzept der Verhaltenstherapie ist ACT.
Leider geht es mir bzgl. der Depression momentan sehr schlecht; das Escitalopram schaffe ich aber nicht zu nehmen, da ich riesige Angst vor den Nebenwirkungen und später den Absetzungserscheinungen habe. Es ist wie einen Blockade. Ich bin extrem sensorisch und merke jede kleinste Regung meines Körpers. Zusätzlich habe ich aber auch diverse körperliche Baustellen und dadurch viele Schmerzen.
Der Psychiater meinte abwarten mit den Tropfen, bis die Therapie anschlägt und dann überlegen. Jetzt hat mir der Therapeut Stress gemacht: Es wäre ja meine Entscheidung die Tropfen nicht zu nehmen, aber wenn ich die nicht nehme und es mir weiter schlecht geht, brauche ich nicht mehr zu kommen Das hat mich wirklich getroffen. Es ist erst die dritte Stunde gewesen und ich habe trotz es mir schlecht ging die Stunde durchgezogen und die mir gestellten Aufgaben mitgemacht.
Ich weiß jetzt nicht so richtig weiter und bin etwas verzweifelt; für mich ist das so eigentlich keine Basis mit der Therapie, ich fühle mich erpresst. Dieser Druck ändert nichts daran, dass ich die Tropfen nicht nehmen kann oder will. Ich schaffe es einfach nicht.
Auch weiß ich einfach nicht ob dieses ACT etwas für mich ist bzw. zu meiner Persönlichkeit passt; ich finde da einfach nicht rein und fühle mich unwohl, da es sich irgendwie für mich falsch/komisch anfühlt. Aber einen neuen Therapeut suchen ist auch schwierig, ohne ewig weit fahren zu müssen.
Vielleicht hat jemand einen Rat für mich? Oder Erfahrungen mit ACT? Ich bedanke mich schon mal im Voraus.
Viele Grüße
ich bin neu hier und möchte mich zunächst einmal vorstellen. Ich leide schon seit langer Zeit an Hypochondrie, zusätzlich habe ich eine Depression, die immer wieder kommt seit Jahren und auch im Moment präsent ist. Mein Psychiater hat mir Escitalopram (10mg) aufgeschrieben, parallel hat er mir zu einer Verhaltenstherapie geraten. Einen Therapeuten zu finden ist hier auf dem platten Land gar nicht so einfach, aber ich habe dann einen gefunden. Die 5 probatorischen Sitzungen, die ja nur der Anamnese gegolten haben sind rum. Ich hatte jetzt die 3. normale Stunde. Das Konzept der Verhaltenstherapie ist ACT.
Leider geht es mir bzgl. der Depression momentan sehr schlecht; das Escitalopram schaffe ich aber nicht zu nehmen, da ich riesige Angst vor den Nebenwirkungen und später den Absetzungserscheinungen habe. Es ist wie einen Blockade. Ich bin extrem sensorisch und merke jede kleinste Regung meines Körpers. Zusätzlich habe ich aber auch diverse körperliche Baustellen und dadurch viele Schmerzen.
Der Psychiater meinte abwarten mit den Tropfen, bis die Therapie anschlägt und dann überlegen. Jetzt hat mir der Therapeut Stress gemacht: Es wäre ja meine Entscheidung die Tropfen nicht zu nehmen, aber wenn ich die nicht nehme und es mir weiter schlecht geht, brauche ich nicht mehr zu kommen Das hat mich wirklich getroffen. Es ist erst die dritte Stunde gewesen und ich habe trotz es mir schlecht ging die Stunde durchgezogen und die mir gestellten Aufgaben mitgemacht.
Ich weiß jetzt nicht so richtig weiter und bin etwas verzweifelt; für mich ist das so eigentlich keine Basis mit der Therapie, ich fühle mich erpresst. Dieser Druck ändert nichts daran, dass ich die Tropfen nicht nehmen kann oder will. Ich schaffe es einfach nicht.
Auch weiß ich einfach nicht ob dieses ACT etwas für mich ist bzw. zu meiner Persönlichkeit passt; ich finde da einfach nicht rein und fühle mich unwohl, da es sich irgendwie für mich falsch/komisch anfühlt. Aber einen neuen Therapeut suchen ist auch schwierig, ohne ewig weit fahren zu müssen.
Vielleicht hat jemand einen Rat für mich? Oder Erfahrungen mit ACT? Ich bedanke mich schon mal im Voraus.
Viele Grüße
05.02.2021 14:11 • • 06.02.2021 #1
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