habe schon mal eine Weile hier geschrieben..Ich leide jetzt seit 6Jahren an meiner Seele. Immer wieder gibt es angstfreie Intervalle, aber jedes mal kommt sie heftiger zurück. Damals waren es nur, kurze heftige Panikattacken. es folgte vor 3Jahren ein 18 wöchiger stationärer Aufenthalt, ich kämpfte mich zurück ins normale Leben. Mir ging es gut. Vor etwa einem halben Jahr, kam die Angst wieder.
Mit großer Erschöpfung, divusen Muskelschmerzen, Schwindel, Spannungskopschmerzen, Augenzucken, dass wäre ja alles noch zu ertragen, aber seit Wochen habe ich das Gefühl, nicht richtig Luft zu bekommen, außerdem habe ich manchmal über den ganzen Tag, das Gefühl bzw. die Angst gleich zu sterben( Da ist bestimmt etwas, was die Ärzte übersehen haben, der erste Gedanke). Ich kontrolliere mein Puls, mein Blutdruck, manchmal sogar die Körpertemperatur. Auf jede Reaktion meines Körpers fällt mir eine tötdliche Krankheit ein. Ich kann zeitweise nicht mal alleine zu Hause sein (wir wohnen sehr abgelgen) Ich weiß auch, dass es nicht gut ist, der Angst davon zu laufen, aber es übersteigt manchmal Grenzen, so dass ich es nicht aushalte. Jetzt wache ich sogar manchal nachts auf und habe starke Panik, gleich zu ersticken.
Und ich kenne nur zu gut, dass Gefühl, so kaputt zu sein, dass ich keine Kraft habe, mehr zu atmen und mich zu bewegen. komme manchmal kaum die Treppe rauf bzw. schon ein kleiner Spaziergang bringt mich ganz aus der Puste. Und ich bin nicht etwa 87ig , sondern 27ig
War jetzt noch mal kurz 4Wochen tagesklinisch, da ging es mir auch besser, aber zu Hause ging es wieder bergab. Mein einziger Rettungsanker, der wöchentliche Besuch meines ambulanten Therapeuten.
Ach ja und man hat mir vor kurzem wegen schlechter Blutwerte( Leukozytose und CRP ein Antibiotikum gegeben, ohne wirklich zu wissen, wo im Körper da was los ist ( Ultraschall der Organe ohne Befund) gegeben und mir gesagt, dass es evtl aber auch rheumatisch sein könnte..Richtung Fibriomyalgie( Kenner wissen, aber, dass das keine entzündliche Erkrankung ist, ÄH? ). Das hat mich alles etwas aus der Bahn gerissen.
So, jetzt will ich aber gar nicht mehr so viel schreiben, sonst liest es ja keiner
Geht es noch jemandem hier so? Warum kommt es doppelt schlimm wieder, obwohl man schon etwas an sich und dem Leben, was man führt geändert hat? Wurde meiner Ursache nicht gefunden (sollte man bei soviel sationäre Therapie eigentlich erwarten, oder?) Oder hat man sich bei der Grunderkrankung geirrt? Generalisierte Angststörrung, Hypochondrie oder doch Depression..
Würde mich freue, viel auch von euch zu lesen!
Bis bald
Johanna
12.09.2009 08:25 • • 16.09.2009 #1