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Hallo liebe Leute,

Ich habe nun schon vier Monate den Zwang alle paar Minuten tief einatmen zu müssen. Darüber hinaus bin ich in eine schwere Depression gerutscht und massive Krankheitsängste entwickelt.

Nun kurz zur Vorgeschichte:
Ich fühlte mich an einem Abend total eingeschnürt und konnte nicht mehr tief durchatmen, weil mein Rücken total verspannt und Blockiert war. Ich musste mich aufrichten und die Schultern nach hinten reißen um bis zu dem befriedigenden Punkt zu kommen. Auch das Gãhnen ging nicht bis zum Ende.
Durch Wärme und Sport erholte sich der Rücken, aber der Zwang ständig tief durchzuatmen bleibt.
Zwar gelingt das gut durch die Nase, aber ich kann seitdem an nix anderes mehr denken.
Die Angst, dass da was organisches ist, ließ mich fast wahnsinnig werden.
Folgende Untersuchungen wurden gemacht :
Röntgen Lunge : i.o.
Lungenfunktionstest : i.o.
BelastungsEKG : i. O.
Herzultraschall : i.o.
Langzeit Blutdruck und EKG : Ergebnis folgt

Alle Ärzte sagen, es ist psychosomatisch, und wenn meine Depression geht, dann geht auch die Atemstörung. Nun geht es mir mental schon besser, aber diese Luftmacke bleibt und ich schenke ihr täglich mehr Aufmerksamkeit.
Ich habe einen kleinen Sohn und habe wahnsinnige Angst ihn alleine lassen zu müssen.
Wenn ich nicht tief einatme, dann baut sich so ein unangenehmer Druck zwischen Hals und Brust auf... Hin und wieder schluck ich diesen Drang auch weg, das verschafft kurzzeitig Linderung.
Jedes tiefe Einatmen ist wie ein Befreiungsschlag.

Kennt jemand Ähnliches?
Ich mag so nicht weiterleben.

Nachts hab ich nichts.

Liebe Grüße von der Küste

25.02.2018 14:36 • 15.03.2018 #1


7 Antworten ↓


Zitat von SchwesterS:
Alle Ärzte sagen, es ist psychosomatisch, und wenn meine Depression geht, dann geht auch die Atemstörung.

Die schnellste, billigste und einfachste Lösung für alles, deren Ursache ungeklärt ist.

Warst du schon beim Chiropraktiker? Gibts auch Ärzte mit der entsprechenden Zusatzqualifikation. Lass mal schauen, ob die Wirbelsäule wieder eingerenkt werden muss. Das kann sehr stark die Atmung beeinträchtigen. Hatte ich auch schonmal......

Wurde denn eine gründliche Blutuntersuchung gemacht? Also mindestens mal Ferritin, großes Blutbild, etc. pp.?
Denkbar wäre auch eine Störung im Säure-Basen-Haushalt. Das wird in der Schulmedizin jedoch vollkommen ignoriert. Das entweder mal do-it-yourself ausprobieren oder zum Heilpraktiker gehen....

A


Ich muss alle 3 min tief einatmen

x 3


Hallo..
ja Blut würden sämtliche Parameter bestimmt.
Physiotherapeutisch wurde ich auch behandelt.
Habe am 5.4. nochmal Termin beim pulmologen.
Ich merke ja auch, wenn ich total abgelenkt bin dass ES nicht da ist.
Ich halte Dich auf dem Laufenden.
Liebe Grüße an alle Leidensgenossen

HAllo, Leidensgenossin

Genau das hab ich auch, ist mein häufigstes Stress Symptom
Ich krieg einfach nicht genug Luft in die Lunge, muss dann ständig zwanghaft gähnen und hab nur ab und zu mal das Gefühl, dass es nachlässt.
Sobald ich aber drüber nachdenke, wird es schlimmer
Da das immer nur Auftritt, wenn ich gestresst bin, hab ich nie nach einer körperlichen Ursache gesucht

Abklärung kann nie schaden, aber als unterbewusstes Stresssymptom deutlich zu bewerten. Selbst gestern in Ruhe beim Elterngespräch musste ich ständig nach Luft schnappen. Es nervt.. Und am meisten nervt es, dass man ständig drauf achtet.... Ich wünsche nur, dass ES irgendwann wieder aufhört....

wenn Du nicht mehr weiter weißt
nimm Klosterfrau Melissengeist

Nicht witzig... Entweder bringt man sich konstruktiv ein oder man laesst es...

Zitat von weichei75:
wenn Du nicht mehr weiter weißt
nimm Klosterfrau Melissengeist



Hä?





Dr. Matthias Nagel
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