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@Isa1982 Ja genau das meine ich. Wenn nichts ist dann wartet man unbewusst darauf das was ist. Das ist wirklich doof.
Z.b. Eine Woche lang nichts gehabt, dann falsch gesessen und Zack Gedanken wieder da.

Wie ein Kreislauf

Zitat von Isa1982:
Das frage ich mich auch immer wieder! Aber das kurioseste: geht es mir mal gut und ich habe nichts, dann geht es mir trotzdem nicht gut weil ich denke, was denn nun los? Wenn man immer nur mit irgendwelchen wehwehchen Rum läuft und dann ist wirklich mal nichts ist das viel zu ungewohnt. Krass.....

Wenn es mir gut geht und ich keine Beschwerden habe, dann kommt oft der Gedanke: Aber du musst dir doch Sorgen machen! Echt bekloppt!

A


Ich mache mir zu viele Sorgen

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Zitat von Der Sorgenmacher:
Wenn es mir gut geht und ich keine Beschwerden habe, dann kommt oft der Gedanke: Aber du musst dir doch Sorgen machen! Echt bekloppt!

Genau....oder der gedanke...das kann doch nicht sein das du nichts hast...irgendwas muss doch sein

@ewigeangst Und je länger das innere sagt, das es nicht sein kann und das da doch was ist, fängt alles wieder von vorne an.

Ihr habt so recht!
Ich bin im Moment im Urlaub und ich gab eigentlich gedacht dass der Abstand und die Ablenkung gut tut. Nö! Ich hab weiterhin meine bws schmerzen und zu allem Überfluss hat mich heute Nacht die hexe angeschossen.
Das ist doch sch....e!

@Isa1982 Das kenn ich aber auch, gerade im Urlaub kommt wieder was._. Aber ich wünsche dir eine gute Besserung

Danke Maya!
Ich gab mich trotzdem heute durchgebissen und bin gelaufen

Zitat von Isa1982:
Danke Maya! Ich gab mich trotzdem heute durchgebissen und bin gelaufen

Gut gemacht, Bewegung soll ja gut tun

Sag das mal meinem Rücken - au....

@Isa1982 Wenn du hast, wärme oder ein heißes Bad oder Dusche

Wie schön ist das denn? Habe gerade im Radio gehört, dass die Zahngesundheit in der Vergangenheit vernachlässigt wurde. Dabei verdiene sie genauso viel Aufmerksamkeit wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Krebs. Weiter hieß es in der Meldung, dass Zahnärzte Krankheiten als Erster an der Mundschleimhaut erkennen könnten.
So weit, so unschön. Der Satz, der mich aber beunruhigt hat war: Etwa 3,5 Milliarden Menschen leiden unter kranken Zähnen, Zahnfleischentzündungen oder Krebs im Mund. Mir ist Bewusst, dass ich nicht die gesündesten Zähne habe, da ich leider unter Zahnarztangst leide. Was mich aber (mal wieder) aus der Bahn geworfen hat, war der letzte Satz. Krebs im Mund.
Wie gesagt, mir ist bewusst, dass meine Zähne nicht die besten sind, aber jetzt habe ich natürlich wieder Angst vor Krebs. Das Schlimme ist, ich muss nur einmal das Wort Krebs hören und schon habe ich Angst daran zu erkranken.

Mach dir keine Sorgen! Mach dir einen schönen Tag!

Kommt dir das bekannt vor?

Wir machen uns Sorgen, bevor überhaupt etwas zutrifft. Schrecklich.
Hab auch kein Hollywood Lächeln und nach deinem Beitrag hab ich so eine Beule auf meinen Gaumen entdeckt. Verrückt. eigentlich reagiere ich allergisch wenn ich Orangen esse und hab vorhin 2 gegessen. Ich weiß es das es davon kommt, aber die Gedanken machen grade Party.
Habt ihr euch jemals gefragt: WARUM ICH?

Zitat von Der Sorgenmacher:
Der Satz, der mich aber beunruhigt hat war: Etwa 3,5 Milliarden Menschen leiden unter kranken Zähnen, Zahnfleischentzündungen oder Krebs im Mund. Mir ist Bewusst, dass ich nicht die gesündesten Zähne habe, da ich leider unter Zahnarztangst leide. Was mich aber (mal wieder) aus der Bahn geworfen hat, war der letzte Satz. Krebs im Mund.
Wie gesagt, mir ist bewusst, dass meine Zähne nicht die besten sind, aber

Das ist weltweit, und natürlich lebt die überwiegende Mehrheit davon in Entwicklungsländern, wo es keine Zahnhygiene und Ärzte gibt.

Da sperrt sich unser Ego heftig dagegen, aber wer es schafft, mal den ollen Tolle zu lesen: Jetzt -die Kraft der Gegenwart, kommt seinen Hirntrallallas auf die Schliche.
Ich übe mich grade darin.

Wir leben ja fast nur in der Zukunft und Vergangenheit. Das ist das Problem.
Wir leben nicht im Jetzt.
Also fast gar nicht.
Ist euch das schon mal aufgefallen?
Und wir glauben unseren Hirnrissigsten Gedanken. Dabei sind es nur Gedanken und keine Tatsachen.
Haben wir JETZT einen Grund Angst zu haben? Nicht in drei Minuten, Morgen ..JETZT ?
Nee...aber...könnte doch ... hätte...
Das ist der Wahnsinn.

Wir können doch nur auf das kleine bissel JETZT Einfluss nehmen!
Ein Jetzt an ein Jetzt reihen und wie ein Filmprojektor nur das eine Einzelbild im Film beachten. Das ist sowieso der einzige Moment, den wir leben.
Step by Step.

Ich mag ja den Tolle irgendwie nicht, vom Typ her, aber in seiner Kernaussage hat er recht.
Nun versuche ich mich darin zu üben denn es muss über das Denken hinaus sich festigen.
Wir bewerten einfach zu oft und dann auch noch falsch.
Ziemlich Tricky am Anfang, mit viel Widerwille weil wir ja gewohnt sind so zu denken, unser Ego will ja immer Drama haben.
Und sich sorgen ist auch eine Form der Vermeidung. Hab' jetzt keine Zeit, muss grübeln! Geht mir jedenfalls so.

Und: Wer bin ich, wenn ich mir mal keine Sorgen mache? Dieses Sorgen ist schon so ein Teil meiner Persönlichkeit geworden, dass ich mich schon übers Sorgen identifizieren. Ohne fehlt uns ja was, wie hier jemand so ähnlich schrieb. (Nanu, keine Symptome ...)
Früher nannte man das Gottvertrauen, was uns so abgeht. Tolle wohl das Sein, das allgegenwärtige... Amen.

Wir haben bisher überlebt, obwohl uns unser ach so kluge Verstand jeden Tag davon überzeugen wollte, dass gleich was sehr schlimmes passiert. Hat er recht gehabt?
Nöö!
Mein Ego brüllt mich den ganzen Tag an:
Achtung, Vorsicht, er bewertet (oft falsch ), vergleicht, mutmasst, spekuliert und übersieht, dass im Jetzt alles anders ist und sein ganzes Rumgewusel nur stört.
Und unsere jetzige ANGST ist eigentlich eine Angst von gestern die wir nicht loslassen können. Aber gestern ist sowas von tot und vorbei. Aber lieber Angst als nix.
Diese ganzen Gedankenkonstrukte vom Ego verhindern, dass wir sehen was wirklich ist.
Was jetzt ist.

Tolle schreibt, wir sind nicht unser Verstand, das Ego. Wer sind wir dann?
Das habe ich mich auch lange gefragt.
Du bist der stille Beobachter (deiner Gedanken) Ahso! Hmmmh. Amen.

Aber ich habe beim Meditieren immer mehr gespürt, dass ich ein Bewusstsein habe!
Echt schräg.
Etwas was nicht materiell ist und unabhängig von meinem Körper und dem Verstand existiert. Also es ist wie ein Raum, Unbegrenzt, Formlos, der auch ein Teil von allem ist.
Anfangs hatte ich Angst ihn zu spüren, weil es sich so leer anfühlte. Gruselig.
Aber das bin ich. Nur das.
Und in diesem Raum eiert das Ego herum, voll mit konditionierten Botschaften und will mir ständig erzählen, wer ich bin und was ich gefälligst zu tun habe sonst ...

Beim Meditieren erlebst du erst mal was für ein grosser Gedankensturm in dir ist.
Nix mit Entspannen und Erleuchtung! Erstmal.

Meditieren ist ja auch nix was man macht um etwas zu erreichen.
Meditieren ist absichtsloses Sein. Kann man überall machen, ohne OMM und den ganzen Eso Überbau.
Das hatte ich lange nicht kapiert, und mein Ego war sowieso strikt dagegen, weil es riesen Schi ... davor hatte und noch hat.


Tolle meint, dass das Bewusstsein unsterblich ist, weil es nicht in der Zeit existiert, sondern im ewigen Jetzt.
Zeit ist eh nur ein Konstrukt was das Ego braucht um zu leben und zu agieren.
Ich weiss nicht, das ist mir schon zu Eso, aber ein tröstlicher Gedanke.


Long Story short:
Es hilft mir, meine Gedanken und Gefühle zu beobachten ohne einzugreifen. Allein das ist schon nicht so leicht. Weil ich ja negative Gedanken u. Gefühle weghaben oder bekämpfen will. Ins Handeln kommen will.

Schwer ist es dabei auch die Gedanken nicht zu bewerten weil das geht so fix, Automatisch.
Gedanke-Gefühl. Will ich nicht. Mist.
Was mir dabei hilft ist, mir diese Gedankenratterstube in meinem Hirn bildlich vorzustellen, ein Kasten, der ständig Gedanken produziert und mir als Tatsachen unterschieben will.
Also was mit Des-Identifizieren gemeint ist.
So ein kleiner, mieser schwarze Kasten.
Und der rattert pausenlos. Ein Klugsch.r!
Aber da ist Üben angsagt

Zitat von Flor:
Mach dir keine Sorgen! Mach dir einen schönen Tag!Kommt dir das bekannt vor?

Weiß nicht! Irgendwie kommt mir der Satz bekannt vor. Wenn ich nur wüsste, wo ich den schon mal gelesen habe...
Im Ernst: Ich versuche nach diesem Motto zu leben und meistens klappt es auch. Aber dann hört man eine solche Meldung im Radio und man ist wieder mittendrin im Sorgen machen.

Zitat von Flor:
Wir machen uns Sorgen, bevor überhaupt etwas zutrifft. Schrecklich.

Da stimme ich dir absolut zu. Ich brauche nur irgendwo etwas zu hören und zack, spüre ich sofort die passenden Symptome.

Zitat von Flor:
Hab auch kein Hollywood Lächeln und nach deinem Beitrag hab ich so eine Beule auf meinen Gaumen entdeckt. Verrückt. eigentlich reagiere ich allergisch wenn ich Orangen esse und hab vorhin 2 gegessen. Ich weiß es das es davon kommt, aber die Gedanken machen grade Party.

Sorry, ich wollte jetzt nicht noch jemanden mit rein ziehen. Das Verrückte ist aber tatsächlich, dass man oft Sachen hat, die sind schon seit Jahren da und man hat sich nie Sorgen gemacht und plötzlich kommt einem der Gedanke, es könnte ja was schlimmes sein.

Zitat von Der Sorgenmacher:
Sorry, ich wollte jetzt nicht noch jemanden mit rein ziehen.


Quatsch, du hast mich nicht reingezogen. Ich hätte evtl.nen anderen Bericht gelesen oder gehört
Beule ist weg und hab wieder Orangen gegessen

@robinson: der Tolle ist mir empfohlen worden und habs noch nicht geschafft zu lesen. Du hast mich neugierig gemacht. Muss gleich einkaufen und nehme das Buch gleich mit

@ Robinson:
Starker Beitrag! Danke dafür. Ich werde mal über das von dir geschriebene nachdenken. Aber ich glaube, dass du und Herr Tolle Recht habt. Wenn es nur nicht so verdammt schwer wäre das umzusetzen.
Sponsor-Mitgliedschaft

@ der Sorgenmacher

Wenn es leicht wäre, könnten das ja alle.
Ich bin ja auch noch Anfänger.
Zu oft funkt der Verstand dazwischen.
Und einfach Buch lesen und gut iss, iss nicht.
Alles liebe.


Also ich esse immer sofort wieder normal, sobald die Übelkeit weg ist. Schonkost ist auch nur dann nötig, wenn man sich tatsächlich übergeben hat oder Durchfall hatte.

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Dr. Matthias Nagel
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