@Hopeless
Du schreibst es ging dir eine Zeit lang echt gut ohne googeln und jetzt geht es dir echt schlecht und du googelst wieder.
Ich kann gut verstehen, dass dein Gehirn bei neuen Symptomen nach einer Erklärung verlangt und was ist heutzutage einfacher und leichter zugänglich als Internetsuchmaschinen. Aber sei mal ehrlich zu dir selbst...ging es dir wirklich jemals besser nachdem du gegoogelt hattest? Ich selbst habe am Anfang meiner Reise durch die Welt der Symptomverschiebung auch stets gegoogelt und es damit nur schlimmer gemacht. Seit ca. 2 Monaten habe ich NIE WIEDER SYMPTOME GEGOOGELT. Es ist auch nur logisch, dass im Internet zuerst die Horrorszenarien zu den gesuchten Symptomen erscheinen, die speichert dein Unterbewusstsein ab und verstärkt damit deine Angst. Die 99,9 % der Fälle in denen die gesuchten Symptome eine harmlose zB psychosomatische Ursache haben, die tauchen erst weiter unten oder gar nicht auf und selbst wenn du sie dann noch liest, merkt sich das Unterbewusstsein die schlimmstmögliche Erklärung. Dann kommen wieder die Gedanken ich habe es ja gewusst das ich schwer krank bin und jetzt (nach der Google-Recherche) ist es auch amtlich. So entsteht ein Teufelskreis.
Tue dir selbst ein Gefallen und suche lieber in Ratgeberbüchern, rede dir selbst gut zu mit einer heißen Tasse Tee oder frage hier im Forum nach Rat. Googeln ist ab jetzt für allezeit hinsichtlich der Symptome verboten! Mir ist klar, dass das nicht einfach wird, aber das ist aus meiner Sicht ein unumgänglicher Schritt beim Durchbrechen der Angstspirale.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende euch allen
25.04.2015 17:17 •
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