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Hallo ihr zwei!

@raphaela: Dass was Dein Therapeut Dir gesagt hat im Bezug auf die Selbstsicherheit stimmt zu 100%.
Ich lese ja im Moment ganz viele Bücher und da steht genau das drin:
Die die mit Angst behaftet sind, sind Menschen, die kein Selbstbewusstsein haben, sich nicht mögen und dadurch mega unsicher sind.
Also auf mich trifft das (leider) alles zu!

Und natürlich nehme ich die Spiegelung auf mich, weil ich das 100%-ige OK brauche........

@wonnie4u:Magenkrebs macht erst Beschwerden wenn es zu spät ist....mein Vater konnte von heute auf morgen kein Essen mehr bei sich behalten und hat alles erbrochen. Dann ist er zur Blutuntersuchung gegangen und hat sich einer Magenspiegelung unterzogen und da wurde es dann festgestellt.
Man hat ihm Hoffnung gemacht man könnte ihn operieren; aber das war von Anfang an ein Lüge......sie haben ihn bei der Operation aufgemacht und wieder zu.......danach gab es nur noch ein Lebensverlängern in Form von Chemo.
Als er selber merkte, dass es mit ihm zu Ende geht und er die Kraft noch hatte, hat er sich in unserem Garten am Kirschbaum erhängt........

Frage mich mal wie ich damit lebe.........

Und zu meiner Einstellung: Was soll ich machen?? Ich rede mir zur Zeit meine Beschwerden halt schön......

LG
Fantine

Hallo Fantine,

welche Bücher liest du denn so?

Ich bin mir auch bewußt, dass es bei mir mit mir selbst, meinem Selbstbewußtsein zusammenhängt. Denn das ist bei mir nicht sehr groß.

Ich brauche eigentlich immer das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben, sonst geht es mir nicht gut. Und das geht eben mit dem Körper und der Gesundheit nicht sehr gut..

Zum Magenkrebs noch mal, ich denke schon, dass es da auch Unterschiede gibt.

Ich habe eine Bekannte, die hatte vor Jahren immer Magenschmerzen. Bei der Spiegelung wurde dann Krebs entdeckt.

Sie wurde operiert, der Magen entfernt und seitdem geht es ihr wieder gut. Das ganze ist schon 10 Jahre her.

Das mit deinem Vater ist natürlich tragisch. Ich kann mir denken, dass du da ein ganz schönes Trauma bekommen hast.

A


Ich könnte kotzen.

x 3


@Fantine

Das was mit deinem Vater passiert ist, ist für dich mit Sicherheit sehr schwer zu verkraften!
Ich drück dich mal ganz feste und drück dir ganz doll die Daumen für deine Magenspiegelung!

Lg,Alex

@raphaela:

Ich lese (habe gelesen):

Sorge Dich nicht lebe von Dale Carnegie
Ängste verstehen und überwinden von Doris Wolf
Wenn das Leben zur Last wird von Rolf Merkle
Wahre Kraft kommt von Innen von Louise L.Hay
Gesundheit für Körper und Seele von Louise L.Hay

Und nochmal zum Selbstbewusstsein:

Ich habe gerade am Samstag wieder festgestellt, dass ich überhaupt kein Selbstbewusst sein habe.
Ich habe im letzten Jahr (gewollt) 20 Kilogramm abgenommen. War immer sehr kräftig und habe jetzt eine recht gute Figur bekommen; habe meine Haare anders frisiert und sehe echt total anders aus.
Mein Mann und ich waren am Samstag Abend hier bei uns in der Stadt bei BODO BACH. Da haben mich ganz viele Leute auf mein neues Aussehen angesprochen und mir lauter Komplimente gemacht; aber irgendwie kann ich damit nicht umgehen. Ich kann mich garnicht so darüber freuen, und finde mich immer noch hässlich und dick.....
Jeder andere wäre stolz auf sich, und auf das was er geschafft hat, aber ich nicht.......und das hängt mit Sicherheit mit meinem Selbstbewusstsein zusammen.....denn ich habe keins!

@Alxis: Danke für die lb. Wünsche für meine Magenspiegelung!

LG
Fantine

Huhu!

Zitat:
Magenkrebs macht erst Beschwerden wenn es zu spät ist

Aber das hieße ja dann, dass ich - falls ich einen Tumor habe - schon nicht mehr zu retten bin. Immerhin HABE ich Beschwerden. Im Frühjahr 2008 bei einem Komplettcheck inklusive Mega-Blutbild, Stuhlprobe und einem HErz-US (wo der Doc sicherlich auch auf Nebenorgane geschaut hat, er Magen liegt ja direkt nebenan) war nix. Hätte es da nicht wenigstens IRGENDWO ein Anzeichen geben müssen?

Ach ich weiß ja auch nicht, warum ich im MOment so schlecht drauf bin.

Fantine, die Geschichte mit deinem Vater ist echt schlimm. Ich finde es auch immer gemein, wenn ich jetzt solche Gedanken habe, ohne dass erwiesen ist, dass ich was habe - bisher war's ja auch nie der Fall. Aber ich kann mich leider nicht frei davon machen. Wenn du sagst, dein Vater hat sich ständig erbrochen, dann denke ich immer wieder: Bis aufs Brechen ist mir ja auch ständig schlecht. Aber nicht speziell nach dem Essen, halt immer wieder mal. Ganz übel, das hab ich gemerkt, ist es auf Äpfel. Vielleicht doch nur eine Fructose-Intoleranz? Hab meine Freundin, die Ärztin, grade angerufen, aber sie ist heute den ganzen Tag weg. Also wieder zittern bis morgen... *seufz*

Danke euch für euren Zuspruch...

Wonnie

wonnie, berichte doch mal, was deine Freundin gesagt hat.

Ich glaube, wenn ich eine Freundin hätte, die Ärztin wäre, würde ich sie jeden Tag wegen irgendetwas anderen löchern


Ich denke mir manchmal schon, ich bräuchte einen Leibarzt, so wie die Königsfamilien oder so, der könnte mich dann gleich wieder runterholen, wenn ich wieder mal wegen irgendetwas Angst bekomme. Aber leider ist mein Geldbeutel da deutlich zu klein dafür

Ich hoffe jedenfalls Wonnie, dass es dir heute wenigstens etwas besser geht und deine Freundin dich etwas beruhigen kann.

Hallo wonnie,

der Magen reagiert sehr stark auf Ängste und auch auf Stress. Ich habe vor einigen Wochen mal einen Artikel gelesen, in dem es um psychosomatische Probleme ging. Dort wurde der Magen als zweites Gehirn bezeichnet. Lustige Formulierung, stimmt aber.
Das ist dann auch wirklich ein Teufelskreis. Man nimmt Geräusche oder Empfindungen im Magen wahr, kriegt Angst, der Magen reagiert auf die Angst usw.

Die Angst vor einem Magentumor hatte ich vor einigen Wochen ebenfalls sehr stark. Ich habe dann praktisch permanent auf meinen Magen geachtet und dadurch hat sich alles natürlich verschlimmert. Man ist sich einerseits zwar irgendwie sicher, dass kein Karzinom vorhanden ist, aber dann gibt es gleichzeitig Gedanken, die sagen: Was ist, wenn doch ....?

Ich habe dann schließlich meine erste Magenspiegelung durchführen lassen. Es wurde dabei nichts bösartiges gefunden, nicht mal eine leichte Entzündung, auch kein Helicobacter. Seitdem ist das Thema Magenkrebs auch wirklich für mich erledigt. (erstmal...) Mir ist nicht mehr übel und ich muss nicht mehr aufstoßen, zumindest nicht häufiger als normal.

Ich habe bei mir feststellen können, dass Krankheitsängste immer dann verstärkt auftreten, wenn ich gerade in einer Belastungsphase bin. Man hat in solchen Zeiten häufig nicht die innere Stärke und eben das Selbstbewußtsein, über solche Ängste zu lächeln und dann nicht weiter darauf einzugehen.

Es gibt einen sehr guten Ratgeber von Doris Wolf zum Thema generalisierte Angst, den man sich als pdf-Dokument runterladen kann. Es gibt auch einen Ratgeber speziell zum Thema Hypochondrie.

Wünsche dir alles gute!

@ Fantine
Viel Glück für die Magenspiegelung! Ich dachte, du wolltest dir noch einen früheren Termin geben lassen?

@ Raphaela
Ich mußte gerade lächeln, als ich deinen Text gelesen habe. Den Gedanken bzw. Wunschtraum, einen eigenen Arzt zu haben, hatte ich nämlich auch schon öfters...

Hi ihr!

@ Mathis: Dieses Heft hab ich bereits runtergeladen und ausgedruckt und auch schon in Auszügen gelesen. Ich bin theoretisch wirklich gut gebildet, aber die Praxis... da hapert's einfach ganz gewaltig. Dass der Magen auch ein Spiegel der Seele ist, wusste ich. Mein Magen / Darm spinnt ja auch schon ewig. Aber eben anders. Blähungen oder Durchfall in akuter Angst - das kenn ich wohl, das beunruhigt mich auch nicht. Aber dieses Aufstoßen - ich spüre diese leicht kühl wirkende Säure ja sogar bis zur Speiseröhre. Das ist einfach neu und komisch. Aber wie du sagst: Manchmal spüre ich auch nix. Nachts z.B. bin ich weitgehend beschwerdefrei (was mag das jetzt wieder bedeuten, denk ich mir). Auch am Wochenende beim Skifahren gings mir blendend. Ich bin die Pisten runtergewedelt wie ein junger Gott. Keine Magenprobleme, keine Rückenschmerzen - alles paletti. Tja, und einen Tag danach holt mich alles wieder ein.
Belastet war ich in der letzten Zeit übrigens ständig, das stimmt.

Und ansonsten kann ich nur sagen: Ich hab mir echt schon manchmal gedacht, dass ich mir - FALLS ich mich jemals nach einem neuen Mann umschauen würde - auf jeden Fall einen Arzt suchen würde. Also entweder einen Arzt oder keinen.

Wonnie

@wonnie4u:

Du beantwortest Dir doch schon alles selbst: Wenn Du Krebs hättest würde es Dir am WE oder Nachts auch schlecht gehen!

Und zu dem Thema Magenkrebs möchte ich mich nicht äußern; ich habe ganz viele lange Gespräche mit verschiedenen Ärzten geführt und alleine mein Wissen macht mir Angst.....außerdem bin ich auch noch genetisch vorbelastet; da das nicht der einzige Magen-Darmkrebsfall in der Familie war.....Also so ganz unberechtigt ist meine Angst nicht.

@Mathis: Ja ich hätte schon gerne eine Magenspiegelung früher gehabt, aber es war effektiv nirgends was frei. Ganz im Gegenteil viele Termine bei anderen Ärzten wären erst Ende März/Anfang April gewesen.
Was noch für den Termin Anfang März spricht ist, dass ich schon vor 6 Jahren bei diesem Arzt zur Darmspiegelung war, er kennt meine ganze Geschichte......meine Ängste.....meine Vorbelastung, sodass ich da nicht wieder die ganze Leier erzählen muss.
Halte es halt so lange noch aus!

LG
Fantine

Wonnie, ich denke das Problem ist einfach, dass Leute, die diese Angst nicht haben, das alles gar nicht nachvollziehen können.

So wohl auch deine Freundin. Wahrscheinlich schüttelt sie manchmal innerlich den Kopf, auch über ihren Mann.

Letztens habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen über eine Frau, die sich ständig die Hände waschen muss.

Da dachte ich bei mir auch, so unverständlich wie das für mich ist, ist für andere eben meine Krankheitsängste.

Ich bin nur froh, dass ich nicht alleine damit bin. Früher dachte ich immer, ich bin die einzige, der das so geht.

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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