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Diese Ängste machen mich zunehmend handlungsunfähig. Es gibt selten Momente, in denen ich nicht an eine mögliche Erkrankung denke. Ich hasse das. Ich will doch einfach mein Leben leben. Langsam kann ich nicht mehr.

17.03.2024 15:39 • 18.03.2024 #1


13 Antworten ↓


@Anni1312 hallo ja das kenne ich. Erschöpft und müde. Jeden Tag kämpfst du mit dir selbst. Gestern war so ein schöner Tag, ich war stundenlang wandern. Am Abend, zack panik und innere unruhe. Heute bin ich wieder mega ängstlich. So unfair, man möchte nur ein paar Stunden frei sein ️

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Ängste machen mich fertig - kann nicht mehr

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@Die_Sophie Ja, so fühle ich mich auch. Ich bin sogar momentan in einer psychiatrischen Tagesklinik, aber die Thematik hängt bei mir sehr tief und es wird wohl lange dauern, bis meine Ängste mich nicht mehr ganz so stark einnehmen (laut meiner Psychologin). Ich wünschte mir einfach, ich könnte etwas rationaler denken. Nicht ständig den Körper absuchen, dabei vermeintlich etwas finden, was meinen Verdacht bestätigt.. Es ist echt unglaublich kräftezehrend.

Liebes, du musst es wirklich wollen deine Ängste zu besiegen, nur dann kommst du aus dieser Spirale raus. Ich weis wie es ist und habe es raus geschafft. Klar kommen ab und zu wieder Gedanken auf, aber diese kann ich mittlerweile ignorieren, da ich weiß es ist nur die Angst die wieder aufkommen will.
Je mehr man über Symptome nachdenkt und liest desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit diese zu empfinden, da unser Fokus darauf gerichtet ist.
Denn die permanente gedankliche Auseinandersetzung mit diversen Krankheiten und deren Symptomen sorgt dafür, dass das Gehirn neuronal immer leistungsfähiger darin wird, auch noch die kleinste Missempfindung im Körper so stark wahrzunehmen, dass selbst der körperlich gesündeste Mensch binnen weniger Wochen das Gefühl hat, ernsthaft krank zu sein…

@Anni1312 Was sagt dein behandelnder Arzt dazu? Nimmst du Medikamente?

@arsaa Danke dir für deine lieben Worte und Ratschläge! 3
Ich weiß das alles selber. Ich kann es einfach nur nicht umsetzen. Total bescheuert.

Ich fühle mich sogar gut. Nicht krank. Und trotzdem frage ich mich, ob dieser Knubbel da nicht ein Lymphknoten ist? Ich habe einige rote Punkte auf der Hand, sind das etwa Petechien? Und eine kleine Wunde am Zahnfleisch, wieder ein Symptom.
Wenn mir ein Freund seine Sorgen erzählen würde, würde ich abwinken und ihm sagen, dass kleine Wehwechen total normal sind. Nur ich selbst höre nicht auf die rationale Seite in mir.

@Becky2024 Meinst du meine derzeitige Psychologin?
Ich habe ein neues Medikament bekommen welches als Stimmungsstabilisator fungiert damit ich nicht dauerhaft so angespannt bin.

@Anni1312 Viele Menschen haben Probleme weil sie sich viel auf der rationalen und nicht auf der emotionalen Ebene bewegen. Die Gefühle suchen sich aber ihren Weg. Notfalls mit Angst und Panik.

@Anni1312 Dass du ein Medikament hast was dir helfen soll, ist doch schonmal gut. Seit wann nimmst du es?

@Becky2024 Erst seit Dienstag, wird also auch noch etwas dauern, bis ich davon richtig was spüre. Es wird langsam hochdosiert. Meine Psychologin möchte allerdings dass ich auch noch Medikamente für akute Ängste bekomme, weil ich in diesen Momenten überhaupt nicht mehr klar denken kann und total hyperventiliere.

@Anni1312 Das klingt nach einer guten Idee. Ja tatsächlich können Psychopharmaka 4-6 Wochen brauchen, bis sie Wirkung zeigen. Da braucht man leider etwas Geduld. Ein Bedarfsmedikament kann da helfen in der Zwischenzeit.

@Becky2024 Bedarfsmedikament bedeutet so viel wie dass man es akut benutzt?

@Anni1312 genau, bei Bedarf, das heißt, wenn du z.B. besonders angespannt bist.

Seit es Frühling wird habe ich auch täglich Angstzustände

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