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Okay ja er ist wohl einfach so, egal. Ich weiß was er meint.. würde es einfach hilfreicher finden hätte er sich anders und klarer ausgedrückt.
Und villt. seine Erfahrungen geteilt aber das hielt er ja nicht für nötig. Schade.

Liebe Sara,

auch kann deine Angst mit der Gangunsicherheit sehr, sehr gut verstehen. Auch ich leide immer mal wieder darunter.
Ich weiß dass es nichts Schlimmes ist, ich habe auch keine Angst an ALS oder MS erkrankt zu sein.
Bei mir kommt es eindeutig vom Rücken. Nur Blockaden und massive Verspannungen ( evtl. aufgrund der Angststörung ).
Auch wenn ich ja sicher weiß dass nichts Lebensbedrohliches dahintersteckt, so sind dennoch die Auswirkungen in meinem Alltag gravierend. Es ist einfach ein unsicheres, ängstigendes Gefühl, im Gehen nicht sicher zu sein, Angst zu haben, hinzufallen... Ich komme mir immer vor, watschelnd wie ne Ente laufen zu müssen um das Gleichgewicht halten zu können...

Bei mir wurde die Ursache vor ein paar Jahren abgeklärt und es liegt an meinem Rücken. Wenn mein Rücken arg verspannt ist, kommt die Gangunsicherheit ( Schwindel, Kribbeln, Druck auf der Brust und noch viele Symptome mehr ). Zum Glück verschwindet sie aber irgendwann auch wieder.
Ich hatte einige Zeit tatsächlich Ruhe davon, war bei einer Heilpraktikerin in Behandlung und habe mich nach Dorn und Breuss behandeln lassen und wurde geschröpft.
Nach vielen persönlichen Schicksalsschlägen wurde aber dann alles schlimmer, sodass mir diese Therapieform nicht mehr wirklich viel geholfen hat.
Ich denke, es ist immer ein Zusammenspiel von beidem. Die Angst hält die Verspannungen aufrecht, die Verspannungen und deren Auswirkungen die Angst.

Lass dich nicht unterkriegen, liebe Sara, wir Angsthäschen kämpfen uns einfach weiter durch.....und eines Tages werden wir die Spirale auch wieder durchbrechen

A


Ich habe solche Angst vor ALS

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Zitat von Franco25:
Welcome to the club...

Aber immerhin hast du ebenfalls schon ein paar Tests hinter dir welche positiv sind!

Warst du im Unispital Zürich für das EMG?

Gruss


Hallo Franco,

ich war bei einer niedergelassenen Neurologin in Zürich

Hallo Sara,

ich denke dass Hotin und alle anderen hier es wirklich nur gut mit dir meinen und dir wirklich NIEMAND hier etwas Böses will. Dass man mal ausflippt kann dir auch bestimmt jeder hier nachsehen, denn wenn man in einer Angstspirale gefangen ist zehrt dass natürlich sehr an dem Nervenkostüm und da stauen sich auch ein wenig Aggressionen auf.
Was ich dir gerne noch sagen möchte:
Hotin meint du siehst vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Die vielen Bäume sind deine Symptome, aber der Wald, der WALD ist deine Angst. Das sehr wahrscheinlich eigentlich Problem. Versteh mich nicht falsch, ich möchte nicht schlau reden, denn ich bin ja selbst so wie du. Ich schaffe es anderen gute Ratschläge zu geben und deren Probleme zu reflektieren, aber obwohl ich selbst die gleichen Probleme habe kann ich mir selbst allerdings nicht helfen. Ich brauche auch jemanden der MIR hilft. Deswegen habe ich mich entschlossen sobald als möglich in eine psychiatrische Tagesklinik aufgenommen zu werden. Da geht man in der Regel Mo - Fr von am morgen bis am abend hin (wie an einem Arbeitstag) und kommt dann nach hause und schläft natürlich auch zu hause. Am Wochenende hat man frei und bekommt vielleicht eine Art Hausaufgaben. In der Zeit in der Tagesklinik führt man Einzelgespräche mit Therapeuten (Psychologen / Psychiatern) und auch Gruppengespräche mit anderen Betroffenen. Ansonsten hat man ein Tagesprogramm. Zusammen Kochen, Spiele, etc.
Trotz dessen werde ich wahrscheinlich die organische Schiene mit Arztbesuchen weiter fahren. Weil dass ist eben unser Problem. Es ist als würden wir das unbedingt brauchen. Wir kompensieren irgendetwas anderes damit, was wir selbst nicht sehen. Es ist als werden wir von einem Dämon gefangen (Sorry, klingt schräg ) der uns immer wieder einnimmt sobald es uns besser geht. Aber diesen verdammten Teufelskreis können wir leider oft alleine nicht durchbrechen. Ich möchte dir in keinem Fall zu nahe treten und ich hab auch nicht jeder deiner einzelnen Beiträge gelesen seit gestern (es sind einfach schon zu viele Beiträge), aber falls du es noch nicht getan hast such dir professionelle Hilfe. Ich selbst bin seit einiger Zeit in einer Psychotherapie. Jedoch nur einmal wöchentlich. Ich denke wenn die Angstspirale uns so sehr erfasst hat muss einem quasi täglich geholfen werden, bis das gröbste überstanden ist. Du darfst dabei deinen Ängsten auch freien Lauf lassen, ich weiss selbst am Besten dass quasi jeder noch so gut gemeinte Ratschlag für den Ar..... ist. Natürlich hilft es wenn man motiviert ist und einen festen Glauben daran hat dass man aus dem Teufelskreis entkommt. Aber für Angstpatienten / Depressive / etc. gilt leider sehr oft der Spruch: Ich kann nicht wollen! Aber zusammen können wir besser wollen.

Noch was:
Ich hab 7 Jahre in Deutschland als Rettungsassistent gearbeitet und 3 Jahre in der Schweiz als Dipl. Rettungssanitäter. Deswegen weiss ich medizinisch enorm viel, was meine Angst natürlich oft noch anheizt. Allerdings habe ich in diesen 10Jahren viele Menschen mit Angststörungen / Depressionen / Panikstörungen / Schizophrenien / Akuten Psychosen etc. gesehen. Die Psyche ist so mächtig wie es sich nur wenige vorstellen.

Willst du den Körper heilen, mußt du zuerst die Seele heilen. Platon

Gerade bei uns Angsterkrankten / Hypochondern mit somatoformen Störungen trifft dies am besten zu.

Frag mich jederzeit wenn du was wissen möchtest.

LG, Daniel

Danke für deinen Beitrag!
Ja leider ist diese gangunsicherheit bei mir wirklich sehr lästig! Und will auch nicht weggehen aber du hast wohl recht.. Ich wurde schon so oft untersucht von neurologen und jeder sagt das alles okay ist!
Man glaubt einfach sehr schwer das es von Verspannungen oder Beckenschiefstand oder so kommen kann, weil es einfach so arg extrem ist. Genau das ist ja mein Problem Ich kann es nicht glauben und dann wird halt die Angst an einer schweren Erkrankung zu leiden stärker! :/

Aber du hast eh vollkommen Recht wir werden das irgendwie durchstehen! Ich hoffe so bald Ich in Deutschland bin wird alles besser, denn dann kümmere Ich mich um meine Psyche usw.. werde auch Physio machen!

Drücke dich Sara!

Zitat von _Sara_:
Okay ja er ist wohl einfach so, egal. Ich weiß was er meint.. würde es einfach hilfreicher finden hätte er sich anders und klarer ausgedrückt.
Und villt. seine Erfahrungen geteilt aber das hielt er ja nicht für nötig. Schade.



Sara, ich finde Deine Antwort zu Hotin hin, mehr als......Du hast ihm auch sehr weh getan denke ich einmal,
von wegen seinen Senf dazu geben. Das war auch nicht nett. An seiner Stelle würde ich auch nichts mehr sagen, zu Dir hin.
In seiner Antwort an Dich kann ich nichts schlimmes finden.
Aber egal.

Lieber Daniel!
Danke dir so sehr für deinen Text!
Ja Ich weiß ja was er mir sagen wollte und dein Beispiel mit dem Wald gefällt mir übrigens sehr gut! aber Ich fand es halt nur schade das er sich so ausdrücken müsste , und nicht wie du gerade z.b aber okay ist halt seine Art, who knows.. ?

Ja und die Psyche ist wirklich sehr stark und richtet soviel aus..
Ich finde es gut das du die Therapie machst und bin mir sicher das es nur gut für deine Psyche sein kann!
Und ja das mit der Ärztetour kannst du laut sagen, Ich kann auch nichtmehr ohne!.. :/

Danke dir nochmal fürs schreiben und bin froh das du mit uns hier dabei bist! Das austauschen hilft mir wirklich sehr!

Bester Gruß Sara

Doch, Sara, der Rücken macht leider sehr viel...
Mein Mann hatte übrigens, vor ein paar Wochen ebenfalls für kurze Zeit eine Gangunsicherheit.
Er hat keine Angststörung. Aber er hatte massive Schmerzen in der HWS ( Bürojob )
Als sein Rücken durch Mass. wieder besser war, war auch die Gangunsicherheit weg.

Ein guter und sehr richtiger Weg ist sicher die Psychotherapie, denn es hat ja einen Grund, warum der Rücken so verspannt ist, nämlich unsere Angst.
Ich glaube, wir brauchen immer eine Therapie für den Körper ( Physio, Entspannung... ) aber mindestens genauso dringend für die Seele ( Psychotherapie ). Beides hängt einfach zusammen.

Du bist ja bald wieder hier in Deutschland, dann hast du die Möglichkeit damit anzufangen.

Drück dich zurück

Zitat von _Sara_:
Danke für deinen Beitrag!
Ja leider ist diese gangunsicherheit bei mir wirklich sehr lästig! Und will auch nicht weggehen aber du hast wohl recht.. Ich wurde schon so oft untersucht von neurologen und jeder sagt das alles okay ist!
Man glaubt einfach sehr schwer das es von Verspannungen oder Beckenschiefstand oder so kommen kann, weil es einfach so arg extrem ist. Genau das ist ja mein Problem Ich kann es nicht glauben und dann wird halt die Angst an einer schweren Erkrankung zu leiden stärker! :/

Aber du hast eh vollkommen Recht wir werden das irgendwie durchstehen! Ich hoffe so bald Ich in Deutschland bin wird alles besser, denn dann kümmere Ich mich um meine Psyche usw.. werde auch Physio machen!

Drücke dich Sara!


Übrigens:
Die Gangunsicherheit hatte ich auch schon mal vor wenigen Jahren als ich dachte ich sei an MS erkrankt. Die Beine haben sich wie Pudding angefühlt und manchmal dachte ich, ich klappe gleich zusammen. Wenn wir schon so viel googeln dann empfehle ich dir mal nach dem Begriff Depersonalisation zu schauen. Dass ist ein Phänomen dass sehr häufig bei psychisch belasteten Menschen vorkommt. Das kann auch die vielfältigsten Symptome machen.

Deine Einstellung ist doch gut - du kämpfst mit deiner Angst - und sie wird dich auch öfter mal wieder einholen, besonders wenn deine Symptome nicht verschwinden oder sich sogar verstärken. Aber irgendwann wirst du die Angst besiegt haben. Ich glaub an Dich!


Ja das werde Ich auch machen! Danke siri!

@Abendschein du hast Recht Ich habe irgendwie übertrieben.. Ich werde mich bei ihm entschuldigen.. er meinte es wirklich nur gut, auch wenn Ich soeine Art gut nicht so verstehe *haha*

Und Daniel jaa omg du sprichst mir aus der Seele! Genau so fühle Ich mich auch beim gehen aber es ist nicht das Depersonalisations Gefühl! (Das hatte Ich wärend meiner starken Panikattacken übrigens sehr extem, es war sehr schrecklich das gefühl wie im Nebel zu sein oder nicht mehr Ich selbst zu sein, zu dieser zeit dachte Ich echt das wars.. das Ich entgültig den verstand verliere)..
Und lieber Daniel wie wurde es bei dir besser? Würde mich interessieren?
Danke dir!

Gerne Sara

Ehrlich gesagt kann ich es selbst nicht genau sagen was genau mir geholfen hat. Meine Erfahrung hat mir gezeigt dass die allermeisten Ängste vergangen sind und damit auch die Symptome wenn ich die Angst und die Symptome einfach so gut es ging ignoriert habe. Sicher es war auch immer ein wenig Trost wenn die Untersuchungen ohne Befund waren. Aber ich möchte dich warnen Die Untersuchungen beruhigen einen irgendwann immer kürzer bis am Ende gar nicht mehr. Auch Sport war immer förderlich. Der baut einfach Aggressionen und Ängste nachweislich ab. Zur Zeit kann ich es ja leider nicht machen, weil danach meine Muskeln immer sehr schmerzen, krampfen und zucken, was meine Angst vor einer Erkrankung natürlich sofort extrem verstärkt.

Da dir das Beispiel mit den Bäumen und dem Wald so gut gefallen hat hab ich noch was für dich:

Eine Indianerweisheit sagt, in unseren Herzen tobt ein Kampf zwischen zwei Wölfen.

Der eine Wolf ist böse. Seine Waffen sind Angst, Ärger, Neid, Eifersucht, Sorgen, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Lügen, Überheblichkeit, Egoismus und Missgunst.

Der andere Wolf ist gut. Seine Waffen sind die guten Dinge, wie z. B. Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Gelassenheit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Dankbarkeit, Vertrauen und Wahrheit.

Stell dir dein Herz vor und die beiden Wölfe, die da wohnen. Willst du wissen welcher der beiden Wölfe gewinnt?

Die Antwort ist einfach. Es gewinnt der Wolf, den du fütterst!

Sara Hotin ist nicht nachtragend und er wird es verstehen.......

Zitat von HighTension1985:
Gerne Sara

Ehrlich gesagt kann ich es selbst nicht genau sagen was genau mir geholfen hat. Meine Erfahrung hat mir gezeigt dass die allermeisten Ängste vergangen sind und damit auch die Symptome wenn ich die Angst und die Symptome einfach so gut es ging ignoriert habe. Sicher es war auch immer ein wenig Trost wenn die Untersuchungen ohne Befund waren. Aber ich möchte dich warnen Die Untersuchungen beruhigen einen irgendwann immer kürzer bis am Ende gar nicht mehr. Auch Sport war immer förderlich. Der baut einfach Aggressionen und Ängste nachweislich ab. Zur Zeit kann ich es ja leider nicht machen, weil danach meine Muskeln immer sehr schmerzen, krampfen und zucken, was meine Angst vor einer Erkrankung natürlich sofort extrem verstärkt.

Da dir das Beispiel mit den Bäumen und dem Wald so gut gefallen hat hab ich noch was für dich:

Eine Indianerweisheit sagt, in unseren Herzen tobt ein Kampf zwischen zwei Wölfen.

Der eine Wolf ist böse. Seine Waffen sind Angst, Ärger, Neid, Eifersucht, Sorgen, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Lügen, Überheblichkeit, Egoismus und Missgunst.

Der andere Wolf ist gut. Seine Waffen sind die guten Dinge, wie z. B. Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Gelassenheit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Dankbarkeit, Vertrauen und Wahrheit.

Stell dir dein Herz vor und die beiden Wölfe, die da wohnen. Willst du wissen welcher der beiden Wölfe gewinnt?

Die Antwort ist einfach. Es gewinnt der Wolf, den du fütterst!


HighTension1985 super Antwort

Wow, die Indianerweisheit von dir ist so was von wahr!
Danke dafür!
Auch wenn sie ja eigentlich für Sara bestimmt ist, so habe ich sie mir dennoch gleich für mich aufgeschrieben...

Ich danke euch

Und freue mich dass es euch gefällt

Danke dir so sehr Daniel! Das ist sowas von wahr! Wie kann Ich bloß aufhören den bösen Wolf zu füttern! Es ist so als hätte Sich mein Gehirn schon selbst entschieden wen oder was es füttert..
Wie finde Ich diese Kraft dem ein Ende zu setzten und diese Gedanken zu unterbrechen und wieder an schöne Dinge zu glauben und zu denken.. Und vorallem wieder vertrauen in meinen Körper finden?

Zitat von HighTension1985:
Gerne Sara

Ehrlich gesagt kann ich es selbst nicht genau sagen was genau mir geholfen hat. Meine Erfahrung hat mir gezeigt dass die allermeisten Ängste vergangen sind und damit auch die Symptome wenn ich die Angst und die Symptome einfach so gut es ging ignoriert habe. Sicher es war auch immer ein wenig Trost wenn die Untersuchungen ohne Befund waren. Aber ich möchte dich warnen Die Untersuchungen beruhigen einen irgendwann immer kürzer bis am Ende gar nicht mehr. Auch Sport war immer förderlich. Der baut einfach Aggressionen und Ängste nachweislich ab. Zur Zeit kann ich es ja leider nicht machen, weil danach meine Muskeln immer sehr schmerzen, krampfen und zucken, was meine Angst vor einer Erkrankung natürlich sofort extrem verstärkt.

Da dir das Beispiel mit den Bäumen und dem Wald so gut gefallen hat hab ich noch was für dich:

Eine Indianerweisheit sagt, in unseren Herzen tobt ein Kampf zwischen zwei Wölfen.

Der eine Wolf ist böse. Seine Waffen sind Angst, Ärger, Neid, Eifersucht, Sorgen, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Lügen, Überheblichkeit, Egoismus und Missgunst.

Der andere Wolf ist gut. Seine Waffen sind die guten Dinge, wie z. B. Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Gelassenheit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Dankbarkeit, Vertrauen und Wahrheit.

Stell dir dein Herz vor und die beiden Wölfe, die da wohnen. Willst du wissen welcher der beiden Wölfe gewinnt?

Die Antwort ist einfach. Es gewinnt der Wolf, den du fütterst!


super

Danke Gerd 3 Für die Nachricht. Für alles.
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Zitat von _Sara_:
Danke dir so sehr Daniel! Das ist sowas von wahr! Wie kann Ich bloß aufhören den bösen Wolf zu füttern! Es ist so als hätte Sich mein Gehirn schon selbst entschieden wen oder was es füttert..
Wie finde Ich diese Kraft dem ein Ende zu setzten und diese Gedanken zu unterbrechen und wieder an schöne Dinge zu glauben und zu denken.. Und vorallem wieder vertrauen in meinen Körper finden?


Sara ich weiss wie schwer dass ist. Ich schaffe es ja selbst nicht oder nur kaum.
Lass nichts unversucht. Progressive Muskelentspannung, Meditation, Autogenes Training, Sport (sofern es geht), höre schöne Musik (aber nichts was melancholisch macht, sondern was motivierendes), geh spazieren vor allem wenn das Wetter schön ist und trainiere dein Unterbewusstsein (sag dir immer wieder für dich selbst dass alles wieder gut wird, dass du keine Symptome hast, sag dir vor du bist gesund und du hast Energie), schlaf abends mit schönen Gedanken ein und sag dir immer wieder dass du morgen früh aufwachst und alles ist gut.

Und überdenke die Möglichkeit der Tagesklinik.

Gerne würde ich dir noch bessere Tipps geben, aber ich weiss auch nicht viel mehr.

Mir geht es selbst wahrscheinlich nicht viel besser als dir Sara...

Zitat von siri:
Liebe Sara,

auch kann deine Angst mit der Gangunsicherheit sehr, sehr gut verstehen. Auch ich leide immer mal wieder darunter.
Ich weiß dass es nichts Schlimmes ist, ich habe auch keine Angst an ALS oder MS erkrankt zu sein.
Bei mir kommt es eindeutig vom Rücken. Nur Blockaden und massive Verspannungen ( evtl. aufgrund der Angststörung ).
Auch wenn ich ja sicher weiß dass nichts Lebensbedrohliches dahintersteckt, so sind dennoch die Auswirkungen in meinem Alltag gravierend. Es ist einfach ein unsicheres, ängstigendes Gefühl, im Gehen nicht sicher zu sein, Angst zu haben, hinzufallen... Ich komme mir immer vor, watschelnd wie ne Ente laufen zu müssen um das Gleichgewicht halten zu können...

Bei mir wurde die Ursache vor ein paar Jahren abgeklärt und es liegt an meinem Rücken. Wenn mein Rücken arg verspannt ist, kommt die Gangunsicherheit ( Schwindel, Kribbeln, Druck auf der Brust und noch viele Symptome mehr ). Zum Glück verschwindet sie aber irgendwann auch wieder.
Ich hatte einige Zeit tatsächlich Ruhe davon, war bei einer Heilpraktikerin in Behandlung und habe mich nach Dorn und Breuss behandeln lassen und wurde geschröpft.
Nach vielen persönlichen Schicksalsschlägen wurde aber dann alles schlimmer, sodass mir diese Therapieform nicht mehr wirklich viel geholfen hat.
Ich denke, es ist immer ein Zusammenspiel von beidem. Die Angst hält die Verspannungen aufrecht, die Verspannungen und deren Auswirkungen die Angst.

Lass dich nicht unterkriegen, liebe Sara, wir Angsthäschen kämpfen uns einfach weiter durch.....und eines Tages werden wir die Spirale auch wieder durchbrechen


Hi Siri

Bei mir hat die Gangunsicherheit auch mit den Rückenschmerzen angefangen. Ich bin lange Zeit gelaufen wie der Quasimodo aus dem Film. Durch die gebückte Haltung bekam ich dann richtige Spastiken im Brustbereich. Dadurch hat sich dann auch eine Instabilität des Oberkörpers entwickelt.

Bin dann die letzten 3 Jahre nur rausgegangen um mir eine Krankschreibung abzuholen. Da ich den Großteil des Tages nur herumgelegen habe, hat sich auch noch die Muskulatur zurückgebildet.

Nun fange ich wieder an spazieren zu gehen. Durch den Muskelschwund und die Angst vor den starken Rückenschmerzen im Hinterkopf, ist das nicht so einfach.

Manchmal werde ich dann wieder richtiggehend depressiv, weil ich keine großartigen Fortschritte sehe. Aber nach so einer langen Zeit des Nichtstuns wird das wohl nicht so schnell gehen. Aber das Spazierengehen hilft mir auch gegen meine Angststörungen.

Petrus

Ich brauche Hilfe mein rechter arm hat keine kraft mehr Kriege keine Hantel mehr hoch ?!
Aber das ist jz plötzlich seid gestern abend ?!
Bin wieder am boden ...hab jz erstmal 2 Stunden durchgeheult

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