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Aber was hilft den Medizinstudenten, da wieder raus zu kommen?

Sie lernen mehr über den Körper!
Für mich war ein entscheidender Satz meines Hausarztes Ihr Körper kann sehr viel aushalten!. Man muss lernen, dass es immer mal wieder irgendwo zwickt und zwackt, aber eben nichts Schlimmes dahinter steckt. So viele Symptome gehen beispielsweise alleine vom Bewegungsapparat aus, von Verspannungen, zu wenig Sport, einer kleinen falschen Bewegung, einem eingeklemmten Nerv, einer falschen Haltung oder Schlafposition.

Mir hat WISSEN sehr geholfen!

Fakten! Statistiken. Wahrscheinlichkeiten. Das hat mich schon beruhigt.

Ich bin schon noch so, dass ich - wenn ich gestresst/überlastet bin - aufmerksamer Dinge wahrnehme und ich dann - welch Zufall! - Symptome an mir feststelle, die zu der erzählten Krankheit passen würden. Es kann mich dann zwar verunsichern, aber ich werde nicht mehr panisch.

@angstmaus: Diese Symptome passen aber auch ALLE zu einer Angststörung!

Was mich jetzt aber eigentlich interessiert: Was ist los bei dir? Wie kann es zu der Angst kommen? Denkst du darüber auch ab und an nach?

Paddlmädchen

A


Ich habe solche Angst vor ALS

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Ich weiß nicht was los ist Angst vor Krankheiten hatte ich schon immer aber noch nie so wie jetzt wie schon gesagt vor 3 Jahren hatte ich ähnliche Symptome bis auf das Fremdkörpergefühl im Hals was ich nun auch damit verbinde das ich bald nicht mehr selbständig atmen kann...das ich von beiden Formen der ALS betroffen bin...

Es gab jetzt auch erst einen Todesfall in der Familie von meiner besten Freundin was mich auch sehr mitgenommen hat aber dazu muss ich sagen die Symptome hatte ich schon vorher

Es geht nicht um die Art deiner Angst, sondern um dein Leben.

Was machst du beruflich? Bist du zufrieden?
Was macht die Liebe? Freundschaften? Die Familie?
Hattest du Kindheitstraumata? Wie sieht es finanziell aus?

Und ganz wichtig: Was macht dein Selbstbewusstsein?
Tust du, was dich glücklich macht oder passt du dich an?
Magst du dich? Was tust du für dich? Hast du Hobbies? Leidenschaften?

Erzähl mal!

Ich bin seit mehreren Jahren Zuhause da ich in dem Zustand nicht arbeiten könnte...in der Liebe läuft es eigentlich gut habe aber viel Stress immer mit meinem 7 jährigen Sohn...Freunde habe ich nicht viele aber dafür die richtigen

Ich habe sonst viel für mich gemacht war mit Freunden unterwegs und auch viele Unternehmungen mit meinem Kind zusammen doch im Moment mach ich garnix mehr davon liege die meiste Zeit im Bett und mach mir Gedanken

Ich weiß nicht ob das so wichtig ist wie es bei ihr privat läuft denn sogar Menschen ohne Probleme sagen wir mal so, entwickeln solche Ängste. Ich persönlich kenne sehr viele.

Aber bei jedem ist es halt ein anderer Auslöser! Bei mir war es die Panikattacke (hätte der niedrige Blutdruck sein können, der Kaffe, der Stress der Uni der dann zuhause im Ruhezustand präsent geworden ist und und und) Ich will damit sagen es muss kein Trauma oder sowas in der Art vorhanden gewesen sein um in seinen Zustand zu geraten!
Achja und natürlich das Ungewisse, lack of knowledge of panic attacks.. leider.. hätte Ich vorher gewusst was Panikattacken sind und nicht gleich gedacht ich wäre schwer krank, wäre es vielleicht nie so weit gekommen? Who knows?

LG SARA

Ich glaube nicht, dass Menschen GAR KEINE Probleme haben, die an Ängsten leiden.

Wenn ich überlege, vor ca. 7 Jahren hatte ich eine Panikattacke. Ich hatte Nasenbluten. Mein Bruder ist an Leukämie gestorben. Das war ein Schock für mich. Aber als die PA rum war, hab ich weiter gelebt, wie vorher. Ich hatte auch keine Angst, vor der PA und dass diese wieder kommen könnte. Ergo: Ja, eine PA kann Jeder haben. Da müssen nur ein paar Dinge zusammen spielen und zack!

Aber: Vor 2 Jahren, als es bei mir los ging, da bin ich nicht einfach wieder raus gekommen. Weißt du wie mein Leben war? Ich hatte eine tolle Kindheit, ich hatte gerade wieder zu Arbeiten angefangen, meine Ehe lief toll, finanziell war alles gut, ich hatte einen stabilen Freundeskreis, meine Tochter war sehr pflegeleicht.

Was lief also schief? Genau kann man es vielleicht tatsächlich nicht sagen. Aber: Seitdem arbeite ich sehr an meinem Selbstbewusstsein. Ich war schon immer sehr tough, extrovertiert, nicht auf den Mund gefallen, aber privat habe ich doch viel zu sehr zurück gesteckt. Das ist mir noch nicht mal aufgefallen und hat sich für mich auch nie schlimm angefühlt.

Ich hab also nie um das letzte Steak am Teller gekämpft, nie einen Wunsch geäußert in welches Restaurant ich am Liebsten gehen würde, nie gesagt, ich würde heut gern dasunddas machen. Ich habe nie gespürt, wann mir das Krankheits- und Psychologengeschwafel meiner Mutter zu viel war. Klingt nach einer Banalität und nach etwas, was man schnell beheben kann? Ja. Aber: Nein!

Ich wusste nämlich selbst nicht mehr, was ich will, was ich mag, wer ich bin.

Ich weiß nicht, ob das WIRKLICH die Ursache der Angst war, ich bin mittlerweile aber überzeugt, dass JEDER so etwas wie die Angst hat. Bei dem einen macht es sich hald als Magenproblem bemerkbar, beim anderen als Schlafproblem, beim dritten als Kopfschmerzen/Migräne oder als schlechte Laune/kein Bock-Gefühl.

Horch mal zu, was die Leute erzählen. ÜBERALL reden sie davon. JEDER hat das.

Unser Problem ist einzig, dass wir unserem Problem viiiiiiel zu viel Aufmerksamkeit schenken. (Wenn du an meine erste PA denkst, die war mir egal. Ich hab einfach weiter gemacht. SO müsste man damit umgehen. Ist hald sau schwer. Aber nicht unmöglich!)

PS: Ich habe 2015 keine Ängste gehabt! Bin in den Urlaub geflogen, habe ausgiebig gelebt, gelacht und geliebt (und zwar besonders mich selbst ). Es ist also nicht hoffnungslos. Man muss nur umdenken.

Jetzt sitze ich wieder hier und weine meinem Freund ist das egal er kann es nicht mehr hören er meint immer nur ich habe die Krankheit angeblich nicht

Ich muss jetzt mal hart sein.

Was wäre denn, WENN du ALS hättest?
(Und NEIN, du hast KEIN ALS!)

Warum sitzt du dann jetzt zu Hause und weinst?
Nimm deinen Freund, nimm dein Kind und mach dir den schönsten Tag aller Zeiten.
Und morgen gleich nochmal!
So lang, wie du kannst!

Dann wäre es für mich zwecklos noch weiter zu leben ich würde mir wohl vorher schon was antun und jetzt macht es mich noch mehr verrückt ALS zu haben

Ich habe einfach keine Kraft raus zu gehen

Bist du in Therapie?
Das würde ich dir dringend empfehlen!

EDIT: Ich sehe gerade, dass du schon seit fast 4 Jahren glaubst ALS zu haben. Du warst sogar schon mal so überzeugt davon, deinem Kind zu sagen, dass du bald nicht mehr da bist. Bitte kümmere dich um einen Therapieplatz! Es lohnt sich zu kämpfen!

Nein bisher nicht aber die können mir die Krankheit auch nicht heilen

Das stimmt. Das kannst du nur selbst.
Aber sie können dir das richtige Werkzeug dafür mitgeben.

Woher kennst du denn die Krankheit ALS?

Ich kenne sie durch das googeln anhand meiner Symptome

Kümmerst du dich um einen Therapieplatz?

Nein ich möchte sicher sein das ich die Krankheit nicht habe bevor eine Therapie in Frage kommt

@paddlmädchen: Das Wort umdenken wird immer genannt. Aber was macht man, wenn man keine Angst hat, aber Symptome, welche trotzdem psychisch sind?
Ich lebe mein Leben wie wenn ich keine Angst hätte, stelle mich jeder Herausforderung, habe kaum noch Angst, sondern nur Symptome die sich hochschaukeln.
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Liebe Angstmaus,
das was du grad durchmachst kenne ich so auch aus meiner Jugend. Ich hattedamals ein bösartiges Magengeschwür. Monatelange Magenschmerzen Unverträglichkeiten und Doktor Google haben mir das natürlich bestätigt. Eine Magenspiegelung hat das dann ausgeschlossen.
Auf einmal war es halt kein Magengeschwür mehr sondern ein darmgeschwür und wieder hat Doktor Google mir die Symptome bestätigt. Die Symptome waren wirklich extrem. Das wurde irgendwann aber auch ausgeschlossen.
Später war es dann Tinnitus. Die Symptome höre ich heute noch. Dann irgendwann Schwindel.
Du kannst jedes mögliche Symptome auf der Welt haben ohne richtig krank zu sein.
Die Psyche kann wahre Wunder bewirken.
Gestern habe ich mich mit einer Freundin getroffen. Ihr Freund hat sie sitzen lassen. Sie hat Pille zusammen mit Antibiotika eingenommen und hat sich eingebildet sie wäre schwanger. Wochenlang nichts gegessen, morgen Übelkeit und Bauchkrämpfe. Sogar die Tage es kann man trotz Pille kaum und zu spät. Sie war fest davon überzeugt dass sie schwanger ist und wollte mir das auch klar machen. Haben dann einen Test gemacht und negativ

Ich will dir damit nur sagen dass die Psyche mit dir alles machen kann. Versuch einfach um zu denken. Du hast diese Krankheit definitiv nicht. Das muss dir einfach klar werden. Allerdings will sie dir was sagen. Du musst nur dahinterkommen was genau das ist.

Und bitte! nicht googlen! selbst wenn du hinfällst und dein Knie blutet, kannst bei Google auf die Diagnose Krebs kommen.

Zitat von Romulus100:
Ich lebe mein Leben wie wenn ich keine Angst hätte, stelle mich jeder Herausforderung, habe kaum noch Angst, sondern nur Symptome die sich hochschaukeln.


Aber hast du auch was verändert?

Nein, ich bin aber auch zufrieden mit meinem leben und dir sachen die ich ändern würdr, lassen sich nicht ändern. Ansonsten schaffe ich immer wieder die angst los zu kriegen, aber sie lässt mich nie ganz los, mein unterbewusstsein lässt mich immer wieder erinnern.

A


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Dr. Matthias Nagel
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