@Keks2411 Guten Abend, Du fragst mich, was ich denke.
Ich versuche das verständlich zusammen zu fassen.
Wenn man extrem nervös ist (egal warum), kann das Schwindelgefühle, Kribbeln im Kopf und auch einen trocknen Mund/Lippen bedingen. Allerdings sind diese Symptome auch zu erwarten, wenn man nicht mindestens täglich 1,5 - 2l stilles Wasser trinkt. Das kann auch Ursache für Verstopfung sein.
Nervosität schlägt auch auf den Magen. Magendruck, Völlegefühl, Appetitlosigkeit können auch daher kommen.
Verstopfung und Durchfall im Wechsel könnten viele Ursachen haben, wie z.B. bereits von jemandem erwähnte mögliche Histamin-Intoleranz. Diese kann auch Bauch-/Darmgeräusche verursachen, (Blähungen - machen im übrigen teilweise auch richtige Schmerzen).
Muskelschwäche / Muskelzucken können auf ein Magnesiumdefizit schließen, können auch mit vermehrten Durchfällen zusammen hängen.
Kein Appetit zu haben bedingt keine Kraft zu haben. Wer nicht manierlich, also gesund isst, hat keine Kraft und nimmt logischerweise auch ab. Daher sieht man - bzw. Du - auch eingefallen aus. Magendruck ist ein natürliches Symptom, wenn Du keinen Appetit hat und nichts essen kannst oder etwas isst, was nicht gut verdaut werden kann und kann wiederum auch durch deine extreme Nervosität hervorgerufen worden sein.
So und nun zum Blut auf dem Stuhl - das lässt wirklich auf eine Fissur (Analfissur) schließen und ist mir ein wenig Creme schnell heilbar. Blut aus dem Darm aufgrund von Darmkrebs ist meist nicht direkt sichtbar. Aber dafür hast Du ja bereits einen Test abgegeben.
Bitte vertraue den Ergebnissen und besprich mit Deinem Arzt alles weitere.
Angst ist irrational. Du solltest versuchen, Deine Angst in die richtigen Bahnen zu lenken. Damit meine ich die mentalen Symptome von den körperlichen Symptomen zu trennen. Wichtig ist wirklich das Atmen, wenn Du merkst, das die irrationale Angst Dich triggert. Überlegen, was tatsächlich ist und das mit möglichst viel Ruhe. Wenn möglich, lenke Dich in solchen Momenten ab. Manchen hilft auch ein Tagebuch, um die Gedanken zu sortieren.
Und letztendlich - ich habe nicht alles gelesen und weiß nicht, ob Du schon therapeutische Hilfe hast. Wenn nicht, wäre das vielleicht eine Option.
Ansonsten wie gesagt, versuche die Angst von den tatsächlichen Symptomen zu trennen und diese mit einem Arzt/einer Ärztin abzuklären - ganz sachlich.
Wünsche Dir alles Gute
18.01.2025 19:47 •
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