Hallo Weidenfan82,
ich habe mich durch deine Posts gelesen und muß sagen das ich deine Angst und Panik vom ersten bis zum letzten Post verstehe. Das hört sich alles wirklich so an als wenn...
....aber, ich beschäftige mich schon lange mit dem Thema da ich, so denke ich herausgefunden zu haben, schon seit frühester Kindheit Angst und Panik habe. Ich habe hier eine Erklärung von einem Therapeuten gefunden, erst heute morgen, die mir die Augen ein wenig weiter geöffnet hat. Les dir das mal durch wenn du Lust und Kraft hast. Es steckt die reine Wahrheit drin und es ist kein Unsinn: Die Macht der menschlichen Psyche und die der Gedanken sind grenzenlos.
In diesem Sinne wünsche ich dir viel Mut und Kraft für deinen weiteren Weg. Ich denke es ist nicht ALS, auch wenn alles so ausehen sollte.
Hier der Text:
Somatisierungsstörung
Erst ein mal möchte ich versuchen, um Ihnen das Verständnis für diese psychische Störung etwas näher zu bringen die wesentlichsten Symptome zusammenfassend darzustellen. Am Anfang möchte ich Ihnen ein Zitat mit auf den Weg geben, der glaube den Umstand einer Somatisierungsstörung (psychosomatischen Störung = Psychosomatik) sehr gut beschreibt.
„Geh du vor, sagt die Seele zum Körper.
Auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er
auf dich.
Ich werde krank, dann wird er Zeit für
dich haben, sagt der Körper.
Mit Psychosomatik (altgr. Zusammensetzung psycho
für Atem, Hauch und Seele und soma für Körper, Leib
und Leben) wird in der Medizin die
Betrachtungsweise und Lehre bezeichnet, in der die
geistig-seelischen Fähigkeiten und Reaktionsweisen
von Menschen in Gesundheit und Krankheit in ihrer
Eigenart und Verflechtung mit körperlichen Vorgängen
und sozialen Lebensbedingungen in Betracht gezogen
werden
Bei psychosomatischen Störungen handelt sich
um zumindest erheblich psychogen
verursachte aber organisch anmutende
körperliche Symptome
Die Psychosomatik umfasst den gesamten
Bereich diffuser körperlicher
Missempfindungen bis hin zu nachweisbaren
organischen Schäden mit psychogener
Beteiligung (u.a. diverse Schmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen usw.)
Psychosomatik = Syndrome ohne
fassbaren pathologischen Organbefund,
d.h. der psychische Anteil ist immer von
unterschiedlicher Art und Gewicht für
jeden einzelnen Patienten, was der
Psychosomatik immer etwas sehr individuelles
gibt und somit nicht immer allgemeingültig
sein kann
Wesentlich hierbei ist, das körperliche Symptom tritt auf, da die
Person unfähig ist, ihre Konflikte psychisch zu verarbeiten
In der heutigen Betrachtung der
Psychosomatik geht man von einem
bestehenden TRIAS zwischen dem
Individuum, seinen
Beziehungsgestaltungen sowie seiner
Umwelt aus ==
Der psychosomatische Trias besteht aus
drei Ebenen (personelle Ebene,
zwischenmenschliche Ebene und
soziokulturelle Ebene) die auch für sich
wiederum einen Einfluss auf die Entstehung,
den Verlauf sowie die Prognose der
Krankheitsproblematik haben und in
Wechselwirkung miteinander stehen
Es stellt sich auch für Sie berechtigt die Frage, ab wann kann man eine Diagnose Somatisierungsstörung (somatoforme Störung oder auch psychosomatische Störung) stellen?
Grundlage der Diagnose sind natürlich erst Mal das
Vorliegen vegetativer Beschwerden
alle sog. klassischen psychosomatischen
Erkrankungen (z.B. „holy seven z.B. Zwölffingerdarmgeschwüre, Bluthochdruck usw.)
das Auftreten der Symptome in Zeiten besonderer
Belastung oder körperlicher Reifungsprozesse wie
Schuleintritt, Pubertät, Berufseintritt, Todesfälle,
Wechseljahre, Midlife-Krise, Ehe etc.
das frühere oder gegenwärtige Vorliegen
neurotischer Symptome
(z.B. Angst,Depression,Zwanghaftigkeit usw.)
fehlender organischer Befund trotz intensiver
Untersuchung
wenn zum hauptsächlichen Leiden (Leitsymptom)
weitere vorwiegend funktionelle Symptome
(z.B. diffuse Beschwerden Herz-Kreislauf, Magen
Darm u.a. ) hinzukommen
wechselnde, unbeständige Beschwerden
direkt oder indirekt (unbewusst) ersichtliche psych. Konflikte des Patienten
der Krankheitsverlauf entspricht den Vorstellungen
des Patienten von der Krankheit und nicht dem
normalen Krankheitsverlauf
Das Fehlen nachweisbarer organischer
Ursachen alleine berechtigt aber noch
nicht zur Unterstellung einer
psychosomatischen Erkrankung
ACHTUNG dazu müssen möglichst
konkrete Hinweise auf mögliche psych.
Belastungen vorliegen
17.05.2014 09:59 •
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