ich habe mich gerade eben neu hier angemeldet da ich schon seit Jahren unter diversen Ängsten und psychischen Problemen leide.
Kurz zu mir: Ich bin 25 Jahre alt, habe vor zwei Tagen erfahren dass ich schwanger bin (ungeplant) und würde mich selbst als Hypochonder bezeichnen.
Meine psychischen Probleme fingen schon sehr früh in der Kindheit an, war einige Male in stationärer sowie ambulanter Behandlung (was aber leider nie zum Erfolg führte.)
Neben leichter Depressionen und Kontrollzwang habe ich starke Krankheitsängste unter denen ich am meisten leide.
Ich habe mittlerweile sogar das Problem dass ich nicht mehr unterscheiden kann wann die Schmerzen/Symptome gefährlich sind bzw tatsächlich eine köerperliche Ursache vorliegt oder ob die Beschwerden gerade nur so schlimm sind weil ich mich hineinsteigere.
Zb: Habe ich heute eine Marylandbrücke eingesetzt bekommen, diese fühlt sich nun extremst unangenehm an und drückt total in meinem Mund. Ich habe das meinem Zahnarzt direkt heute morgen schon gesagt und er meinte das würde bald besser werden. Naja das kann ich nur hoffen. Wenn ich das den Leuten aus meinem Umfeld erzähle hören sie mir schon gar nicht mehr richtig zu da kommen nur Sprüche wie: Du übertreibst schon wieder oder so schlimm ist das doch gar nicht Naja ich beneide die Menschen die das so locker sehen können.
Ich selbst kann unangenehme Dinge wirklich nur sehr schwer aushalten. Am liebsten würde ich zum Zahnarzt gehen und mir das Ding wieder rauslassen machen.
Das mit der Marylandbrücke ist jetzt nur ein kleines Beispiel, Das Drama mit meinen Zähnen hat vor 2 Jahren angefangen als ich eine Kieferzyste hatte und mitten in der Nacht in einer Notfallklinik stand. ( Solche Schmerzen wünsche ich wirklich keinem) ich denke dadurch hat bei mir auch das Trauma begonnen zumindest das Zahntrauma.
Ab und zu habe ich auch noch andere Beschwerden wie Bauchschmerzen, stechen in der Brust oder andere Wehwehchen die ich dann natürlich auch direkt vom Arzt abklären lassen muss.
An manchen Tagen geht es mir so schlecht dass ich gar keine Lust mehr auf mein Leben habe.
Wie ich das dann mit einem Baby schaffen soll ist mir auch ein Rätsel und auf die ganzen Schwangerschaftssymptome freue ich mich jetzt schon riesig!
Leider schaffe ich es auch nicht positiv zu denken irgendwie bin ich von grundauf schon negativ eingestellt.
Wie gesagt ich habe mir schon oft Hilfe gesucht bei Therapeuten aber eigentlich konnten die mir nie helfen.
Das war jetzt auch keine direkte Frage aber ich wollte mich und meine Probleme mal kurz vorstellen und vielleicht gibt es hier ja jemanden dem es genauso geht wie mir.
Bis dann, Liebe Grüße
21.12.2021 16:42 • • 29.12.2021 #1