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Ich habe keine. Es zieht ab und an im linken arm und im Rücken aber ansonsten bilde ich mir das wohl immer ein.

Was heißt denn, du bildest es dir ein - hast du irgendwo Schmerzen und denkst, dass sie nicht real sind? Oder beziehst du das Einbilden auf die befürchtete Krankheit?

@Jelo84 Ich finde auch, dass man so oft es geht versuchen sollte, das Ganze mit Humor zu nehmen. Gibt ja auch genug lustige Geschichten, die man als Hypochonder so erzählen kann

@alle Hattet ihr ein besonders peinliches Erlebnis bezüglich eurer Krankheitsängste? Irgendwas, wo ihr euch im Nachhinein so richtig doof vorgekommen seid?

Ich hatte z. B. mal Schmerzen im großen Zeh. Es war Samstag Nacht und ich hab mich da so reingesteigert, als dass ich nach einigen Stunden fest davon überzeugt war, dass ich einen Tumor im großen Zeh habe. Also bin ich ab in die Notaufnahme und hab meinen Zeh vorgezeigt - erstmal ohne die Krebsangst zu erwähnen. Als die Ärzte nix finden konnten, habe ich panisch gefragt, ob sie sich wirklich ganz, ganz sicher seien und ob es nicht sein könne, dass ich einen Tumor im Zeh hätte. Ein Arzt hat mich nur völlig belustigt angeschaut und tippte nacheinander auf alle fünf Zehen und sagte: Ja klar, hier ein Tumor, da ein Tumor - genau fünf Tumoren die aussehen wie Zehen. Ich hätte im Boden versinken können und mein Vater, der mich damals begleitet hat, genauso

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Hypochondrie - Helfen wir uns gegenseitig!

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Hi. Ich hatte mir schonschon verschiedene diagnosen gestellt

Alle möglichen Krebsarten. Herzprobleme. MS. Ads. Genauso schlimm finde ich aber wenn ein Familienmitglied oder freund tatsächlich schwer krank wird. Und du nichts tun kannst.

Ich sage mir immer, dass ich nur ein Leben habe. Und es auf Ängste zu beschränken ist zu schade. Trotzdem kommen diese fiesen Gedanken immer wieder...

Ja, diese Argumente, dass das Leben zu wertvoll ist, um es nur mit Ängsten zu verbringen, helfen mir auch nie. Dabei stimmt es so. Wenn ich mir vorstelle, dass ich irgendwann auf dem Sterbebett liege und mir mein ganzes Leben immer wieder mit der Angst vor diesem einen Moment verdorben habe, finde ich das furchtbar. Trotzdem bleibt die Angst :-/

Ich sag mal so. Ich hab öfter hier nen pieksen da nen pieksen und da bilde ich mir gleich sonst was ein. Momentan hab ich angst das mein Herz jeden Moment stehen bleibt

Zitat von Lolly83:
Momentan hab ich angst das mein Herz jeden Moment stehen bleibt


Ich auch. wieso du?

Hatte schon 2 peinliche erlebnisse. Das schlimmste ist immer da ich iwie eine angst vor allergischen Schocks entwickelt habe, beim essen... esse sehr langsam und mit viel bedenken. Das fällt vielen mittlerweile auf. Auch meine Gewichtsabnahme.

Zitat von Angstfee1:
angst vor allergischen Schocks entwickelt habe



Wieso, hatest du schon mal einen allergischen Schock? Oder hast du sowas mitbekommen?

Meine Mutter hatte was mit ihrem herz und seitdem denke ich ständig dran das meins stehen bleiben kann.

ja aber hast du irgendwes? also ich habe herzstolperer. mache mir deshalb sorgen... wieso sollte dein herz stehen bleiben?

Zitat von Digo:
Zitat von Angstfee1:
angst vor allergischen Schocks entwickelt habe



Wieso, hatest du schon mal einen allergischen Schock? Oder hast du sowas mitbekommen?


Ja habe es leider mit bekomnen. Im Restaurant. Die Frau wäre fast erstickt. Es war wohl irgendwas im essen was sie nicht vertragen hat.
Und einmal ist jemand an einem bienenstich gestorben deswegen ist der Sommer die Hölle für mich!

Ich selber habe keine allergien. Zumindest keine bekannten auf essen. Bei kiwis zum Beispiel Krieg ich immer so pusteln. Oder manchmal rote lippen.

Nein hab weder herzstolpern noch herzrasen

Also ich war vor ein paar Wochen bei meiner Hausärztin (oder die die es hätte werden sollen als ich nach Essen gezogen bin). Hatte Angst das ich nasenkrebs habe, weil ich nen kleinen knubbel in meiner nase gefühlt hab (es war letztendlich knorpel, laut meiner eigendiagnose ). Die Ärztin leuchtete mir dann in die nase, meinte da wäre was, das sähe aber wie ein ganz normaler pickel aus, wobei sie auch nicht auf die Stelle geleuchtet hat die ich meinte. Sie meinte ich sollte das einfach in ruhe lassen. Als ich sie dann - halb scherzhaft - gefragt habe ob ich nicht an nasenkrebs sterben muss, meinte sie nur ganz trocken: Naja, vielleicht fangen sie sich auch Lepra ein und ihnen fault die Nase ab...

Wie handhabt ihr das mit Knubbeln, Knoten oder ähnlichem? Ich meine, wenn da was ist kann man sich das ja schlecht weg reden bei mir sind nämlich das hauptsächliche Problem solche knubbel die ich auf einmal irgendwo finde. Manchmal weiß ich dann nicht ob die schon immer da waren und sie mir nur nie aufgefallen sind. Und dann weiß ich nie ob ich sie ignorieren soll oder doch lieber abkläre...

das ist schlimm dass du das gesehen hast... aber du hast keinen grund davor angst zu haben. das weißt du im inneren auch. man kann angst haben auto zu fahren, weil jmd auf der gegenspur einschlafen könnte. man kann einen terror anschlag zu opfer fallen. oder es stürzt ein eiszapfen auf dich. und und und du hattest aber angst an einer allergie drauf zu gehen... man muss natürlich immer vorsichtig sein. aber wir eben ja gott sei dank in deutschland und nicht in kongo. da müssten wir auch noch angst haben von löwen gefressen zu werden)))

Die Geschichte mit dem Nasenkrebs ist super Ist schon abgefahren, was für merkwürdige Ideen einem so kommen können, oder?

Also, wenn ich irgendwas taste, was mir komisch vorkommt, warte ich (allerdings auch erst mittlerweile) ein paar Tage, in denen ich mich, so gut es geht, zwinge, dem Knubbel keinerlei Beachtung zu schenken. Wenn ich ihn danach, wenn ich relativ angstfrei bin, immer noch als komisch wahrnehme, gehe ich damit zu meinem Hausarzt. Wenn ich mich gar nicht beruhigen kann, gehe ich auch zum Hausarzt. Ich habe einen sehr geduldigen Hausarzt

ich habe mal versucht meine hypohondrie zu analysieren. ich war ein früchen, war als kind oft krank und hatte eig. eine sorglose kindheit ()...

Meine Kindheit war nicht gerade sorglos, aber ich bin gar nicht sicher, dass es damit zusammenhängt. Ich denke, bei mir war es die massive Besorgnis meiner Eltern bei jedem kleinen Bisschen, was ich hatte. Ich hab dadurch, glaube ich, das Gefühl bekommen, dass es jederzeit ganz schlimm kommen kann, auch wenn die Zipperlein mir nicht schlimm vorkamen. Ich hab meiner Wahrnehmung dadurch nicht mehr getraut.
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Aber wie kommt man das in den griff?! Eig liebe ich essen. Aber nix geht mehr runter. Außer Nudeln und Brot. Das was ich halt kenne! Es ist sehr anstregend. Im Sommer renne ich wieder vor jedem stechenden Tier wie ne irre weg..

Zitat von Angstfee1:
Aber wie kommt man das in den griff?! Eig liebe ich essen. Aber nix geht mehr runter. Außer Nudeln und Brot. Das was ich halt kenne! Es ist sehr anstregend. Im Sommer renne ich wieder vor jedem stechenden Tier wie ne irre weg..


Ich denke, am Ende bekommt man das nur in den Griff, wenn man das Vermeidungsverhalten aufgibt und sich dadurch selbst beweist, dass unbekanntes Essen nicht gefährlich ist. Diese Expositionstherapie funktioniert extrem gut - aber man muss die zunächst starke Angst zumindest anfänglich aushalten. In deinem Fall würde sowas gehen. Wenn man sich vor Krebs oder sowas fürchtet, kann man sich schwerer damit auseinandersetzen, weil es nichts Typisches gibt, das man vermeidet :-/

Habe ja auch alle möglichen Krankheiten bereits durch!
Aber diese Angst vor allergien hat sich so fest gesetzt. Die Reaktionen der Leute auf Bienen Wespen Hornissen ist auch extrem mehr geworden. Vielleicht kommt daher meine angst...

Aber auch die Angst vor dem essen. Ich frage mich halt wenn ich dann was falsches esse und drauf reagiete... Was soll ich dann tun? Manche kriegen ja einen kompletten Kreislauf Schock davon! Auch von stichen.
Ach ich möchte so gerne wieder leben wie früher glücklich und unbeschwert

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Dr. Matthias Nagel
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