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Ich hab jetzt seit 1 Stunde Schwindel ohne ersichtlichen Auslöser und das Gedankenkarussell rattert und ich hab Angst...

Hattest du das schon mal oder das erste mal aufgetreten?

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Hypochondrie - Helfen wir uns gegenseitig!

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Zitat von Angstmaus29:
Hattest du das schon mal oder das erste mal aufgetreten?


Ich hab chronische Verspannungen im Schulter-Nacken Bereich. Ich schätze mal das es daher kam.

Ja das kommt sicher daher

Guten morgen an alle )
Ich schreibe hier in der Hoffnung beruhigt zu werden oder Rat zu bekommen.
Gestern abend trat aus dem Nichts ein kleines bläschen auf der zunge auf relativ vorne. Es fühlt sich an wie eine erbse. Ist aber nicht so groß. Hatte kurz Panik gestern abend aber hoffte das es heute morgen weg ist. Nur ist das leider nicht der fall. Es stört und brennt etwas. Aber es ist wie gesagt nur ein bläschen und relativ klein. Auch eher hautfarben. Muss ich zum arzt? Oder kennt das noch jemand? Glg

Ich würde es einige Tage beobachten. Falls es nächste Woche nicht besser ist zum arzt gehen. So mach ich es immer, damit man der Angst zumindest eine Zeit lang die Stirn bietet.
Habe derzeit ein ähnliches Problem, an der rechten zungenseite schmerzen die teilweise bis in den Hals runter ziehen. Schon seit letzter woche. War am Dienstag schonmal beim hno, das war aber eher eine massenabfertigung. Nun bin ich heute in meiner geburtsstadt, wo ich den hno kenne, ich hole mir eine zweite meinung. Die Angst sitzt immer im nacken, aber man darf sich nicht zu sehr verrückt machen. Alles gute

Ich weiß eigentlich garnicht ob ich ein richtiger Hypochonder bin und weil ich mir verboten habe Dr. Google zu fragen, kann ich die richtigen Symptome nicht nachsehen

Bei mir ist es so, dass ich mich immer sehr gut beobachte. Ich nehme kein Zwicken oder Schmerz als normal hin, sondern vermute eine Krankheit. Meistens denke ich zunächst an das Schlimmste, also bspw. bei Kopfschmerzen an einen Gehirntumor, aber im Moment bekomme ich es ganz gut hin, mir selbst zu sagen, dass es sicher hamlos ist. Was ich im Moment allerdings häufiger habe ist das Gefühl, dass ich Herzrasen habe, einfach so aus dem Nichts, ohne vorherige Anstrengung oder so. Ich hatte das vor zig Jahren schonmal und war damals beim Kardiologen. Es war aber nix. Deswegen versuche ich mir zu sagen, dass ich heute auch nichts habe. Generell ist es bei mir so, dass ich davon ausgehe, dass in mir irgendeine Krankheit schlummert und ich nicht weiß welche. Es gibt Tage, da denke ich an Morbus Chron, dann an Multible Sklerose etc. Im Prinzip habe ich oft die Krankheit, von der ich als letztes aus dem Freundeskreis gehört habe. Sobald ich die Symptome weiß, finde ich auch welche bei mir, die für diese Krankheit sprechen.

Im Gegensatz zu vielen anderen, zumindest was ich so gelesen habe, gehe ich sehr ungern zum Arzt. Eigentlich gehe ich nur dann, wenn ich wirklich krank bin und überhaupt nicht einschätzen kann was es ist und wie man es behandelt. Normalerweise habe ich für jegliche Eventualitäten meine private Hausapotheke ohne die ich auch nicht verreise. Habt ihr das auch? Ich hasse das Gefühl in den Urlaub zu fahren und zu wissen, mir fehlen meine Notfallmedikamente... wobei ich jetzt mit Nofall nichts schlimmes meine... nur z.B Ibu für Kopfschmerzen, Omeprazol für den Magen etc...

Hallo Ihr lieben

Ich leide wohl seit Oktober an Hypochondrie.
Angefangen hat es mit der Angst vor einem Herzinfarkt (mit 18! :'D), ging dann weiter zu Krebs, was bis jetzt noch da ist, in allen Arten könnte er ja ausbrechen.
Und ist aktuell auch wie bei Angstmaus bei einem Schlaganfall, Hirnschlag, Hirnblutung, also alles was so im Kopf passieren kann

Ich mache schon regelmäßig Sport, und versuche, mich wegen der Angst nicht zu verstecken, sondern zu leben. Danach geht es mir auch besser weil ich mir denk wenn du irgendwas schlimmes hättest, könntest du keinen Sport, und vorallem kein Kardio machen, und hättest im Laufe des Tages irgendwelche Einschränkungen haben müssen

Ich kontrolliere meinen Puls 24/7
Seit im November ein EKG gemacht wurde und mein Arzt dort schon sagte, ich hätte einen leicht schnellen Herzschlag. Bekomme ich jetzt immer Panik wenn mein Puls im Liegen bei 90 liegt habe mir so einen Aktivitätstracker zugelegt, eigentlich für den Sport und die Schritte. Die Herzfrequenzmessung sollte eigentlich nur zur besseren Ausmessung der Sport Daten dienen, aber mittlerweile kontrolliere ich meinen Puls regelmäßig damit, und hoffe dass das Teil einfach nur falsch misst, woher soll das auch zu 100% meinen Puls messen können

Mir ging es die letzten 3 Wochen sehr gut, bis auf ein paar negative Gedanken war ich wie früher.
Aber vor 3 Tagen hat meine Kopfhaut angefangen weh zu tun, ohne Druck, und bei Druck stärker. Meine Mutter meinte man sieht da eine Art kleine Beule, das wird nur ein eingewachsenes Haar oder eine entzündete Talgdrüse sein.
Leider habe ich gegooglet. Und da stand was von Sepsis und Hirnblutung
Der Schmerz hat seit gestern nachgelassen, aber dafür habe ich wieder so Kopfschmerzen, als würde irgendwas durch mein Blut im Gehirn laufen, was da nicht hingehört und sich bemerkbar macht. Die selben schmerzen hatte ich aber den gesamten Januar über schon, und eben die letzten 3 Wochen garnicht mehr.
Da hab ich natürlich gleich Angst jetzt könnte doch was sein
Aber es war ja 3 Wochen komplett weg! Also doch nur die Psyche?
Habe dazu auch was in einem bestehenden Thread geschrieben, aber keine Antwort bekommen.

Entschuldigt den Roman, aber dass musste mal raus

Hey.. Bei mir ist es zur Zeit das Herz. Habe wahnsinnig angst es stimmt etwas nicht. Komisches Gefühl im linken Arm dazu. Letzten Sonntag war ich im Krankenhaus und Mittwoch war der Notarzt da -.-

Natürlich wurde nichts festgestellt. Freitag war och dann beim EKG und Blut abnehmen. Trotzdem kreisen meine Gedanken den ganzen tag um mein Herz weil ich ständig so ein Druck in der brust habe und ein mulmiges Gefühl. Erst vor einer Stunde hatte ich mal wieder richtig panik mit herzrasen, trockenen Mund , angst es ist ein Herzinfarkt, zittern etc ihr kennt das ja..

Hey Lavinia,

du bist 23 Jahre alt. Dass man in deinem Alter einen Herzinfakt und eine lebensbedrohliche Herzerkrankung hat ist mehr als unwahrscheinlich. Da könntest du dir vermutlich genausoviele Sorgen darum machen von einem herabstürzenden Flugzeug getroffen zu werden. Versuche dich abzulenken, gehe spazieren oder mach mal ein paar Dehnungsübungen für deine Schultern und Rücken. Du bist wahrscheinlich total verspannt und empfindest das als Herzschmerzen/enge...

Danke fürs aufmuntern Aber ich glaube die meisten hier wissen wie es ist unter Panik zu leiden. Ich habe bis vor kurzem Sport gemacht aber seit einer Woche ist es extrem schlimm mit der panik. Ich fühle mich dann wie gelähmt und male mir die schlimmsten Horrorszenarien aus. Aber du kannst recht haben dass ich verspannt bin.

Zitat von Lavinia93:
Aber ich glaube die meisten hier wissen wie es ist unter Panik zu leiden.


Geht mir ja auch nicht anders

Aber es fällt einem leichter bei jemand anderem zu erkennen, dass er sich unnötige Sorgen macht, als bei einem selbst....

Ja absolut. Man selbst kann super Ratschläge geben die man aber selbst nicht befolgt oder nicht wahr haben will. Bin ja gespannt was der Arzt mir morgen sagt. Wobei ich glaube weiß dass mal wieder nichts bei raus kommt.

Das vermute ich auch... du bist sicher kerngesund

Doofe komplexe Psyche ^^

Es ist gut zu lesen das es noch ander gibt mit den selben Problemen. Ich bin auch ein hypochonder. Weiss gar nicht wielange das schon so ist aber bestimmt jetzt 5 jahre. Es war meist nicht so ausgeprägt dann ein jahr sehr doll dann wieder besser und nun wieder schlimmer. Kann meist schlecht einschätzen wieso und warum. Bei mir ist vorallem das Problem, wenn ich was lese oder im tv sehe brennt sich das direkt in mein hirn ein und ich kann es nicht mehr vergessen. Dann bekomme ich richtig panik dasselbe auch zu erleben. Bei mir sind es aktuell auch krebs und Trombosen, lungenembolie etc. Früher war auch MS ein grosses Thema jedoch durch MRT wurde dies ausgeschlossen. (ob ich das glauben kann, wer weiss das schon). Ich muss dazu sagen, ich hatte schon als Kind ängste jedoch nicht vor krankheiten sondern vor Amputationen. Auch da weiss ich nicht woher das kommt aber ich denke es lag an dem Raucherfilm welchen wir in der Schule schauen mussten und mein Vater starker Raucher war. Diese Angst hab ich bis heute nich losbekommen jedoch kam dann einfach noch die Angst vor Krankheiten dazu. Fange jetzt auch wieder mit Therapie an hoffe es bringt was.

Hallo zusammen,

eine gute Idee, dieser Thread!

Ich litt in meiner Kindheit unter massiven Krankheitsängsten und hatte dann im jungen Erwachsenenalter endlich jahrelang Ruhe davor. Ich hatte allerdings dafür dann jahrelang Depressionen, die auf keine Therapie angesprochen haben, bis ich endlich die Diagnose emotional instabile Persönlichkeitsstörung bekommen habe. Mit den darauf zugeschnittenen Therapien ging es mir Stück für Stück besser.

Leider kam, nachdem alles im Leben wieder gut zu sein schien, plötzlich wieder eine ganz krasse Krankheitsangst bei mir auf. Alles fing mit Herzrasen an und im vergangenen Jahr hatte ich schon so viele befürchtete Krankheiten, als dass ich eigentlich kaum zur Ruhe komme.

Ich versuche, viel Sport zu machen, solange es irgend geht, arbeiten zu gehen, um die Tagesstruktur aufrecht zu erhalten und mich möglichst abzulenken. Meine Therapeutin sagte mir auch, dass sie vermutet, dass meine Ängste schon in die Richtung von Zwangsgedanken gehen, weil sie mich einfach immer einholen. Ich wache morgens auf und der erste klare Gedanke ist irgendeine Angst vor einer Krankheit - aktuell ist es Darmkrebs :-/

Wie lenkt ihr euch ab, wenn es bspw abends ist und man nicht mehr zum Sport gehen kann oder spazieren oder so? Ich hab abends immer ganz große Schwierigkeiten mit dem Ablenken, weil ich in meiner Angst dann so gefangen bin, als dass Fernsehen oder lesen irgendwie völlig an mir vorbeigeht - ich bin dann so gut wie gar nicht aufnahmefähig vor lauter Angst.

Liebe Grüße,
MaedchenNr1
Sponsor-Mitgliedschaft

Bei mir ist es abends auch immer schlimm, vor allem jetzt im Moment, da ich am Freitag mit Fluoxetin angefangen habe, ein SSRI, also antidepressiva die auch auf die zwänge wirken. Aber abends ist mein freund da der versucht mich abzulenken, wir gucken dann Serien oder nen film. Ich habe zwar trotzdem die ganze Zeit angst, teilweise auch panik, aber ich versuche das auszuhalten, und nach ner zeit wirds besser. Aber ich hab auch Angst davor schlafen zu gehen. Aber ich beruhige mich dann selbst, versuche mir zu sagen das alles gut ist, das ich keine angst haben muss. Klappt nicht immer. Aber ich habe auch das Gefühl dass die antidepressiva meine ganze angst noch verstärken, was aber wohl eine bekannte Nebenwirkung am Anfang ist. Laut Musik hören hilft mir auch. Hoffe ich konnte dir etwas helfen

Oh ja, unter Fluoxetin kenne ich die Verstärkung der Ängste. Nachdem die auch nach den obligatorischen 6 - 8 Wochen keinesfalls besser, sondern immer schlimmer wurden, habe ich das Medikament wieder abgesetzt. Danach ging es mir wieder besser, aber die grundsätzliche Krankheitsangst war natürlich nicht weg. Weil diese Erfahrung für mich so schlimm war, hat es jetzt ein Jahr gedauert, bis ich mich durchringen konnte, ein neues SSRI zu versuchen. Nehme jetzt seit einigen Tagen Paroxetin und hoffe, dass es nicht so krasse Nebenwirkungen zeigt wie damals :-/

Ich bin abends auch nicht allein, aber selbst Gespräche können mich nicht wirklich ablenken. Ich bin immer froh, wenn ich müde werde, weil ich dann weiß, dass ich erstmal ein paar Stunden Ruhe vor der Angst habe. Aber ich würde mir schon wünschen, irgendwann mal wieder etwas angstfreier leben zu können - so eine richtige Lebensqualität hat man ja unter ständigen Angstattacken irgendwie nicht

Naja ich hoffe dass das nur die anfänglichen Nebenwirkungen bei mir sind und die nach 2 oder 3 Wochen wieder abnehmen. Ich habe mich lange dagegen gewehrt Medikamente zu nehmen, ich wollte es aus eigener Kraft schaffen. Bis es mir letzte Woche so schlecht ging, dass ich mir nicht mehr anders zu helfen wusste. Ich bin auch vor einem Jahr in eine andere Stadt gezogen und habe mit jetzt erst hier einen therapeuten gesucht. Ich habe Glück und kann nächste Woche schon mit der Therapie beginnen, da ich im Moment arbeitslos bin und deswegen zeitlich sehr flexibel.
Ich wünsche mir auch wirklich das ich wieder mehr Lebensqualität bekomme. Das kann ja nicht auf Dauer so weiter gehen. Aber ein wesentlicher Bestandteil der Therapie ist ja auch, die Angst auszuhalten, nicht zu kontrollieren, zu googeln, zu tasten oder sonstwas, aber es ist so unglaublich schwer...Ich war erst heute morgen beim arzt und morgen gehe ich zu einem anderen...Ich nerve mich selbst total an deswegen, aber ich halte es grad einfach nicht aus. Doofe psyche

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