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Hallöchen,

also irgendwie schreiben wir ja hier immer wieder unsere Ängste vor neuen Krankheiten rein, obwohl wir garantiert fast alle schon etliche male durchgecheckt worden sind und jedes mal wieder gesagt wurde,dass es nichts organisches ist (keine organischen ursachen). Demanch ist es also wirklich psychisch bedingt. Das ist schwer zu glauben und auch ich kann mich damit kaum abfinden, weil ich es einfach unvorstellbar finde, dass die Psyche mir da so übel mitspielt. Gerade weil andere Menschen ja auch Stress haben und die haben nicht ständig neue Wehwehchen oder besorgniserregende Symptome. *schmoll*
Aber da es nun mal so ist wie es ist hab ich mir jetzt überlegt, dass wir ja mal Möglichkeiten zusammentragen können, wie wir uns gegenseitig Mut machen können und wie wir zusammen lernen können, von unseren Ängsten Abstand zu nehmen und die angstvollen Gedanken gegen positive auszutauschen.
Mich würde nämlich auch interessieren, ob es uns dann tatsächlich mal besser gehen könnte. Mich regt das nämlich total auf, dass ich nicht klarkomme und ständig was anders habe was mich davon abhält Spaß zu haben und mein Leben zu genießen und ich denke euch geht es da ähnlich.

Also ich würde mich freuen, wenn wir das mal zusammen versuchen könnten und wenn wir dann auch den anderen mitteilen ob sich schon was verändert hat.

Dann kanns ja jetzt losgehen oder?? Ich freu mich auf eure Antworten

06.03.2011 13:12 • 06.03.2011 #1


7 Antworten ↓


ich kenne das kaum ist eine sache weg kommt die nächste für eine woche oder länger.....ich ignoriere alles so weit wies geht.....und fahre damit ganz gut...wenns es wirklich was schlimmes wäre würden wir es schon intensiver spüren....klar fühlt sich alles so echt an..und man will es nicht glauben das es wieder mal nur die angst ist die sich neue ventile sucht um uns zu ärgern..........ich denke es wird erst so richtig aufhören wenn wir alten balast so richtig aufgearbeitet haben.......

A


Hypochonder- Wie kommen wir da bloß wieder raus?

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Eigentlich ist es recht simpel. Man muss einfach nur akzeptieren, der Tod gehört ebenso zum Leben dazu, wie eine Geburt. Hypochondrie ist nichts weiter als die Angst vor dem Tod oder Angst vor Handlungsunfähigkeit.

@crazy030: das ist einerseits richtig, andererseits für nur ganz wenige hypochonder ein ansatz für besserung oder heilung.

fürs erste sollte das absolut schädlichste aller Dro. für hypochonder vermieden werden: dr. google! für fast jedes symptom, was man eingibt, kommt krebs als suchergebnis. sicherlich kann man sich das auch ergrübeln, allerdings (das zeigt zumindest meine erfahrung) ist das beim googlen noch ein tick angstmachender.

ich weiß es ist schwer. ich habe auch sehr sehr viel probleme mit dieser methode. mir hat sie in den letzten tagen allerdings geholfen. ich hab google bei meinem firefox und ipad gesperrt. wenn ich was (nicht medizinisches) ergoogeln will, beauftrage ich einen freund bei facebook oder msn live messenger.

Google ist aber bei Hypochondern nicht das Kernproblem, aber sicher ein wichtiger Punkt. Richtig. Das Kernproblem ist der Tod oder eine schlimme Krankheit, die zu einem Kontrollverlust führen kann, also Lähmung oder was auch immer. Irgendwas, was einen hindert, sein Leben noch leben zu können.

Die Sichtweise in Richtung Tod und Krankheiten zu ändern, nur das ist der Hauptansatz. Hypochonder gab es auch schon, als an google noch nicht zu denken war, also ist das auch nicht das Hauptproblem.

das hauptproblem ist es nicht, aber ein ansatz. mir hat es (fürs erste) geholfen.

hypochonder sind meist in der altersklasse 18-35 anzutreffen. wer beschäftigt sich in diesem alter schon gerne mit dem tod? als hypochonder sieht man es aber (aufgrund der selbstbeobachtung und der symptome) als pflicht an sich damit zu beschäftigen. man denkt sich z.b.: ich werde demnächst sterben. dieses symptom kann einfach nichts harmloses sein.
so hat es mir meine neurologin erklärt.

Hey, ihr habt ja schon richtig viel geschrieben! *freu*

Ja, ich denk auch, dass man mit ignorieren ganz gut fährt. hat auch bis vor kurzem bei mir gut geklappt aber dann hab ich nen Migräneanfall bekommen und das hat mich erstmal wieder aus der Bahn geworfen, weil ich im Krankenhaus bleiben musste und die mich genau untersuchen wollten. Aber war dann doch alles gut und da ich nun weiß dass ich gesund bin (und Migräne kann jeder mal haben) werd ich versuchen mich zu entspannen und weiter zu machen.

Und postiv denken hilft mir (auch wenns total schwer fällt), viel rausgehen auch wenn das manchmal nicht so schön ist aber muss sein (und tut ja dann doch irgendwie gut )und vor allem versuch ich mir nicht dauernd vorzustellen, dass ich jetz nen Schlaganfall oder sonstiges bekomme.
Ich glaub schon allein zu versuchen sich nicht immer die schlimmsten Symptome auszumalen, nur weil man seinen Körper grad mal wieder krampfhaft beoabachtet hat führt schon zur nötigen Entspannung und man fühlt sich gleich viel besser

liebe Grüße und seid stark!

Hallo Caroline,

deinen letzten Beitrag kann ich nur bestätigen. Einfach probieren an die schöneren Dinge zu denken. Ich habe momentan immmer meine Angstschübe, meist wenn ich abends alleine bin... bekomme dann immer so nen Herzrasen, Krampanfälle usw.... Wenn ich diese Attacken dann überstanden habe , probiere ich einfach daran zu denken, wie es mir tagsüber auf Arbeit usw ging...Da habe ich ja schliesslich auch keine Probleme und es geht mir gut...... Meist kann ich so dann auch zur Ruhe finden......
Obwohl das alles einfach gesagt ist!

lieben gruss
mikpo





Prof. Dr. Heuser-Collier
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