Zitat von ciumanHanuman:Zitat von mcadam: Oder so.
oder so
Und vielleicht findet sich ja jemand, der die treffenderen Worte in kürzeren Sätzen und Satzzusammenstellungen findet. Dafür wäre ich dankbar.
Nächster Versuch des Beschreibens meiner Technik oder besser Einlassung auf das/die Symptome/Krankheit/Problem/Schwierigkeit/Vorstellung am Beispiel von @Ewalds Post (@Ewalds Post bitte nicht mit der Person Ewald verwechseln oder vermischen):
@Ewald hat die von ihm beschriebenen Bauchschmerzen wieder und beschließt jetzt trotz Bauchschmerzen einen Selbstversuch ein Experiment an sich zu machen und beschließt das Experiment auch ohne wenn und aber genau nach dem selben Muster wie beim ersten Notarztruf durchzuführen, quasi ein Verhaltensexperiment mit Dritten, dem Notarzt.
@Ewald ruft also den Notarzt an und versucht sich dabei zu beobachten und wahrzunehmen, wie es ihm dabei geht. Werden die Bauchschmerzen mehr oder weniger, gibt es eine anderes Gefühl dabei, das während des Anrufes bei ihm auftritt z. B. Scham, Angst in seinem Versuch entdeckt zu werden, Gefühl der Unaufrichtigkeit, des Selber Niedermachens, der Angst vor dem Notarzt und dessen Meinung, der Angst davor dass der Arzt eine Ursache für die Bauchschmerzen findet oder der Angst davor, dass der Notarzt keine Ursache findet, der Angst davor, dass dieser Teufelskreis ein Leben lang so weiter geht und was noch so auftreten kann beim Telefonieren und Warten auf den Notarzt.
Und @Ewald spürt nun die Angst und @Ewald versucht auch seine Angst zu beobachten, nicht zu bewerten nur zu beobachten und sich den Gefühlszustand und/oder Schmerzzustand seiner Bauchschmerzen zu vergegenwärtigen, die Bauchschmerzen zu quantifizieren z.B. auf einer Skala von 1 bis 10, und wenn die Bauch- und Magenschmerzen stärker sind als seine Skala reicht, gibt er den Schmerzgrad 15 oder 30 oder 50 in seinem gedachten Versuchsprotokoll an oder merkt sich das. Das macht @Ewald alles im Wechsel, weil er sich die Durchführung des Experiments Selbstbeobachtung, Selbstwahrnehmung, Reflexion und Erinnerung an die Ergebnisse der Reflexion vorgenommen hat, trotz oder wegen seiner Bauchschmerzen. Den Ablaufplan seines Experiments kennt er ja schon vom ersten Mal Notarzt anrufen und kommen lassen, nur beobachtet er sich jetzt unter kontrollierten, selbst gewählten Bedingungen und läßt sich in sein Experiment nicht hinein reden, nicht vom Notazt, nicht von seinem wertenden Gewissen, nicht von seinem urteilenden Ich. Jedem Moment, des sich auf seine Symptome und Schmerzen und Bedenken einlassenden Ichs folgt eine Phase des beobachtenden, wahrnehmenden , reflektierenden Ichs das nur die Quantität des Schmerzes bemißt nicht mit einer Ursache begründet oder mit einem schlimm oder nicht schlimm qualitativ bewertet. Das Gesamtexperiment Notarzt rufen wird in so viele Unterversuche oder Phasen aufgeteilt wie sich jemand zutraut, jedoch mindestens eine Phase. Also @Ewald muß den Versuch unter kontrollierten Bedingungen, wobei er die Bedingungen kontrollieren muß, durchführen, mindestens einmal. Einen Versuchsabbruch darf @Ewald nicht auswerten als Qualität in der Form gut oder schlecht sondern er muß einen neuen Versuch starten oder, wenn @Ewald während des Wartens sich unkontrolliert (= unbeobachtet unter Experimentbedingungen) seinen Ängsten und Gefühlen hingibt und sein Experiment nach ein paar Minuten Wartezeit wieder aufnimmt.
@Ewald wertet nun die Beobachtungsphasen seines Experiments aus: Von Bauchschmerzen bekommen, bis Bauchschmerzen mehr werden, bis Notarzt anrufen über auf Notarzt warten über ausschließlich Bauchschmerzen-Situation dem Notarzt schildern über Untersuchung des Arztes und Antwort des Arztes zur Ursache der Bauchschmerzen bis zum Zeitpunkt und der Phase, dass Arzt wieder weg ist und @Ewald ohne oder mit Bauchschmerzen alleine zurückbleibt und sein Experiment mit dem letzten Beobachtungs-, Wahrnehmungs-, Reflexionzyklus unter den selbstbestimmten Versuchsbedingungn durchführt. Jetzt enschließt sich @Ewald nicht das Experiment abzubrechen sondern zu unterbrechen, auszusetzen für die Auswertung.
Jeder experimentelle Beobachtungs-, Wahrnehmungs- und Reflexionszyklus erhält eine Nummer und es wird für jede Bauchschmerzphase in die geistige Bauchschmerzgradliste eine Ziffer für die Schmerzen von 1 bis 10 eingetragen oder auch 15, 30 100 je nachdem was die Erinnerung an die kontrolliert beobachteten Phasen ergeben hat und es wird nicht dabei geschummelt oder wenn doch wird der Schummelversuch extra vermerkt.
Jetzt stellt sich @Ewald selbst die Frage wer den Versuch unter selbst bestimmten kontrollierten Bedingungen gerade durchgeführt hat und wer die Bauchschmerzen im selbstbestimmten Versuch hat und wer evt. versucht haz zu schummeln oder die Liste von 1 bis 10 zu erweitern. Und wenn die Antwort nicht Ich selbst lautet in beiden Fällen ((Bauchschmerzenbewertung wie Selbstversuchdurchführung) muß @Ewald zum Heiß-Kalt-Wechselduschen unter kontrollierten Bedingungen und zwar so lange bis das Ergebnis seines Experimentes Ich selbst ist.
Kommt @Ewald bei seinem Bauchschmerzen Notarztversuch gleich beim ersten Mal für alle Phasen zu der Antwort Ich selbst bin der Versuchsleiter und zugleich mein Versuchsobjekt und erkenne dies und bin mir gewiss, glaube überzeugt an diese Erkenntnis, kann er mit den Problemen weitermachen, die @Ewald hat und ihm als nächstes am Herzen liegen und beginnt den nächsten Selbstversuch, macht jede Situation in seinem Leben zu einem Prozess des Selbstversuches auf dem Weg zur Selbsterkenntnis. Und jeder Versuch, in dem das Ich nicht die Erkenntnis gewinnt, dass es zugleich Subjekt und Objekt des Versuchsablaufes ist und, damit die beobachteten Ereignisse selbst zusammensetzt quasi selbst synthetisiert muß wiederholt werden bis zu dieser Erkenntnis.
Verallgemeinert bedeutet dies für die Versuchshypothese: Mache soviele Selbstversuche unter der HYpothese bis Dein Ich über sich selbst gewiss und sicher ist jede Situation Selbstintuitiv richtig bewerten zu können und dies auch jederzeit wieder rückgängig machen zu können und mit der Erkenntnis dabei: Das Ich selbst setzt alle Gefühle und körperlichen Symptome in sich selbst zusammen und kann diese Zusammensetzung wieder ändern und neue Zusammensetzungen über den Versuchszyklus kontrolliert bestimmen und die Veränderungen auch registrieren und jedes Detail nachvollziehbar machen in einem selbstbestimmten Selbstversuch unter Eigenregie.
Nun kann (bei mir will) das Ich die Hypothese von der kontrollierten absoluten Selbstbestimmung an jedem Teil des eigenen Lebens selbst überprüfen. Der Gegenstand der Überprüfung ist damit jedoch unerheblich, weil der Weg, der Prozess, die Dialektische Methode zu überprüfen ist und das Ich nicht mehr am Selbst zweifelt sondern immer selbstbewußter wird. Das soll kein Mehr an Selbstbewußtsein ausdrücken sondern der Schatten der Fremdbestimmung erscheint durch die Methode weniger zu werden und bringt das Selbstbewußtsein mehr zum Leuchten so wie aufgrund des Verhältnisses der Beziehung zwischen Sonne, Erde und Mond, bei einer Sonnen- oder Mondfinsternis oder Mondphasenzyklus der jeweilige Schatten von der Erde aus betrachtet durch Verschiebung der Positionen zu verschwinden scheint, wobei im Selbstversuch das Ich selbst die Bahnregeln erkennt, wann werfen sich die Schatten der Fremdbestimmung, wann erleuchtet die Selbstbestimmung das Ich oder die Ichbestimmung das selbst.
Diese Erfahrung kann nicht beschrieben werden sondern diese Erfahrung muß jeder selbst und alleine machen und kann sich dazu mit allen die diese Erfahrung auch schon gemacht haben austauschen, um ein gemeinsames Gruppeneperiment machen zu können. So läßt sich m.E, Gruppen und Massenbewußtsein verändern, indem die individuellen Erfahrungen, die unter kontrollierten Selbstversuchsbedingungen erworben wurden mit anderen Menschen im gemeinsamen kontrollierten Selbstversuchen ins allgemeine Bewußtsein gehoben werden. Damit ändert sich im Grunde alles und nichts. Alles was die Einstellung, Haltung, Perspektive des Ichs angeht, nichts was den Zustand der oder die Beziehung zu den Objekten oder der Objekte untereinander angeht, einschließlich der Beziehung @Ewalds zu sich selbst als Objekt.
@Ewald und jede/r andere erreicht bei genügender Anzahl (Quantität) seiner selbstgewählten Selbstversuche unter den beschriebenen kontrollierten selbstbestimmten Bedingungen, die Grenze wo die Quantität in einer neuen Qualität erscheint, einer für das Ich und das Selbst neuen Erkenntnis in dem Bewußtsein, dass das Ich selbst diese neue Sichtweise, Erkenntnis, Qualität zusammengestellt hat (mit seinen vielen oder wenigen Versuchen) und sich dessen auch bewusst und gewiss ist, dass es diesen momentanen Zustand gewiss und bewußt mit und durch sein Ich selbst wieder kontrolliert und auch bewusst wieder zu ändern imstande ist.
Die absolute Erkenntnis der eigenen Selbstbestimmung ist damit erreicht und es kann jedes Problem, jede Sache selbstbestimmt lösen was immer es auch sei.
@Ewalds Bauchschmerzen mögen jetzt immer noch da sein, aber er weiß wie er das Symptom mit der Angst vorsichtiger Neugier auf seinem Weg in sein Leben bringt und nicht wie bisher sein Leben in der lähmenden Angst des Verharrens aus der ewigen Perspektive des Objektes des Abhängigen von der lähmenden Angst verbringt. Diesen Unterschied erkennen, diesen Irrtum erkennen und kontrolliert im Selbstexperiment des eigenen Lebens beseitigen zu wollen wird (und wurde zumindest bei mir) jetzt zum Ziel meines Lebens.
Na ich werde versuchen das noch verständlicher zusammen zu fassen, aber vielleicht gelingt es ja jemandem anderen.