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Zitat von Abendschein:
Das ist wirklich wirklich schade, Ewald. Ich kann immer wieder nur sagen, das ich das auch alles erlebt habe.Kein Arzt, kein Psychologe, kann Dir helfen, wenn Du nicht auch ein bißchen mitarbeitest. Dich kann keiner retten,nur Du alleine. Du kannst noch soviele Stunden in der Therapie machen, wenn es bei Dir nicht auch nur ein bißchen klick macht. Du hast nichts schlimmes, es sind Deine Gedanken,......Ich bin jetzt hier raus und wünsche Dir auf Deinem Weg alles erdenklich Gute ......

Ist es dann auch normal das man bei soviel Angst keinen Appetit hat und abnimmt

Zitat von Ewald:
Ist es dann auch normal das man bei soviel Angst keinen Appetit hat und abnimmt

Ganz genau kann ich Dir die Frage nicht beantworten. Ich konnte Damals nicht essen, weil ich ewig diese Schluckstörungen
hatte. Abnehmen, so ohne weiteres ist nie gut. Aber Du bist doch untersucht worden und es ist alles in Ordnung, oder?

A


Hypochonder sucht Gleichgesinnte und Tipps

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Ich fahr jetzt zum Nervenarzt ich kann nicht mehr

Wie man das dann nennt, keine Ahnung ...
Mir fällt dazu der Begriff Genesung ein. Und Genese hat etwas mit Geburt oder Entstehung zu tun.

Das paßt vielleicht zum Thema Hypochondrie, welches grade zuvor angesprochen wurde.

In meinen schweren Angstphasen kam bei mir auch fast immer die Angst auf, dass ich jede körperliche Veränderung darauf bezog, dass möglicherweise eine schlimme, meist unheilbare Krankheit dahintersteckt an der ich im Nu, wahrscheinlich ohne dass sie von den Ärzten erkannt wird, in den Tod führt und ich ohnmächtig dabei zusehen und leiden muß, nie mehr in meinem nun von schlimmer unheilbarer Krankheit gezeichneten kurzen Leben eine Freude mehr empfinden würde.
In diesen Phasen habe ich dann nächtelang durchgewacht, da ich von der Angst geradezu beseelt war und glaubte wenn ich einschlafe nicht mehr aufzuwachen.

Nach nun 11 Jahren glaube ich eine Entdeckung für mich gemacht zu haben, wie mich dieses Angstgefühl nicht mehr so in meinem Denken und Handeln beherrscht, dass nichts mehr geht.
Ich habe entdeckt, dass meine Vorstellung von Krankheit, Symptom, Therapie und Medikament so in einem Irrtum meines Denkens verfestigt waren, dass ich mich mehr als 10 Jahre damit rumplagte wie in einem Teufelskreis meine hypochondrische Angst immer wieder neu (andere Krankheiten) und doch altbekannt durchleben zu müssen.
Seit ein paar Wochen verspüre ich zwar noch manchmal so ein Gefühl der Neigung zu hypochond-rischen Denken, aber im nächsten Moment findet mein Geist es derart lächerlich, dass das Gefühl überhaupt nicht mehr weite hochkommt. Im Übrigen wollte ich auch nie angstfrei werden, nur nicht mein Denken und Fühlen und Handeln bis hin zu Apathie und Lethargie bestimmen lassen.
Ich hatte für mich entdeckt, dass der Begriff Hypochondrie und mein Glaube daran, dass sich immer ein Ursache-Wirkungs-Zusammenhang eines beliebigen körperlichen oder gedanklichen Symptoms mit einer x-beliebigen Krankheit herstellen ließe, nicht stimmt. Es mag im wahrsten Sinne des Wortesver-rückt klingen, aber als ich den Begriff Hypochondrie als Bezeichnung von meinen Ängsten und den damit auftretenden Symptomen per Setzung, weil er nicht von mir sondern aus der Medizin stammt, löste, stieß ich erst daruf, dass ich stark daran glaubte, dass immer der Wirkungszusammenhang Symptom - Krankheit bestehen müsste. Als ich das an Beispielen bei mir untersuchte, musste ich allerdings feststellen, dass in den vergangenen Jahrzehnten kein Symptom dessen Ursache ich für eine Krankheit gehalten hatte, als Krankheit bei mir aufgetreten ist oder war.

Meine Irrtumswahrscheinlichkeit meines angenommenen postulierten Ursache-Wirkungs-Zusammenhanges lag nachweisbar vor und in mir bei satten 100%. Das haute mich um, mein Geist wehrte sich, in dem er alles leugnete (klingt vielleicht ein bischen schizophren, fühlte mich aber nicht so) und ich mir einreden wollte dass doch nicht alles verkehrt gewesen sein konnte, doch tauchte dabei kein Zweifel und das Gefühl der seelischen Gewissheit auf, dass ich mit meinem Denken, Fühlen, den Ängsten und Angstsymptomen aufgrund meiner mir zugeschriebenen Hypochondrie sowas von falsch lag und im Irrtum, dass mir nahezu schwindelte. Und oha, plötzlich keine Angst mehr da und die Vorstellung es könnte ja als Ursache auch ein Gehirntumor sein. Das schien mir in meiner Erkenntnis eines mehr als 10 Jahre langen Irrtums nun sowas von lächerlich, dass ich fast hätte heulen können wegen der langen Zeit an selbstverordneter Blindheit. Ich habe nun seit fast sechs Wochen keine hypochondrischen Angstsymptome mehr, achte jedoch zur Zeit peinlichst genau darauf, welche Begriffe ich wie für meine Gefühlszustände benutze, vermeide medizinische Krankheits oder Symptombegriffe für meine Gefühle, versuche meine Gefühle nicht in Begriffszustände oder Schubladen zu pressen, prüfe meine Wahrnehmungen auf Erkenntnis- und Wahrheitsgehalt, beobachte zuerst und mache keine wertenden Zuschreibungen. Das kostet mich eine Menge Zeit in der ich in Gesellschaft nicht funktionieren kann aber auch nicht will aber nochmal 10 Jahre mit diesen Angstzuständen wie die vergangenen, um keinen Preis. Für mich ist dies der Weg heraus gewesen, da ich mich ungeprüft und damals für mich unerkannt vor mehr als 10 Jahren hinein gesetzt habe im falschen Glauben und im langen Verharren meines bisher größten Irrtums. Mein innerliches Glücksgefühl, dass ich wieder auf der Reise weg von meinem großen Irrtum bin, ist unbeschreiblich und wird auch nicht dadurch geschmälert dem nächsten Irrtum ganz sicher zu begegnen, weil ich ja jetzt genau weiß wie sich ein Irrtum jeglicher Größe anfühlt und zudem wie ich ihn erkennen, begegnen und, wenn ich genug von ihm habe, aus freien Stücken weiterreisen kann

Vielleicht weiß und versteht ja der Ein oder die Andere was ich meine und wenn diese Methode auch nur einer/m Anderen helfen kann wär' ich schon zufrieden.

Wem meine Worte und Tipps aktuell nicht helfen oder ankommen, weil einem die Angst zu sehr zusetzt, der sollte sich vielleicht an die Möglichkeit erinnern wie es vielleicht gehen könnte, wenn der Zustand der ausschließlichen Aufmerksamkeit an die Angst nachgelassen hat.
Vorwürfe irgendwelcher Art sind m.E. völlig unangebracht, denn das was ich an Tipps anbiete, muß aus freien Stücken, als Selbstversuch von innen heraus, aus eigenem Willen erfolgen und kann nicht nachgemacht werden, sodern muß sorgsam und prüfend jede/r auf sich selbst und seine/ihre Weise anpassen und anwenden.
Alles Gute und gute Genesung wünsche ich allenthalben.

Zitat von ciumanHanuman:
Wie man das dann nennt, keine Ahnung ... Mir fällt dazu der Begriff Genesung ein. Und Genese hat etwas mit Geburt oder Entstehung zu tun.Das paßt vielleicht zum Thema Hypochondrie, welches grade zuvor angesprochen wurde. In meinen schweren Angstphasen kam bei mir auch fast immer die Angst auf, dass ich jede körperliche Veränderung darauf bezog, dass möglicherweise eine schlimme, meist unheilbare Krankheit dahintersteckt an der ich im Nu, wahrscheinlich ohne dass sie von den Ärzten erkannt wird, in den Tod führt und ich ohnmächtig dabei zusehen und leiden ...

Danke für Deine Worte! Ich muss das erst noch richtig begreifen was Du geschrieben hast! Schön dass du es geschafft hast und somit auch Mit gibst.

ciumanHanuman - Hut ab, gut gemacht und gut beschrieben!

Zitat von Sarahh:
dass du es geschafft hast

Vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich habe einen Satzteil aus Deiner Antwort an mich genommen, der vielleicht, wenn ich ihn aus meiner jetzigen Sicht erläutere beim Verständnis helfen kann.

Vor noch sechs Wochen, hätte ich das was ich erlebt habe ebenfalls so formuliert. Meine jetzige Sichtweise verböte es mir aber jetzt diesen Standpunkt einzunehmen, da ich das Wort und dessen Inhalt haben versuche nicht mehrauf mich anzuwenden. Dasist auch mit ein Resultates dieser ich nenne es mal inneren Wandlung und nicht Heilung. Ich versuche mich mit meiner Aufmerksamkeit jetzt soweit esirgend möglich ist solange wie möglich im Sein zu halten. Klingt einfach, weil man ja immer da zu sein scheint, ist aber sehr sehr schierig, weil das Bewußtsein in Gedanken und Vorstellungen ständig von haben schwafelt. Ich habe Kopfschmerzen, Angstzustände, Körperziterrn, Bauchschmerzen und und und. Damit brachte ich mich und ich denke verallgemeinern zu können, bringen uns unbewußt in eine Zustandsbeschreibung die wir als Wirklichkeit beschreiben und annehmen, so wie wir ein Auto, eine Uhr, eine Hose, eine Jacke, ein Haus etc. haben.
Dies bringt uns in einen Haltungszustand des bereits gewußt Habens ohne zu Wissen und schwupps ist unerkannt von uns unsee Sein im Haben indem wir mit unserem Habenzustands das Haben in unser Sein bringen. Ich weiß nicht genau welche Komplikationen das sonst noch mit sich bringt, aber mich hält und bringt dieser Habenszustand im Sein genau zu dem Punkt zu dem ich gr nicht will, zu Angstzuständen, insbesondere wenn ich die Dinge habe, die ich gar nicht haben will.
Der Begriff geschafft haben ist daher für mich wie ein vermeintlich schlafendes Krokodil. Ich weiß zwar was du wohl gemeint hast, doch seh' ich mich lieber noch im Schaffen, weil ja noch viel gravierendere Dinge einhergehen und ich meinen Selbstversuch unter erweiterten Konditionen ja nun weiter führen kann und will. (So einen Satz von mir hätte ich vor einem halben Jahr noch für eine absolute Unmöglichkeit und allenfalls das lautstarke Pfeifen im Wald um dieeigene Angstzu übertönen gehalten). Ich denke es geht mir um den Prozess, das Verfahren, nicht so sehr das Ergebnis, welches sich in Abhängigkeit des Verfahrens von selbst einstellt. Wenn ich mich zum Beispiel in den Bewußtseins Zustand Ich habe keine Krankheit versetzen würde führte dieser Habenszustand des Nicht-Krankheit-Habenszustand in meinen Gedanken sicherlich dazu, dass ich den Zustand des Nicht-Kranksein ständig mit Beobachtungen und Wahrnehmungen überwachen würde und dabei aller Voraussicht nach krank würde, entweder Kontrollzwang oder tatsächlich, weil ich die Symptome einer Krankeit leicht übersehe unter der Hypothese ich habe keine Krankheit. Ich befände mich permanent gekettet im Zustand des Habens im Sein in dem mein Sein im Haben sich äußert. Ich wäre wieder da wo ich nicht hinwill. Ich fühle mich im Schaffen und bin damit das Schaffen im Sein. Sonst ist Nichts. Im Habenszustand füllt sich das Sein mit allem was es haben will, hat und nicht haben will also mit allem anderen was man zum Leben nicht braucht. Wenn Du das Ein oder Andere nicht verstanden hast oder nicht verständlich ist, freue ich mich auf Nachfragen oder Anmerkungen, weil mich auch im Detail interessiert wie ich diesen Prozess im Einzelnen durchlaufen bin. So kann ich im Schreiben besser reflektieren, Man hilft also auch mir mit Nachfragen. So sollte es sein unter soldarischer Hilfe untereinander, indem jede/r dazu beiträgt und nichts als gering zu achten ist, was es auch sei. Tschüß vorerst und gute Genesung.

Danke Hanuman,
simpler ausgedrückt habe ich mir überlegt, dass man ja keine Ärzte mehr benötigte, wenn jeder Mensch sich so treffsicher eine tödliche Diagnose stellten könnte, wie ein sogenannter Hypochonder.
Und die Erfahrung im Leben zeigt auch überwiegend, dass die Leute meistens an ganz etwas anderem sterben, als an dem, was sie am meisten fürchten.
Das ist nun nicht hochwissenschaftlich, aber praktische Bauernschläue, wenn man es so trivial bezeichnen möchte.
Du hast völlig Recht. Wenn ich mir überlege, was ich mir schon für Horrordiagnosen gestellt habe.
Gott sei es gedankt lag ich immer völlig falsch.
Aber es hat Lebensjahre gekostet.
Wenn man so tief drinsteckt wie Ewald, dann erreicht einen kein noch so logisches Argument.
Das ist die Hölle, ich kenne das.
Lieber Ewald, bitte versuche deinem Arzt zu glauben, halte dich an seinem Urteil fest, dass du heil bist.
Bitte zweifle nicht immer.
Das tut mir total leid, was du mitmachst. Ich kenne das....

Zitat von ciumanHanuman:
Vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich habe einen Satzteil aus Deiner Antwort an mich genommen, der vielleicht, wenn ich ihn aus meiner jetzigen Sicht erläutere beim Verständnis helfen kann.Vor noch sechs Wochen, hätte ich das was ich erlebt habe ebenfalls so formuliert. Meine jetzige Sichtweise verböte es mir aber jetzt diesen Standpunkt einzunehmen, da ich das Wort und dessen Inhalt haben versuche nicht mehrauf mich anzuwenden. Dasist auch mit ein Resultates dieser ich nenne es mal inneren Wandlung und nicht Heilung. Ich versuche mich mit meiner Aufmerksamkeit jetzt soweit esirgend möglich ist solange wie möglich im Sein zu halten. Klingt einfach, weil man ja immer da zu sein scheint, ist aber sehr sehr schierig, weil das Bewußtsein in Gedanken und Vorstellungen ständig von haben schwafelt. Ich habe Kopfschmerzen, Angstzustände, Körperziterrn, Bauchschmerzen und und und. Damit brachte ich mich und ich denke verallgemeinern zu können, bringen uns unbewußt in eine Zustandsbeschreibung die wir als Wirklichkeit beschreiben und annehmen, so wie wir ein Auto, eine Uhr, eine Hose, eine Jacke, ein Haus etc. haben.Dies bringt uns in einen Haltungszustand des bereits gewußt Habens ohne zu Wissen und schwupps ist unerkannt von uns unsee Sein im Haben indem wir mit unserem Habenzustands das Haben in unser Sein bringen. Ich weiß nicht genau welche Komplikationen das sonst noch mit sich bringt, aber mich hält und bringt dieser Habenszustand im Sein genau zu dem Punkt zu dem ich gr nicht will, zu Angstzuständen, insbesondere wenn ich die Dinge habe, die ich gar nicht haben will. Der Begriff geschafft haben ist daher für mich wie ein vermeintlich schlafendes Krokodil. Ich weiß zwar was du wohl gemeint hast, doch seh' ich mich lieber noch im Schaffen, weil ja noch viel gravierendere Dinge einhergehen und ich meinen Selbstversuch unter erweiterten Konditionen ja nun weiter führen kann und will. (So einen Satz von mir hätte ich vor einem halben Jahr noch für eine absolute Unmöglichkeit und allenfalls das lautstarke Pfeifen im Wald um dieeigene Angstzu übertönen gehalten). Ich denke es geht mir um den Prozess, das Verfahren, nicht so sehr das Ergebnis, welches sich in Abhängigkeit des Verfahrens von selbst einstellt. Wenn ich mich zum Beispiel in den Bewußtseins Zustand Ich habe keine Krankheit versetzen würde führte dieser Habenszustand des Nicht-Krankheit-Habenszustand in meinen Gedanken sicherlich dazu, dass ich den Zustand des Nicht-Kranksein ständig mit Beobachtungen und Wahrnehmungen überwachen würde und dabei aller Voraussicht nach krank würde, entweder Kontrollzwang oder tatsächlich, weil ich die Symptome einer Krankeit leicht übersehe unter der Hypothese ich habe keine Krankheit. Ich befände mich permanent gekettet im Zustand des Habens im Sein in dem mein Sein im Haben sich äußert. Ich wäre wieder da wo ich nicht hinwill. Ich fühle mich im Schaffen und bin damit das Schaffen im Sein. Sonst ist Nichts. Im Habenszustand füllt sich das Sein mit allem was es haben will, hat und nicht haben will also mit allem anderen was man zum Leben nicht braucht. Wenn Du das Ein oder Andere nicht verstanden hast oder nicht verständlich ist, freue ich mich auf Nachfragen oder Anmerkungen, weil mich auch im Detail interessiert wie ich diesen Prozess im Einzelnen durchlaufen bin. So kann ich im Schreiben besser reflektieren, Man hilft also auch mir mit Nachfragen. So sollte es sein unter soldarischer Hilfe untereinander, indem jede/r dazu beiträgt und nichts als gering zu achten ist, was es auch sei. Tschüß vorerst und gute Genesung.

Ich kann Dir weitgehend folgen, wenn auch nicht ganz:-)...ich verstehe es ähnlich wie beim Achtsamkeis Training, dass man im hier und jetzt leben soll.

Zitat von Sarahh:
Ich kann Dir weitgehend folgen, wenn auch nicht ganz:-)...ich verstehe es ähnlich wie beim Achtsamkeis Training, dass man im hier und jetzt leben soll.

Genau, im hier und jetzt leben. Das kann man lernen, es ist Arbeit aber es funktioniert!

Hier mal ein Beispiel heute von mir :
Meine linke Wade tat heute so komisch weh, beim Laufen so krampfig.
Mein erster Gedanke : rezidive Thrombose

Dann sagte ich mir.. Tzzz.. Neee heute hab ich dafür keine Zeit und ich wurde gut aufgeklärt und lebe auch deutlich gesünder.. Was soll mir passieren?!
Hab mir das dann hoch gerufen und meinen Gedanken gleich verworfen und so weiter gemacht.
Jetzt hab ich nichts mehr..
Letztes Jahr, wäre ich SOFORT zum Ultraschall gefahren und hätte mir noch Blut ab nehmen lassen und hätte keinen klaren Gedanken mehr fassen können.

Jetzt bin ich sau stolz auf mich.
Meine Beine sind einfach verspannt, musste heute am Stuhl arbeiten, was ich so nicht mehr kenne, bzw mein Körper.

Es kommt auch immer darauf an an welcher Form der Hypochondrie man erkrankt ist...

Es gibt 3 formen...

Bei Ewald scheint es schon die 2 oder sogar 3 Form zu sein .
Und da ist es nicht getan mit dem im hier und jetzt....
Er braucht viel mehr..
Aber im Moment ist er so drinn das gar nichts an ihn heran kommt...es prallt ab..
Er ist noch nicht so weit...

Es braucht enorme kraft und Willensstärke...und die hatt er im Moment noch nicht...

Das einzige was er machen kann ist immer Therapie und evtl Medikamente und ich habe ihm schon seit einer Weile zu einem stationären Aufenthalt geraten....denn ich weis wie es ist,da zu sein wo er jetzt ist....das ist die Hölle...

Zitat von marialola:
Danke Hanuman,simpler ausgedrückt habe ich mir überlegt, dass man ja keine Ärzte mehr benötigte, wenn jeder Mensch sich so treffsicher eine tödliche Diagnose stellten könnte, wie ein sogenannter Hypochonder.Und die Erfahrung im Leben zeigt auch überwiegend, dass die Leute meistens an ganz etwas anderem sterben, als an dem, was sie am meisten fürchten.Das ist nun nicht hochwissenschaftlich, aber praktische Bauernschläue, wenn man es so trivial bezeichnen möchte.Du hast völlig Recht. Wenn ich mir überlege, was ich mir schon für Horrordiagnosen gestellt habe.Gott sei es gedankt lag ich immer völlig falsch.Aber es hat Lebensjahre gekostet.Wenn man so tief drinsteckt wie Ewald, dann erreicht einen kein noch so logisches Argument.Das ist die Hölle, ich kenne das.Lieber Ewald, bitte versuche deinem Arzt zu glauben, halte dich an seinem Urteil fest, dass du heil bist.Bitte zweifle nicht immer.Das tut mir total leid, was du mitmachst. Ich kenne das....

Herzlichen Dank für deine Antwort ich mache wirklich viel mit

Wie geht es Dir heute Ewald? Arbeitest Du?

Weiterhin sehr schlecht ich bin momentan im Krankenstand vorallem wegen meiner Knieverletzung. Ich hab nur noch Hypochondriesche Gedanken und Todesangst

Zitat von mcadam:
Wie geht es Dir heute Ewald? Arbeitest Du?

Ich hab jz eine neues Medikament bekommen Clozapin

Zitat von Ewald:
Weiterhin sehr schlecht ich bin momentan im Krankenstand vorallem wegen meiner Knieverletzung. Ich hab nur noch Hypochondriesche Gedanken und Todesangst


Vielleicht lenkt Dich mein Post von gestern oder vorgestern den ich im Zusammenhang einer Antwort auf Deinen post verfasst habe etwas ab. Wenn Du Fragen zu meiner Methode hast frag gerne nach, da ich mir im Detail auch noch nicht so im Klaren bin wie das bei mir funktioniert. Wenn man sich darüber austauscht wird einem oft etwas klarer.

Zitat von ciumanHanuman:
Wie man das dann nennt, keine Ahnung ...
Mir fällt dazu der Begriff Genesung ein. Und Genese hat etwas mit Geburt oder Entstehung zu tun.

Das paßt vielleicht zum Thema Hypochondrie, welches grade zuvor angesprochen wurde.

In meinen schweren Angstphasen kam bei mir auch fast immer die Angst auf, dass ich jede körperliche Veränderung darauf bezog, dass möglicherweise eine schlimme, meist unheilbare Krankheit dahintersteckt an der ich im Nu, wahrscheinlich ohne dass sie von den Ärzten erkannt wird, in den Tod führt und ich ohnmächtig dabei zusehen und leiden muß, nie mehr in meinem nun von schlimmer unheilbarer Krankheit gezeichneten kurzen Leben eine Freude mehr empfinden würde.
In diesen Phasen habe ich dann nächtelang durchgewacht, da ich von der Angst geradezu beseelt war und glaubte wenn ich einschlafe nicht mehr aufzuwachen.

Nach nun 11 Jahren glaube ich eine Entdeckung für mich gemacht zu haben, wie mich dieses Angstgefühl nicht mehr so in meinem Denken und Handeln beherrscht, dass nichts mehr geht.
Ich habe entdeckt, dass meine Vorstellung von Krankheit, Symptom, Therapie und Medikament so in einem Irrtum meines Denkens verfestigt waren, dass ich mich mehr als 10 Jahre damit rumplagte wie in einem Teufelskreis meine hypochondrische Angst immer wieder neu (andere Krankheiten) und doch altbekannt durchleben zu müssen.
Seit ein paar Wochen verspüre ich zwar noch manchmal so ein Gefühl der Neigung zu hypochond-rischen Denken, aber im nächsten Moment findet mein Geist es derart lächerlich, dass das Gefühl überhaupt nicht mehr weite hochkommt. Im Übrigen wollte ich auch nie angstfrei werden, nur nicht mein Denken und Fühlen und Handeln bis hin zu Apathie und Lethargie bestimmen lassen.
Ich hatte für mich entdeckt, dass der Begriff Hypochondrie und mein Glaube daran, dass sich immer ein Ursache-Wirkungs-Zusammenhang eines beliebigen körperlichen oder gedanklichen Symptoms mit einer x-beliebigen Krankheit herstellen ließe, nicht stimmt. Es mag im wahrsten Sinne des Wortesver-rückt klingen, aber als ich den Begriff Hypochondrie als Bezeichnung von meinen Ängsten und den damit auftretenden Symptomen per Setzung, weil er nicht von mir sondern aus der Medizin stammt, löste, stieß ich erst daruf, dass ich stark daran glaubte, dass immer der Wirkungszusammenhang Symptom - Krankheit bestehen müsste. Als ich das an Beispielen bei mir untersuchte, musste ich allerdings feststellen, dass in den vergangenen Jahrzehnten kein Symptom dessen Ursache ich für eine Krankheit gehalten hatte, als Krankheit bei mir aufgetreten ist oder war.

Meine Irrtumswahrscheinlichkeit meines angenommenen postulierten Ursache-Wirkungs-Zusammenhanges lag nachweisbar vor und in mir bei satten 100%. Das haute mich um, mein Geist wehrte sich, in dem er alles leugnete (klingt vielleicht ein bischen schizophren, fühlte mich aber nicht so) und ich mir einreden wollte dass doch nicht alles verkehrt gewesen sein konnte, doch tauchte dabei kein Zweifel und das Gefühl der seelischen Gewissheit auf, dass ich mit meinem Denken, Fühlen, den Ängsten und Angstsymptomen aufgrund meiner mir zugeschriebenen Hypochondrie sowas von falsch lag und im Irrtum, dass mir nahezu schwindelte. Und oha, plötzlich keine Angst mehr da und die Vorstellung es könnte ja als Ursache auch ein Gehirntumor sein. Das schien mir in meiner Erkenntnis eines mehr als 10 Jahre langen Irrtums nun sowas von lächerlich, dass ich fast hätte heulen können wegen der langen Zeit an selbstverordneter Blindheit. Ich habe nun seit fast sechs Wochen keine hypochondrischen Angstsymptome mehr, achte jedoch zur Zeit peinlichst genau darauf, welche Begriffe ich wie für meine Gefühlszustände benutze, vermeide medizinische Krankheits oder Symptombegriffe für meine Gefühle, versuche meine Gefühle nicht in Begriffszustände oder Schubladen zu pressen, prüfe meine Wahrnehmungen auf Erkenntnis- und Wahrheitsgehalt, beobachte zuerst und mache keine wertenden Zuschreibungen. Das kostet mich eine Menge Zeit in der ich in Gesellschaft nicht funktionieren kann aber auch nicht will aber nochmal 10 Jahre mit diesen Angstzuständen wie die vergangenen, um keinen Preis. Für mich ist dies der Weg heraus gewesen, da ich mich ungeprüft und damals für mich unerkannt vor mehr als 10 Jahren hinein gesetzt habe im falschen Glauben und im langen Verharren meines bisher größten Irrtums. Mein innerliches Glücksgefühl, dass ich wieder auf der Reise weg von meinem großen Irrtum bin, ist unbeschreiblich und wird auch nicht dadurch geschmälert dem nächsten Irrtum ganz sicher zu begegnen, weil ich ja jetzt genau weiß wie sich ein Irrtum jeglicher Größe anfühlt und zudem wie ich ihn erkennen, begegnen und, wenn ich genug von ihm habe, aus freien Stücken weiterreisen kann

Vielleicht weiß und versteht ja der Ein oder die Andere was ich meine und wenn diese Methode auch nur einer/m Anderen helfen kann wär' ich schon zufrieden.

Wem meine Worte und Tipps aktuell nicht helfen oder ankommen, weil einem die Angst zu sehr zusetzt, der sollte sich vielleicht an die Möglichkeit erinnern wie es vielleicht gehen könnte, wenn der Zustand der ausschließlichen Aufmerksamkeit an die Angst nachgelassen hat.
Vorwürfe irgendwelcher Art sind m.E. völlig unangebracht, denn das was ich an Tipps anbiete, muß aus freien Stücken, als Selbstversuch von innen heraus, aus eigenem Willen erfolgen und kann nicht nachgemacht werden, sodern muß sorgsam und prüfend jede/r auf sich selbst und seine/ihre Weise anpassen und anwenden.
Alles Gute und gute Genesung wünsche ich allenthalben.

Danke für deine Antwort Informationen ist momentan zu zu viel für mich aufgrund meiner Angststörung
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Schon klar. war auch nur zu deiner Kenntnis, dass es mir auch schon mal so gegangen ist. Als Hoffnungskerze von mir für Dich aufgestellt.
Ich fühle mit Dir.

Ich verstehe dich so gut Ewald..ich kenne diesen Mist so gut...leider aber weis ich auch das dir niemand wirklich helfen kann,wir können nur für dich da sein wenn du uns brauchst...
Aber da raus,das kannst nur du schaffen.. .
Bitte gebe nicht auf,es wird wieder besser werden das Verspreche ich dir. Bitte glaube mir

Herzlichen Dank das ist so lieb von dir

A


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Dr. Matthias Nagel
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