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Zitat von Ewald:
Herzlichen Dank das kann ich brauchen ich hab Angst vor Krebs

Lieber Ewald, denke doch nicht immer das Du Krebs hast. Du hast ihn doch nicht, sonst hätten Ärzte schon
was festgestellt und Du auch, es wäre doch schlimmer geworden., Ist es aber nicht. Es sind Deine Gedanken,
die Du mit Hilfe eines Therapeuten bestimmt in den Griff bekommst und das wünsche ich Dir.
Du schaffst das, ganz bestimmt.....ich denke auch an Dich.

Zitat von mcadam:
Lieber Ewald,viele Patienten (egal mit welcher Krankheit, und auch nicht nur psychosomatisch) erfahren eine eklatante Verbesserung ab dem Moment, wo sie sich mit ihren Symptomen abfinden, diese quasi als Teil ihrer Selbst annehmen, akzeptieren.Stell Dir vor, dass Du es lernen müsstest, den Rest Deines - noch sehr langen - Lebens, mit Deinen Durchfällen, Schmerzen und Appetitlosigkeit zurechtzukommen. Es ist sicherlich keine blendende Aussicht... Aber andersrum... auch so ein Leben wäre doch möglich. Und wenn Du wüsstest, dass das so sein sollte, dann würdest Du Deinen Fokus früher oder später wieder auf die Dinge lenken, die Dir Spaß machen... Hobbys, Familie, was auch immer. Und spätestens dann würden Deine Symptome in den Hintergrund rücken und erträglicher werden.Nun, dem kannst Du ja zuvorkommen. Versuche zu akzeptieren, dass diese Symptome zu Dir gehören. Nimm sie als gegeben an. Verwirf nicht die Hoffnung, dass eine Besserung kommen kann und wird. Aber akzeptiere, dass es in diesem Moment nun mal so ist. Konzentriere Dich nicht mehr auf die Symptome. Sie sind nunmal da und sie werden auch noch eine Weile bleiben. Befasse Dich mit anderen Dingen. z.B. Versuch jeden Bissen, den Du zu Dir nimmst, 30 mal zu kauen. Den Geschmack zu ergründen.... Geh spazieren, höre dem Vogelgezwitscher zu, genieße die Sonnenstrahlen, das Wasser beim Duschen, höre Musik, die Du magst... Lenk Dich ab von deinen Symptomen. Akzeptiere sie einfach.Viel Erfolg!

Sehr guter und hilfreicher Post,vielen dank...damit ist jedem mit krankheitsängsten geholfen...ich finde ihn toll..
Danke

A


Hypochonder sucht Gleichgesinnte und Tipps

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Herzlichen Dank aber die Symptome sind so massiv und werden momentan schlimmer nacher kommt die Ärztin

Zitat von Ewald:
Herzlichen Dank aber die Symptome sind so massiv und werden momentan schlimmer nacher kommt die Ärztin

Und,was meint die Ärztin?

Das alles untersucht wurde und jz momentan keine Untersuchungen notwendig seien

Und wie geht's dir damit @ewald? Fühlst du dich mit der Aussage etwas besser?
Lg

Ich mein halt immer es könnte trotzdem was sein weil ich soviel körperliche Symptome habe

ach mach dich nicht bekloppt ewald eher hast du crepes statt krebs

alles gute

Zitat von Ewald:
Ich mein halt immer es könnte trotzdem was sein weil ich soviel körperliche Symptome habe

Das ist leider deine Erkrankung lieber Ewald...genau das macht eine Hypochondrie aus...
Aber sei beruhigt,in der Psychiatrie sind Ärzte,die merken sofort wenn etwas wirklich nicht in Ordnung ist mit dir .

Das stimmt Ärzte sind da aber ob die alles merken bezweifle ich immer obwohl sie bemüht sind

@Ewald wie wird in der Psychiatrie deine hypochondrie angegangen?

Das schlimme daran ist, das Du lieber @Ewald den Ärzten nicht glaubst, das Du nichts hast.
Es ist alles untersucht worden und Du denkst das Du trotzdem was hast und gehst gleich mit dem
Schlimmsten voran. Krebs! Du glaubst es nicht, das da nichts ist und Deine Gedanken wandern zum Krebs.
Wie willst Du Gesunden? Wenn Du es nicht glaubst? Wenn Du nicht vertraust? Ich glaube Dir, das Du die
Symptome hast, weil sie da sind. Ich kenne das auch, aus meiner Zeit der Angst und Panik. Hatte ich Dir ja
schon mal geschrieben, das ich Angst vor einer MS hatte und habe jedes Symptome einer MS gehabt.
Kribbeln in den Beinen, Sehstörungen, es gibt so viele Symptome einer MS, so vielseitig. Der Therapeut,
den ich Damals hatte, sagte mal zu mir, es ist besser wenn ich nicht wüßte, das ich sie hätte und er hat mir
vom letzten Schritt der Lumbalpunktion abgeraten.

Ich habe mich weiterhin verrückt gemacht, war sehr verzweifelt, habe viel sehr viel geweint, aber niemand
konnte mir wirklich helfen. Ich hatte weiter die Symptome, die aber nie schlimmer geworden sind. Ich war nervlich
so am Ende, das ich mich auch am liebsten hätte einweisen lassen wollen. Ich habe Leute gefragt, ich habe keine
richtige Antwort bekommen. Wer konnte oder wollte auch sagen, was ich hatte?

Aber, bevor ich ganz verrückt wurde, habe ich mit mir selbst geschimpft, ich habe gesagt, jetzt ist schluß.
Ich hatte eine sehr gute Betreuung, meine Heilpraktikerin, mit ihr habe ich über alles geredet. Sie hat dann
auch gesagt, ich soll versuchen, mich zu beruhigen, soll mich nicht mehr mit meinen Symptomen
beschäftigen, mich ablenken.

Grade wie bei Dir, der Magen/Darm reagieren gut auf Psychische Probleme und wenn Du immer wieder Angst
vor Krebs hast, wie soll das alles dann zur Ruhe kommen? Im Grunde genommen schaden wir uns selbst.
Ich mache Dir keine Vorwürfe, nicht falsch verstehen, aber Du solltest, endlich anfangen, Dir und den
Ärzten zu vertrauen, denn dann erst kannst Du gesund werden.

Deine Symptome kommen nicht vom Krebs, sondern von Deinen Ängsten, Krebs zu haben und nicht andersherum.
Es ist schwer zu glauben, aber es ist so. Ich habe gute Bücher gelesen, darin steht das ganz genau beschrieben,
es ist die Angst und kein Krebs und auch keine MS. Erst wenn Du das verinnerlichst, dann wird es besser.

Alles Gute.....

hey nun schimpf aber nicht so so du du du ewald macht das schon alles zu seiner zeit gut ding will beile haben

Zitat von Veritas:
hey nun schimpf aber nicht so so du du du ewald macht das schon alles zu seiner zeit gut ding will beile haben

Es ist ein Unterschied ob ich schimpfe (was mir gar nicht zusteht) oder ob ich aus meinem
Leben erzähle und ihm damit helfen will. Merke Dir das bitte.

Herzlichen Dank das hilft mir schon

Zitat von sahne86:
@Ewald wie wird in der Psychiatrie deine hypochondrie angegangen?

Mit Verhaltens Therapie und keine Arzt besuche das ist knallhart für mich

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag @Ewald , und eine gute Besserung!
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Hallöchen, ich kenne das auch. Es gab keine Krankheit die ich nicht hatte( zumindest im Kopf). Die ständige Selbstbeobachtung, auf der suche nach Anzeichen für eine Krankheit, machte mich total kaputt. Das kleinste Symptom hat mich sofort im Internet suchen lassen, und jeder weiß was ich gefunden habe, nämlich dass ich schwer krank bin und mit Sicherheit bald sterben werde. Dann folgte der Besuch beim Arzt, der nichts fand und mich beruhigen wollte. Das funktionierte dann solange bis ich wieder vor meinem Rechner saß und weiter suchte. So machte ich das jahrelang. Mittlerweile hatte ich keine Lebensqualität mehr, weil ich alles vermieden habe, was mir schaden könnte. Ich war denn 3 Monate in einer Psychosomatischen Klinik, das war gut, denn Medikamente wie Citalopram darf ich nicht nehmen, da ich eine Gerinnungsstörung habe. Als es mir in der Klinik wieder mal richtig schlecht ging, sagte der Arzt, der kein Therapeut war wortwörtlich: Ihnen wird es solange schlecht gehen bis sie eine Entscheidung getroffen haben. Das hieß, dass ich mich dafür entscheide so weiterzumachen, oder ob ich mich für Vertrauen entscheide. Vertrauen in die Ärzte, die sagen dass alles gut ist.
Wer hätte das gedacht, dass nicht ein Therapeut geholfen hat, sondern ein ganz normaler Arzt. Denke einfach mal darüber nach, ob der Satz auch dir helfen könnte.

Zitat von Pressline63:
Ihnen wird es solange schlecht gehen bis sie eine Entscheidung getroffen haben. Das hieß, dass ich mich dafür entscheide so weiterzumachen, oder ob ich mich für Vertrauen entscheide. Vertrauen in die Ärzte, die sagen dass alles gut ist.


sehr schön und wie ich finde sehr hilfreich

Trotzdem geht es mir momentan richtig dreckig und wird immer schlimmer die lassen mich ganz schön schmoren

A


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Dr. Matthias Nagel
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