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Zitat von marialola:
Lieber Ewald, wenn nun gar nichts mehr geht, dann ist es vielleicht richtig, abzuschließen. Habe ich auch hinter mir. 2018 war ich so absolut sicher bald qualvoll von dieser Welt zu müssen, mir half da auch leider niemand. Über die Einzelheiten mag ich noch immer nicht schreiben, bin tief traumatisiert.Aber zu dem Zeitpunkt entschloss ich mich damit zu leben, dass ich nun wohl ein einem Jahr nicht mehr da bin. Das ist das Schlimmste und Furchtbarste in meinem gesamten Leben gewesen. Ich liebe das Leben, die Welt ist so schön. Überall Menschen, die weiterleben dürfen. ...

An dem Punkt wo Du da warst fühle ich mich momentan auch! Ich würde auch am liebsten zu dieser Einstellung kommen und sagen, dass wenn ich in einem Jahr noch lebe dann war es wohl die Psyche! Hut ab vor Dir!

@NIEaufgeben
Ich verstehe deine Argumentation durchaus.
Allerdings sind in meiner Situation mehrere gravierende Umstände, die einen Vergleich nicht unbedingt zulassen.
Auch ein psychisch völlig unbelasteter Mensch wird, wenn er an seinem Körper eine harte, abgekapselte Schwellung entdeckt, die Sorge entwickeln, es könnte Krebs sein. Dazu ist das Thema in den Medien zu gegenwärtig.
Nun rennt der eine eher zum Arzt, gerade Menschen mit hypochondrischer Neigung tendieren dazu,
andere, wie ich, meiden Ärzte. Ich habe die Erfahrung, dass Arztbesuche oft erst richtig krank machen.
Meine Meinung, nichts weiter, in dem Fall hat es sich leider bestätigt...
Die Aussage des Arztes, im Vorfeld schon sagen wenn es Krebs ist, werde ich nichts sagen und dich einfach alle drei Monate zur Kontrolle bestellen, wie alle unsere Krebspatienten und dann seine Aussage direkt nach der Untersuchung komm in drei Monaten wieder
das war das Fatalste und auch Ungeschickteste,was er tun konnte. Haben mir später auch andere Ärzte kopfschüttelnd bestätigt.
Mich hat der Arztbesuch, bei dem ich mir Hilfe erhoffte, in eine unvorstellbar verzweifelte und hoffnungslose Situation gestürzt. Ohne für mich sichtbaren Ausweg. Ich sage ehrlich, wenn mich in der Zeit jemand erschossen hätte, er hätte mir einen Gefallen getan. Ich war ja überzeugt, dass mir nicht zu helfen ist.
Ich bestreite nicht, dass es vielen Betroffenen ähnlich geht.
Aber natürlich erlebt der Mensch sein eigenes Leid intensiv und einzigartig in seiner Krassheit.
Den Tod vor Augen zu haben, das ist eine derart extreme Erfahrung, zumindest für mich war es so, dass es dich für immer verändert. Und das erinnert mich durchaus an Menschen, die in einen Überfall geraten. Auch sie können häufig ihren Arbeitsplatz, ihre Wohnung, was auch immer, nicht mehr ohne die schlimmen Erinnerungen betreten. Dafür muss man nicht psychisch krank sein, das trifft auch Gesunde.
Was ich mit meiner Geschichte, gerade in Bezug auf Ewald, sagen wollte ist Folgendes:
Er und auch ich, hatten ja die Überzeugung, eine der schlimmsten Erkrankungen zu haben, die trotz Therapie in heutiger Zeit binnen Monaten tödlich enden. Insofern läuft man ja auch nur zum Arzt, um bestätigt zu bekommen, dass es das doch nicht ist.
Bekäme man die Diagnose bestätigt, gibt es dennoch keine Heilung. Hilft dann dieses Urteil?
Insofern war es für mich die einzige Lösung, nachdem mehrere Ärzte mir überhaupt nicht halfen, abzuwarten. Das war extrem hart. Umgekehrt wäre es geradezu sträflich, wenn ich mir am Auge etwas hätte aufschneiden lassen, mit allen verbundenen Konsequenzen, um dann zu erfahren, dass es eine verstopfte Talgdrüsen war, die mit feuchter Wärme von selbst weggeht.
Ich sehe intensive Diagnostik sehr sehr kritisch.
Wie viele Leute lassen, oft auf eigenes Drängen, ein MRT vom Kopf machen, erfahren durch Zufall von einem Nebenbefund, der ihnen nie etwas getan hätte, der ihnen von da an aber nie mehr Ruhe lässt.
Man muss das abwägen.
Es ist keine Erfahrung, die ich jemandem Wünsche.

A


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Zitat von marialola:
@NIEaufgeben Ich verstehe deine Argumentation durchaus.Allerdings sind in meiner Situation mehrere gravierende Umstände, die einen Vergleich nicht unbedingt zulassen.Auch ein psychisch völlig unbelasteter Mensch wird, wenn er an seinem Körper eine harte, abgekapselte Schwellung entdeckt, die Sorge entwickeln, es könnte Krebs sein. Dazu ist das Thema in den Medien zu gegenwärtig.Nun rennt der eine eher zum Arzt, gerade Menschen mit hypochondrischer Neigung tendieren dazu,andere, wie ich, meiden Ärzte. Ich habe die Erfahrung, dass Arztbesuche oft erst richtig krank machen.Meine Meinung, nichts weiter, in dem Fall hat es sich leider ...

Sehr gut geschrieben!

Zitat von marialola:
@NIEaufgeben Ich verstehe deine Argumentation durchaus.Allerdings sind in meiner Situation mehrere gravierende Umstände, die einen Vergleich nicht unbedingt zulassen.Auch ein psychisch völlig unbelasteter Mensch wird, wenn er an seinem Körper eine harte, abgekapselte Schwellung entdeckt, die Sorge entwickeln, es könnte Krebs sein. Dazu ist das Thema in den Medien zu gegenwärtig.Nun rennt der eine eher zum Arzt, gerade Menschen mit hypochondrischer Neigung tendieren dazu,andere, wie ich, meiden Ärzte. Ich habe die Erfahrung, dass Arztbesuche oft erst richtig krank machen.Meine Meinung, nichts weiter, in dem Fall hat es sich leider ...

Ich habe nie gesagt das du auf deine Art und Weise nicht recht hast..das steht mir nicht zu....
Jedoch eine Hypochondrie mit einem Geisel Opfer zu vergleichen ist eine ganz andere Sache...

Und ich weis besser als du was es heisst den Tod vor Augen zu haben..
Denn ich hatte wirklich 2 mal bösartigen Krebs....und nicht nur die Angst davor...
Also bitte sag mir nicht was es heisst todesangst zu haben denn das weis ich...

Jedoch würde ich mich nie wagen einen solchen Vergleich zu schreiben oder gar zu denken...

Und damit ist für mich das Thema nun erledigt..
Und jetzt kann man wieder auf das eigentliche Thema dieses threads zurück kommen...

Denn man muss es nicht erzwingen,manchmal hatt man eben nicht die gleiche Meinung

Wenn ich das richtig verstanden habe, wollte @marialola damit sagen, das es besser ist nicht bei jedem Piep zum Arzt zu rennen, dann kommt ein Befund heraus, von dem man vorher nichts wußte und besser leben würde. Wenn man es nämlich weiß, dann wird man von dem Gedanke alleine, das man es weiß, schon krank. Das habe ich (nicht persönlich) auch schon erlebt. Alleine die Gedanken können einen kaputt machen. War das so richtig verstanden?

Ich danke allen, die mich verstanden haben.
In dem schlimmen Jahr, da war ich immer unter lieben, fröhlichen Menschen und habe niemandem davon erzählt, wie es mir geht. Ich war nur tiefsttraurig, dass ich das alles zurücklassen muss.
Liebe Nieaufgeben, ich habe großen Respekt vor dir und anderen Menschen, die derart stark mit diesen Dingen umgehen, ich habe davor Hochachtung. Aber nicht alle sind so stark, nicht alle sind Helden und ich möchte es auch gar nicht sein. Ich war schwach, verzweifelt, habe wenn ich unbeobachtet war viel geweint.
Ich fand es schlimm, dass keine Hilfe kam, wo ich es erwartet hatte, von Ärzten, die ich aufsuchte, obwohl ich normalerweise nie zum Arzt gehe.
Ich denke, wäre ich nicht zum Arzt gegangen und hätte es ein Jahr ausgehalten, hätte man mir eigene Dummheit vorwerfen können. Aber ich habe mich überwunden und Hilfe gesucht und die Worte des Arztes haben mich erst richtig reingerissen.
Natürlich hätte ich eine Ärzteodysse anschließen können.
Aber ich habe mich in das vermeintliche Schicksal gefügt.
Ich habe aufgegeben...
Nicht falsch verstehen, ich liebe das Leben zu sehr, ich würde es nie selbst beenden.
Aber ich, ganz persönlich, würde lieber ohne es vorher zu ahnen, bei einem Flugzeugcrash oder Überfall sofort weg sein, als mit vollem Wissen, was kommt, auf dieses zuzusteuern.
Wir können es uns nicht aussuchen, klar.
Bei mir ist es so, dass jeder Kontakt mit Medizin mich erst richtig verunsichert, herunterzieht.
Ich habe im Umfeld auch zu viel erlebt.
Daher diese unterschwellige Angst, dieser Pessimismus, der eigentlich nicht meine Art ist.

Zitat von marialola:
Ich danke allen, die mich verstanden haben.In dem schlimmen Jahr, da war ich immer unter lieben, fröhlichen Menschen und habe niemandem davon erzählt, wie es mir geht. Ich war nur tiefsttraurig, dass ich das alles zurücklassen muss.Liebe Nieaufgeben, ich habe großen Respekt vor dir und anderen Menschen, die derart stark mit diesen Dingen umgehen, ich habe davor Hochachtung. Aber nicht alle sind so stark, nicht alle sind Helden und ich möchte es auch gar nicht sein. Ich war schwach, verzweifelt, habe wenn ich unbeobachtet war viel geweint.Ich fand es schlimm, dass ...

Ich verstehe dich sehr sehr gut und bin froh das es dir wieder besser geht..
Ich wollte damit nur sagen das es einen unterschied ist ob die todesangst real ist oder ob sie vom nicht wissen kommt...es ist nicht das gleiche glaub mir..

So und nun heben wir alle den Kopf,schauen nach vorne und helfen denen die es noch nicht so weit wie wir geschafft haben..
Für das sind wir in diesem forum doch da ...
Um anderen zu helfen

Zitat von marialola:
Ich war schwach, verzweifelt, habe wenn ich unbeobachtet war viel geweint.


Dazu hast du alles Recht der Welt und dafür musst du dich
in keinster weise rechtfertigen.

Ich hab schon wieder Todesangst wegen Blut beim Stuhlgang war gestern wieder beim Notdienst

Zitat von Ewald:
Ich hab schon wieder Todesangst wegen Blut beim Stuhlgang war gestern wieder beim Notdienst

Ach Ewald..wie oft willst du denn noch zum Arzt und in die Notaufnahme?
Die Ärzte können dir nicht mehr helfen,du bist körperlich gesund....
Was du brauchst das ist ein Arzt der deine kranke Seele heilt,der dir erklärt was mit dir passiert und warum es dir so schlecht geht...der dir zeigt was in deinem Körper passiert wenn du dauernd solche Angst hast...
Aber das ist weder ein Hausarzt noch ein Notfall Arzt sondern das was du brauchst ist ein Psychiater...
Nur dieser Arzt kann dir noch da raus helfen....

Zitat von Ewald:
Ich hab schon wieder Todesangst wegen Blut beim Stuhlgang war gestern wieder beim Notdienst

Und was hat der Notdienst gesagt @Ewald ?

Zitat von Ewald:
Ich hab schon wieder Todesangst wegen Blut beim Stuhlgang war gestern wieder beim Notdienst


Ich dachte Du bist im Krankenhaus wegem Knie?

Zitat von Abendschein:
Und was hat der Notdienst gesagt @Ewald ?

Es kommt eventuell von inneren Hämorrhoiden oder divertikel ich sollte mir keine so großen Sorgen machen weil ich ja vor einem halben Jahr erst die Untersuchung hatte

Zitat von mcadam:
Ich dachte Du bist im Krankenhaus wegem Knie?

Erst ab 9.3 das war am Donnerstag eine Voruntersuchung

Meine Beiträge ignorierst du immer und immer wieder..
Wieso?
Weil ich die Wahrheit klar heraus Sage?

Weist du was?ich werde bei deinen posts nicht mehr antworten das wird mir echt zu blöd...
Mach's gut

Zitat von NIEaufgeben:
Meine Beiträge ignorierst du immer und immer wieder..Wieso?Weil ich die Wahrheit klar heraus Sage?Weist du was?ich werde bei deinen posts nicht mehr antworten das wird mir echt zu blöd...Mach's gut



nicht nur Deine Beiträge. Zuletzt @Abendschein und zahlreiche andere auch.

Aber immer wieder um Hilfe bitten, obwohl er reichlich Hilfsangebote erhalten hat. Nichts davon wird angenommen, geschweige denn umgesetzt

Zitat von Ewald:
Es kommt eventuell von inneren Hämorrhoiden oder divertikel ich sollte mir keine so großen Sorgen machen weil ich ja vor einem halben Jahr erst die Untersuchung hatte

Du lieferst dir damit selbst die Antwort.
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Ich glaube ihm eh nur bedingt. Es ist alles sehr merkwürdig was er da schreibt. Ziemlich viele Widersprüche stecken in den Texten.

Finde es verschwendete Zeit ihm da immer wieder zu antworten, da eh überhaupt nichts angenommen wird.
Auch die Geschichte mit dem Antibiotikum stinkt für mich bis zum Himmel.

Ich leide unter Wahnsinnigen Schlafstörungen und bin tagsüber wie gerädert wer kennt sowas auch das Antibiotikum hab ich übrigens genommen das stimmt wirklich es waren 7 Tabletten

@Ewald - Hast Du bei Deinem letzten Kliniktermin das mit Deiner Rektalblutung erwähnt? Was sagen die Ärzte, vor allem der Anesthäsist dazu?

A


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