Ich will damit sagen:
Man findet fast immer Menschen, bei denen die Lebenserwartung geringer ist. Dazu braucht man nicht einmal schwer krank sein.
Vermutlich kommt in zehn Jahren eine Studie heraus, dass Leute, die zu viel im Internet sind bei Social Media früher sterben im Schnitt.
Genau. Rauchen, Nachtschicht, Arbeit von mehr als 55 Std. Woche, Alk., Sitzen ...
Zitat von Hypochonder-Man:Die Frage ist, wie wir damit umgehen. Sollen wir uns verrückt machen und noch mehr Angst haben? Oder sollen wir akzeptieren, dass wir nicht alles im Leben steuern können und das Beste aus der Lebenszeit machen?
In die Vollen. Man kann sich mit dem Thema Tod beschäftigen, wenn es sich schon aufdrängt. Nicht die furchtvolle Vermeidung, sondern mit der Gewissheit beginnen, dass man sterben wird.
Aus der Lebenszeit kann man nichts machen, wenn man niemandem wirklich vertraut, alles kontrollieren will und besserwisserisch ist, wie man es als Hypochonder oft ist. Der Experte war nicht gründlich genug, vielleicht gibt es da eine seltene Abart meiner Erkrankung, die er noch gar nicht kennt und daher auch nicht sieht ...
Was für ein maßloser Anspruch. Und warum muss man 100%ige Gewissheit haben? Hat man ja auch sonst nirgends und toleriert ist. Warum bin ich bei Komplikationen von 1:1.000.000 garantiert der Millionste, den/die es treffen wird. Ein gewisser Anspruch auf Besonderheit ist ja schon richtig (wenn man ihn anderen auch gewährt), aber die Ebene, die Ausnahme auf der medizinsichen Ebene zu sein ist eher fragwürdig.
26.11.2024 08:36 • x 2 #41