Zitat von Sonnenzauber:@Schlaflose ja eine sehr anstrengende Krankheit vor allem für alle Ärzte zu denen sie rennen. Notaufnahmen, Krankenhäuser. Komisch dass Therapie da so wenig hilft. Zum Glück bin ich kein Hypochonder bei den Symptomen die ich jeden Tag habe.
Hypochondrie gilt in der Tat als recht therapieresistent, weil die Betroffenen oft auf der Ebene ihrer vielfältigen Symptome bleiben und nicht über weitere Ursachen reden können oder wollen.
Oft herrscht aber auch in der Gesellschaft, bis zur Ärzteschaft ein unangenehmes Klima gegen Hypochonder, denen unterstellt wird, dass sie 'ja nichts haben', doch, eine schwere psychische Erkrankung, die ihnen ihr Leben wirklich verdorben, denn die Ängste sind ja real.
Alle denken, alles was wichtig sei, würde sich auf der Ebene der nachweisbaren körperlichen Erkrankungen abspielen und jedem Laborwert oder MRT wird eine unangemessen große Bedeutung zugeschrieben. Hypochonder haben diesen fe. zur Meisterschaft erhoben.
Man muss zwischen der kurzen Hypochondrie jener unterscheiden, die sich in Krankheitsbilder einarbeiten, weil die im medizinischen Bereich tätig sind und einer Persönlichkeitsstörung mit großen hypochondrischen Anteilen. Früher gab es noch eine eigene hypochondrische Persönlichkeitsstörung, die mit der schizoiden und paranoiden Störungen verwandt ist, nur dass der Feind hier innen sitzt, im eigenen Körper. Darum ist man unwillig über äußere Beziehungen zu reden, weil dieses Stechen doch deutlich zu merken ist.
26.11.2024 07:56 •
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