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Zitat von Hypochonder-Man:
Ich denke nicht, dass jemand hier wirklich so naiv ist, dass er mit einer psychischen Erkrankung keine Psychotherapie macht und nur ausnahmslos Sport versucht, um seine Probleme zu lösen .

Das kommt öfter vor als man denkt. Es gibt viele Menschen die Psychologen/Psychologie meiden wie der Teufel das Weihwasser. Manche Störungen verwachsen sich mit der Zeit auch ohne Behandlung, die meisten sind sind aber gekommen um zu bleiben.

Zitat von Hypochonder-Man:
Dieses Gummiband hin zur Passivität/Trägheit/Bequemlichkeit, ist unser größter Gegner.

Der Mensch ist leider ein faules Tier.

Ängste aushalten und sehen dass die Katastrophen ausbleiben ! Sagte mein Psycho. Nur so gehts. Ängste werden wieder kommen.

A


Hypochonder sterben 5 Jahre früher

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Sport u Bewegung mache ich genug. Hilft maximal stundenweise. Seit 11 jahren ohne Medis aber eben zu oft beim Arzt. Kennt hier wohl jeder.

Zitat von psycho-idiot:
Sport u Bewegung mache ich genug. Hilft maximal stundenweise.

Warum dieser negative Unterton?
Sei froh, DASS es hilft .
Nicht zu viel erwarten.
Viele hier wären froh, wenn sie überhaupt irgendeine Technik hätten, die ihnen ihr Leid für ein paar Stunden nimmt.

Ergo ist auch ein Problem, dass wir oft zu hohe Erwartungen haben.
Ich habe früher oft den Fehler gemacht, dass ich zu sehr nach Effektivität abgewogen habe nach dem Motto: Der Aufwand, sich sportlich ein Stunde zu quälen/aufzuraffen lohnt sich kaum, wenn ich dafür nur einige Stunden weniger Angst habe/es mir besser geht!. Die Folge war natürlich, dass ich es nicht tat und dann so gut wie gar keine guten Stunden hatte.
Es ist halt harte Arbeit und auch bisschen Einstellungssache. Ein Arbeiter, der 45 Stunden auf dem Bau steht, seinen Job nur des Geldes wegen macht und sich jede Woche fast kaputt arbeitet für z.B. nur den Mindestlohn - da ist die Verführung auch groß, zu sagen, dass das nicht effektiv genug ist. Soll er deshalb hinwerfen und gar nichts mehr arbeiten? Kann er schon machen, aber ob diese Konsequenzen und Folgen dann die sicher bessere Wahl sind, zweifle ich stark an.

Mein Ziel ist nicht, dass es mir wieder durchgehend oder die meiste Zeit super geht, sondern, dass es mir an ca. 50% aller Tage neutral bis ok geht, anstatt mies.

@Hypochonder-Man therapeut meinte: gedanken nicht zulassen. Immer ablenken. Gedankencut. Zwängen nicht nachgeben. Irgendwann würde es weniger.
PS: 50 Prozent ohne Hypochondrie ein realistisches Ziel. Viel mehr schaffe ich auch nicht.




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Dr. Matthias Nagel
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