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Weil ich ihn mag..


Zitat von laluna74:
Weil ich ihn mag..

Er konnte gut reden, aber die Weichen richtig gestellt, hat auch er nicht.

A


Hypochonder sterben 5 Jahre früher

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Ein absolutes Vorbild... da geht mir das Herz auf.. wenn ich solche Menschen spüre..

Ohhh falscher thread..wie peinlich..

Zitat von laluna74:
Ohhh falscher thread..wie peinlich..

wirst halt auch älter …

Wenn man rauchen würde, dann würde man so alt werden wie Helmut Schmidt.

Denken viele..

Zitat von Sonnenzauber:
@Cornelie echt die gibt’s auch macht doch gar keinen Sinn. Kenne keinen Hypochonder der nicht zum Arzt rennt wegen jedem schei.. Man kann Angst vor Ärzten haben wegen traumatischen Erfahrungen aber das hat ja nichts mit Hypochondrie zu tun das ist eher die Generalisierte Angst Störung das wird unterschieden im ICD ...

Ich hab die Diagnose Hypochondrie und gehe nur zur Vorsorgekontrollen. Hab aber vorm Ergebnis jedes Mal Angst. Da gibts Unterschiede. Ich hab auch nicht vor jeder Krankheit Angst oder jeden Tag was anderes.

Zitat von psycho-idiot:
@Lerchen Vor ein paar Jahren hiess es noch, Hypochonder leben genauso lange wie andere. Jetzt aber offenbar neue Faktenlage, die mich selbst etwas schockiert. Will nur informieren, keine Ängste schüren. Da es mich selber verunsichert suche ich eben nach Statemants hierzu.

Du kannst auch in der Minute in der ich diesen Text verfasse theoretisch tot umfallen. Einfach so. Sone Studie sagt nix aus.

@Smarty_ seit wenigen Tagen offiziell Luthochdruck den ich erst in Griff kriegen muss. Fürchte den habe ich der Hypochondrie u den dämlichen Dauerängsten zu verdanken. Wie auch gesund bleiben wenn ständige Gesundheitsängste. Leider doch eher zur Studie passend.

Mir geht grade durch den Kopf, Nomen est omen!

Zitat von Reconquista:
Dieses ganze Schielen auf Studien und Jahre, auf „Gesundheit“ und Ernährung, auf Elektrosmog und Lichttemperatur, dazu die neuen Religionen um Umwelt, Klima, Insekten, Vegetariertum, Veganertum und Genderfloating sind neurotische Symptome einer Gesellschaft, der es zu gut geht und die ihre Identität wegwarf.

Zitat von Smarty_:
Du kannst auch in der Minute in der ich diesen Text verfasse theoretisch tot umfallen. Einfach so. Sone Studie sagt nix aus.

Um das aus meiner Sicht einzuordnen. Studien sind schon interessant, aber in der Regel viel schwächer und weniger aussagekräftig, als man meint. Warum? Weil sie eben doch bestimmte Teilbereiche herausgreifen und sogar noch so gut es geht methodisch isolieren müssen (sonst ist die Studie nichts wert).
Es ist durchaus irgendwie berühigend eine Krankheit zu haben, die man zu 98% überlebt, als eine zu haben, die man zu 98% nicht überlebt. Man kann die Zahlen auch mal auf seiner Seite haben und das ist nicht schlecht.

Aber Studien - lassen wir die ganzen internen Fehlerquellen mal weg - sind immer nur Teilausschnitte eines Gesamtphänomens, Leben. Innerhalb von Studien versucht man dann herauszufinden, was es bedeuten würde, wenn alle gleich leben würden, sich aber nur in dem Punkt Hypochonder oder nicht unterscheiden würden. Da ist das Ergebnis, nach dieser Studie, dass dann die Hypochonder 5 Jahre eher sterben.

Aber das ist ja gar nicht die Lebensrealität, da wir alle unterschiedlich leben. Die Jahre weniger, werden vielleicht durch 10 andere Faktoren mehr als ausgewogen: Ernährung, Bewegung, Entspannung, Beziehung, Umgebung, Wohlstandssituation ... und dann kommt noch die Frage: Will man denn überhaupt um jeden Preis alt werden? Ist langes Leben, ja sogar Gesundheit ein Selbstzweck?

Die Frage kann nur jeder für sich beantworten, aber wenn man gesund bleiben will, nur um gesund zu bleiben, hat sich nach meinem Empfinden schon ein Aspekt des Lebens verselbstständigt. Man will ja in der Regel gesund sein, um am Leben teilzunehmen, dies und das zu genießen: Bekanntschaften, Bewegung, Essen, Sex, Kultur, Erkenntnisse, Einheitserfahrungen zum Beispiel.

Die Frage, wie lange man eigentlich leben will, ist an sich auch spannend. Unendlich? Auch wenn alle Freunde tot sind, wenn alles ausgekostet ist, wenn einen auch Neuigkeiten nicht mehr reizen? Muss jeder selbst entscheiden.

Es gäbe viele weitere Aspekte, aber Studien beleuchten isolierte Bereiche und sind nebenbei gerade in dem Bereich viel seltener reproduzierbar, als man meint. In den größeren Kontext müssen sie ohnehin eingeordnet werden.

Letzter Punkt, m.E. der für unsere Zeit wichtigste. Wir sind diesem Zahlenfe.tisch verfallen, ebenso, wie der Objektivierungsmanie. Es ist kein ärgerlicher Protest von meiner Seite, keine Empörung über das Sosein der Welt, sondern einfach die Analyse eines Denkfehlers, mindestens einer Engführung des Denkens.
Unser Objektivismus, die Idee, alles messen und in Zahlen, Daten, Fakten präsentieren zu können ist in vielerlei Hinsicht theoretisch naiv und praktisch erfolglos. In die Medizin, Psychiatrie und Psychosomatik zieht gerade wieder eine Wende zum Subjektivismus ein, weil man es mit einer einseitig biologistichen Ausrichtung einfach übertrieben und kenen praktischen Erfolg hatte.

Zitat von psycho-idiot:
seit wenigen Tagen offiziell Luthochdruck den ich erst in Griff kriegen muss.

Na da hast Du ja eine große Aufgabe vor Dir.

Studie zu Folge wollen 22 % Habeck als Kanzler. Da entsteht leicht die Frage, ob es sich um eine Umfrage aus der Irrenanstalt Berlin handelt, oder ob die einfach 10 Leute gefragt haben, wen sie lieber mögen, Habeck oder Baerbock. Alles relativ ^^

Zitat von Carcass:
Studie zu Folge wollen 22 % Habeck als Kanzler. Da entsteht leicht die Frage, ob es sich um eine Umfrage aus der Irrenanstalt Berlin handelt, oder ob die einfach 10 Leute gefragt haben, wen sie lieber mögen, Habeck oder Baerbock. Alles relativ ^^

Die sind ja nicht blöd. Daten methofdisch möglichst gut zu erfassen, ist der Job solcher demoskopischen Einrichtungen. Nur gibt es immer mehr Einflussfaktoren, die man berücksichtigen muss, etwa, dass Rechte, um der sozialen Erwünschtheit zu entsprechen, tendenziell weniger häufig angeben, wen sie wählen, was dann einfach das Bild verzerrt und wenn man keine korrekten Daten erheben kann ist das Geschäftmodell dahin.

Andererseits kann man mit Daten auch Wahrheiten erzeugen, weil viele Menschen zu den Gewinnern zählen möchten. Die meisten antworten eher mit Ja als mit Nein, es gibt subtile, aber wirksame Priming- oder Anker-Faktor, mit denen man zumindest Stimmungen erzeugen kann, usw.

Dass es aber in unserem Leben primär um Daten und Messbares geht und sei es nur um 'die Realität' abzubilden, ist ein Irrglaube. Kurzbegründung: Mit Quanitativem (Gewicht, Größe, Spin, Blutzucker, Cortisolspiegel, aktives Hirnareal ...) wird man nie Qualitatives erfassen können (Liebe, Leid, Langeweile, wie es ist Fußball zu spielen oder einen Sonnenuntergang zu sehen oder beleidigt zu sein ...).

Das Subjekt und seine Perspektive ist der objektivierbaren Weltsicht stets ein Dorn im Auge, gilt irgendwie als störend, unsauber, minderwertig: 'Ja, als deine subjektive Meinung kann ich das gelten lassen, aber ...'
Aber objektive Fakten, über die eine Diskussion nun tatsächlich eher müßig ist, sind eben nur zum Teil das - und das auch noch zu einem eher unbedeutenden - was unser Leben ausmacht.

Zitat von psycho-idiot:
Schwedische Studie 2023. hypochonder leben 5 Jahre kürzer.

Was dann wohl der Beweis ist, dass an ihren Befürchtungen was dran ist

Zitat von Hypochonder-Man:
Andererseits müssen wir auch lernen, mit solchen Triggern umzugehen bzw. es lernen, denn ein ständiges Ausweichen im Leben und auch Online ist eben nicht möglich. Außerdem ist es eine falsche Vermeidungstaktik.



Dennoch darf man darauf hinweisen, dass man eine Aussage in gewisser Form als nicht zielführend empfindet...

Generell fände ich bei einer Aussage eine schwedische Studie einen Link ganz praktisch und ggf auch einen Zweizeiler, was denn die Schlussfolgerungen der Studie sind, oder die Intention des Initialbeitrags ist.

Ohne diese beiden Details gilt dann genau das, was @Hypochonder-Man gesagt hat...
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Zitat von Azure:
Was dann wohl der Beweis ist, dass an ihren Befürchtungen was dran ist

Keine schlechte Antwort.
Oder aber auch ne Form der sich selbst erfüllenden Prophezeiung.

Zitat von Cbrastreifen:
Um das aus meiner Sicht einzuordnen. Studien sind schon interessant, aber in der Regel viel schwächer und weniger aussagekräftig, als man meint.

Wenn man dann noch liest: Die Studie basiert auf den Antworten von 180 Probanten... (* jetzt allgemein gesprochen, nicht auf die eingangs erwähnte mir unbekannte Studie)

Oder man mal selbst an einer Studie teilgenommen hat und feststellt, dass das eigene Empfinden in den Multiple- choice Antworten Geben Sie auf einer Skala von 1 bis 10 ihr Gefühl wieder gar nicht abgebildet werden kann...


... dann kann ich deiner Aussage so zustimmen. Insbesondere, wenn manche Studien sich dann auch noch gegenseitig widersprechen oder sich manchmal nicht mit meinem Erfahrungsschatz decken...

Zitat von Azure:
Wenn man dann noch liest: Die Studie basiert auf den Antworten von 180 Probanten... (* jetzt allgemein gesprochen, nicht auf die eingangs erwähnte mir unbekannte Studie)

Ja, habe Kahneman gelesen: Grob gesagt, alles unter 1000 Leuten ist der statistische Tod.

Zitat von Azure:
Oder man mal selbst an einer Studie teilgenommen hat und feststellt, dass das eigene Empfinden in den Multiple- choice Antworten Geben Sie auf einer Skala von 1 bis 10 ihr Gefühl wieder gar nicht abgebildet werden kann...


... dann kann ich deiner Aussage so zustimmen. Insbesondere, wenn manche Studien sich dann auch noch gegenseitig widersprechen oder sich manchmal nicht mit meinem Erfahrungsschatz decken...


Oder die Antwort, die man eigentlich geben würde, gar nicht aufgeführt ist.

Es ist gut, sich das immer mal wieder (oder auch zum ersten mal) bewusst zu machen, damit man dieser Pseudoobjektivität begründet den Zahn ziehen kann. Unbegründet fällt man nur von einem Glaubenssystem (oder einen unbegründeten Meinung) ins andere.

A


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