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Hallo!

Eigentlich geht es mir im Moment gut, vor etwa 7 Wochen habe ich das regelmäßige joggen, dreimal die Woche angefangen. Beim ersten paar mal laufen hatte ich Herzstolpern, das mir total die Angst gemacht hat. Darauf hin habe ich, ich arbeite in einer Rehaklinik, die Chefärztin der Kardiologie angesprochen, sie hat Ultraschall gemacht alles gut. Belastungs EKG und 24 h Messung haben dann heute stattgefunden, ging leider nicht eher. Obwohl in in letzter Zeit keine Probleme hatte, ich renne mittlerweile 11 km ohne Probleme durch.
Kaum wurde mir heute das Belastungs EKG angeschlossen, Puls über 100, Blutdruck 170-110, trotzdem beginnen mit der Messung sie dachte der Blutdruck geht runter, leider nein, Abbruch bei 256/210 kann sowas sein? Ging dann aber gleich auf 150 runter. Ich bin geschockt! Kann die Psyche sowas beeinflussen? Wie kann das sein, ich renne problemlos. Dass ich ein hoher Puls habe weiß ich, aber das, sowas hatte ich noch nie.
Ich habe jetzt ein 24 h EKG dran, 24 h Blutdruck folgt noch. Aber ich kann trotzdem joggen gehen meinte die Kardiologin.

Ich war Mega aufgeregt, kann das soviel ausmachen?

Jetzt ging es mir die letzten Wochen so gut, mit dem joggen und nun das, eigentlich wollte ich hören alles super, und da ich in Erwägung ziehe nächstes Jahr einen Halbmarathon zu laufen, bin ich sowas von schockiert. Ich ärgere mich grad diese Untersuchung gemacht zu haben.

Kennt jemand sowas auch?

30.11.2016 13:32 • 25.06.2024 #1


29 Antworten ↓


Zitat von Verrückte78:
Ich war Mega aufgeregt, kann das soviel ausmachen?


Ja, kann es.

A


Hoher Blutdruck, Psyche?

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So kann eine Wiederholung gar nie statt finden, ich weiß genau, ich bin dann wieder aufgeregt.
Genau so, wenn ich die 24 h Blutdruck Messung bekomme, ich weiß jetzt schon, dass mir bei jedem aufpumpen der Adrenalin Spiegel steigt. Macht das dann überhaupt Sinn? Oder hat jemand eine Idee, wie man das machen kann, dass die Werte auch realistisch sind. Ich stehe heute ja schon mit dem 24h EKG unter Strom, geh jetzt erst mal eine Runde spazieren zum auf andere Gedanken zu kommen.

Bei solch hohem Ausgangswert brauchst du dich nicht über den hohen Endwert wundern. Mein Blutdruck schießt auch immer psychisch bedingt in die Höhe. Mein letztes Belastungs EKG musste auch bei ca. 240/120 abgebrochen werden und das gerade mal bei ungefähr 130 Watt.

Hallo der Kopf steuert so ziemlich alles
Blutdruck messen ist nicht schlimm. Spritzen sind schlimmer

Das man bin in 7 Wochen nicht Fit wird sollte dir als Rehapersonal eigentlich klar sein.
Nach 2-3 Wochen gewöhnt sich dein Körper erst an die Bewegung.

Ich habe nie gesagt, dass ich fit bin, nur weil ich jetzt seit 7 Wochen laufe. Es geht von mal zu mal besser, aber von fit rede ich noch nicht, außerdem arbeite ich in der Klinik, nicht am Patient sondern in der Verwaltung, somit habe ich von der medizinischen Seite nicht wirklich viel Ahnung.

Zitat von Verrückte78:
So kann eine Wiederholung gar nie statt finden, ich weiß genau, ich bin dann wieder aufgeregt.
Genau so, wenn ich die 24 h Blutdruck Messung bekomme, ich weiß jetzt schon, dass mir bei jedem aufpumpen der Adrenalin Spiegel steigt. Macht das dann überhaupt Sinn? Oder hat jemand eine Idee, wie man das machen kann, dass die Werte auch realistisch sind. Ich stehe heute ja schon mit dem 24h EKG unter Strom, geh jetzt erst mal eine Runde spazieren zum auf andere Gedanken zu kommen.


Mir geht das genauso. Wenn mein Hausarzt mir den Blutdruck messen will, merke ich umgehend, wie mir heiß wird, das Herz fängt an zu rasen und mir wird schwindelig. Mein Arzt weiß das schon und misst dann oft erst gar nicht, weils sinnlos ist.

Ich habe Zuhause ein Blutdruckmessgerät. Ich messe dann immer selber und bringe meinem Arzt die Werte mit. Allerdings klappt das Zuhause, je nachdem wie ich drauf bin, auch nicht immer reibungslos, weil ich dann oft Angst vor dem Messergebnis habe und der Blutdruck dann natürlich auch tierisch in die Höhe schnellt. Ich hatte mal eine Zeit, da war ich beim Blutdruckmessen die Ruhe selbst...momentan ist es aber wieder eine Katastrophe.

Ich habe festgestellt, dass es am Besten klappt, wenn ich mich dazu zwinge. Nach einem paarmal Messen schwindet die Angst davor zusehends und der Blutdruck sinkt dann auch wieder.

Bei mir war in der Praxis auch der Blutdruck oben, in meinem Fall heißt oben auf 150:80 - das ist schon viel, da ich sonst früher immer um die 110/125:60/65 hatte.

Mittlerweile hat sich das bei mir auch schon so im Kopf verankert, ich brauche nur ans Blutdruck-Messen denken und schon weiß ich, dass ich es gleich ganz sein lassen kann.

Was da helfen könnte, habe ich mal gelesen: Jemand anderen den Blutdruck bei dir messen lassen, der ließt dann das Ergebnis ab, sagt es dir aber nicht, verzieht auch keine Miene, egal ob positiv oder negatives Ergebnis, sondern notiert sich die Werte für sich und zeigt sie dir nicht.

Das eine Weile lang so machen, dann lernst du, dass das Messen an sich nichts Schlimmes ist und optimalerweise gehen dann irgendwann die Angst und die Werte runter - so jedenfalls die Theorie.

Zitat von Sophie56:
Ich hatte mal eine Zeit, da war ich beim Blutdruckmessen die Ruhe selbst...momentan ist es aber wieder eine Katastrophe.


Bei mir ist es auch so. Meist geht es ein paar Wochen, dann wieder ein paar Tage total aufgeregt.

Was ist bei euch denn so schlimm am Blutdruck messen?
Selbst bei 180 zu 120 passiert nichts. Ist halt hoher Blutdruck. Und man weiß ja das man das nicht dauernd hat sondern wenn überhaupt nur Kurzzeitig
wegen des messens. Ihr bewegt euch und euer Herzkreislauf ist in Ordnung. Kein Grund zur Sorge.
Dieses kleine arme Gerät kann doch niemanden etwas zu leide tun.

PS: Vielleicht ist euer Messgerät auch einfach nur Müll.
In der Firma habe ich ein Medizinisches. Das soll deutlich anzeigen.
Zu Hause habe ich ein Chinateil für 30€. Das zeigt im Schnitt 30 -40Werte höher an.
Das hat sich auch bestätigt als der Notarzt gemessen hat.
Ich werd das Teil früher oder später entsorgen und mir wieder ein medizinisches kaufen.

180/120 kann man schon als Blutdruckkrise bezeichnen.

Die Blutdruckmessgeräte im Krankenhaus hatten auch mehr angezeigt als beim althergebrachtem Messen.

Ja,
die Werte hat man beim Sport unter anderen auch. Trotzdem legt man sich dann nicht hin.
Wenn das ein Dauerzustand ist, ist das schon etwas anderes. Das ist jedoch eher nicht die Regel außer bei Bluthochdruckpatienten.

[quote=Ex-Mitglied]Was ist bei euch denn so schlimm am Blutdruck messen?


PS: Vielleicht ist euer Messgerät auch einfach nur Müll.

Ich habe ein richtig gutes Messgerät. Und zwar eins für die Oberarmmessung und aus der Apotheke. Kostet ca. 150 Euro. Wurde von der Krankenkasse bezuschusst.

Das mit dem jemand anderes messen lassen und nicht sagen lassen, ist eine gute Idee, ich weiß nur nicht ob mein Mann das kann. Ich meine nichts anmerken lassen, wie das Ergebnis ist.

Wozu willst messen lassen wenn dein Mann dir nichts sagen soll.
Oder du den WErt nicht sehen drfst?

@Verrückte78

Versuche mal so wenig wie möglich zu messen. Mit der Zeit vergeht dann auch die Angst.

Wenn du einen normalen Blutdruck hast, solltest du vielleicht das Messen sein lassen.

Zitat von petrus57:
@Verrückte78

Versuche mal so wenig wie möglich zu messen. Mit der Zeit vergeht dann auch die Angst.

Wenn du einen normalen Blutdruck hast, solltest du vielleicht das Messen sein lassen.


Da ist wohl was dran. Ich habe auch mal gelesen, dass Manche in einen regelrechten Blutdruckmessrausch geraten ....und jede Stunde messen, aus Angst, der Druck könnte zu hoch sein. Davon raten Experten wirklich ab, weil man so echt unter Stress steht.

Mein Arzt sagt, zwei- bis dreimal die Woche messen und das an unterschiedlichen Tagen reicht vollkommenen aus. Zumindest was meine Person betrifft.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Ex-Mitglied:
Wozu willst messen lassen wenn dein Mann dir nichts sagen soll.
Oder du den WErt nicht sehen drfst?


Das ist eine psychologische Komponente, bei der es primär nicht um das Ergebnis selbst geht, vorerst, sondern darum, die Angst vorm Messen und damit verfälschte Blutdruckmesswerte zu beseitigen.

Ja, hier, kenne ich auch. Hatte lange Zeit ne nette, ausgeprägte Herzneurose und natürlich begleitend auch die Angst vor zu hohem BD.
Erst heute in der Notaufnahme hatte ich einen Puls von über 150. Aus Angst.

Eine Zeitlang brachte mich nur mein Gedanke an einen hohen BD und einen schnellen Herzschlag auch dazu. Mein BD und der Puls ist aber völlig normal.
Herz auch. Nach unzähligen EKGs (in 18 Monaten über 30!), Blutuntersuchungen, Ultraschall, Echos, ect. habe ich verstanden, dass ich nix
mit dem Herzen habe. Dass es nur psychisch ist. Das letzte Langzeit EKG zeigte extrem viele, aber harmlose Extraschläge. Diese waren / sind sogar
schmerzhaft und fühlen sich wie glühende Messer im Hals und in der Brust an.
Ich habe das noch heute, aber es ist mir mittlerweile wumpe, auch der schnelle Herzschlag. Ich weiss, dass es die Psyche und die Gedanken sind.

Wenn ich zu Hause messe, dann ist BD und Puls IMMER ok (115 / zu irgendwas, Puls um die 65 / 70). Meine Eltern haben auch ein super modernes Meßgerät
(mein Papa ist schwer herzkrank), dass sie mir allerdings weggenommen haben (hab ich Spitzenzeiten alle 15 Min. gemessen).

Also, alles im grünen Bereich!

wegen des Erwartungshochdruck soll man möglichst 3x mal hintereinander - mit kurzen Pausen- messen und dann ist der Durchschnitt der Richtige.Wird seit Langem u.a. auch von der deutschen Herzstiftung empfohlen.
Macht aber kaum ein Arzt.

Wolfgang

A


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