Hallo Gallerich,
erst willkommen hier. Dann die Aussage ich bin eine stille Leserin. Das kannst du entscheiden, ich gebe aber zu bedenken das nur mitlesen nichts an deiner Situation verändert.
Du solltest dich öffnen so gut du kannst, über die Dinge die dich belasten reden. Ich habe hier mal einen Text der beschreibt wie es zu den Symptomen kommt, lese ihn mal.
Wie kommt es zu unseren Symptomen? Warum findet kein Arzt was? Ist das wirklich psychisch?
Die Fähigkeit, eigene Gefühle und Haltungen, sprich Verhaltensweisen, zu erkennen, wird bei psychosomatisch erkrankten Menschen durch unbewusste Ängste blockiert.
Daraus hat man den Begriff Gefühlsleseschwäche abgeleitet. Der Begriff benennt den Umstand, dass psychosomatisch erkrankte Menschen oft wenig Übung darin haben, ihre eigenen Gefühle, das was sie wollen, das was sie besser ändern sollten, das was sie kränkt, was sie wütend macht, was verletzt auszulesen. Oder sie vermeiden es all dieses zu sehen, zu spüren in sich selber. Es wird in eine Schublade gepackt und diese verschlossen.
Der Inhalt dieser Schublade aber drückt auf die Seele so dass alle Inhalte der Schublade raus wollen, da der Mensch sie aber nicht raus lässt hat das vegitative Nervensystem all diese Symptome bereitgestellt, die je nach Mensch eben unterschiedlich ausfallen.
Beispiel:
Der psychosomatisch Erkrankte weint also nicht wie es normal wäre in einer Situation, nehmen wir mal an der Tod der Oma, er drückt seine seelischen Konflikte durch die Sprache der Symptome aus, kein weinen sondern z.B. Bauchschmerzen und vermeidet zugleich das Risiko, über sie zu reden. Er redet über seine Bauchschmerzen, versucht alles sie zu beseitigen, geht nicht, weil er den Tod der Oma nicht verarbeitet hat. Deshalb findet auch kein Arzt etwas medizinisches, weil nichts da ist.
02.02.2015 09:56 •
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