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Hallo Leute,

Jetzt hat auch mich der Klassiker der Angststörung ereilt. Die Angst vor einem Tumor im Kopf. Kann mich vielleicht jemand beruhigen? Ich habe seit bestimmt 2 Wochen jeden Tag Kopfschmerzen die in ihrer Intensität wechseln. Tageszeit unabhängig.
(Genug getrunken hab ich)

12.01.2022 17:26 • 12.01.2022 x 1 #1


6 Antworten ↓


Hey!
In erster Linie voll gut, dass du dich meldest. Dann wäre es gut zu wissen wie genau die Kopfschmerzen sich äußern...Hattest du sowas schon mal? Hast du vielleicht Migräne? Viel Stress? Erzähl gerne...Ängste in der Richtung hatte ich auch schon deswegen frag ich nach und schreib dir hier

A


Hirntumor, Angst

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Kopfschmerzen sind kein Leitsymptom, sondern treten eher als Begleiterscheinung auf, wenn du schon ganz andere Probleme hast. Die Krebsart selbst ist selten und kommt in deinem Alter so gut wie überhaupt nicht vor, also nicht nie, aber EXTREM selten. Kein Arzt wird deine Bedenken ernst nehmen.

Zitat von ari1994:
Hey! In erster Linie voll gut, dass du dich meldest. Dann wäre es gut zu wissen wie genau die Kopfschmerzen sich äußern...Hattest du sowas schon ...



Hey, die Kopfschmerzen äußern sich wie ein immer wieder kommendes stechen abgewechselt mit leichtem drücken. Eigentlich hab ich sowas nicht so oft, muss aber dazu sagen dass ich ein Hws + Bws Syndrom habe und mir das manchmal sogar die Luft nimmt. Die letzten Wochen waren sowieso schlimm mit der Angst was am Herz oder Lunge zu haben

Zitat von Fearofdeath:
Tageszeit unabhängig.


Genau das sollte dich beruhigen, denn Kopfschmerzen infolge eines Hirntumors treten hauptsächlich nachts, bzw. im Liegen auf, da sie durch einen erhöhten Hirndruck entstehen und der ist eben im Liegen besonders hoch. Außerdem wird es begleitet von Übelkeit und Erbrechen und durch andere typische Symptome von neurologischen Ausfallerscheinungen.

Okey danke an alle...hab mich wieder beruhigt Man man man bin ich froh dass es dieses Forum gibt. Hoffentlich nur Spannungskopfschmerz.

Hey,

mit dem Klassiker plage ich mich auch gerade aufgrund diffuser neurologischer Symptome... meine Ärzte haben sich in den vergangenen Wochen und Monaten schon fast um den eigenen Verstand geredet, um mich zu beruhigen, dabei auch immer wieder die Leitsymptome eines Gehirntumors erklärt, wie der Kollege oben auch richtigerweise gesagt hat, in erster Linie neurologische Ausfälle (je nach Lage Gesichtsfeldeinschränkungen, Gangstörungen. Sprachstörungen, epileptische Anfälle, Lähmungen (Halbseitenlähmung), morgendliche Übelkeit mit Erbrechen, Kopfschmerzen v.a. nachts, in einer Intensität wie bisher nicht bekannt, so dass auch keine Tabletten wirken und diese werden kontinuierlich schlechter (weil Tumor = Raumforderung im Schädel, die Druck macht und wuchert), d.h. wechseln eben gerade nicht in ihrer Intensität.
Nachdem ich auch extrem von Muskelverspannungen geplagt werde, kann ich dir nur sagen, im Bereich der HWS etc. liegt wahrscheinlich die Wurzel des Übels.
Statistisch betrachtet liegt das Haupterkrankungsalter für einen bösartigen Tumor bei Erwachsenen zwischen 50 und 70. Pro Jahr trifft es 7 von 100.000, der Gehirntumor ist also eine seltene Erkrankung.
Wie man sich allerdings von dem gedanklichen Horrorfilm, der Menschen mit ausgeprägter Phantasie plagt, befreit, dafür suche ich auch gerade noch nach Lösungen.





Dr. Matthias Nagel
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