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Zitat von Icefalki:
Du musst dich nicht schämen, denn das bringt einen auch nicht weiter. Viel wichtiger ist, die Antworten der anderen hier mal genau durchdenken und sehr selbstkritisch beginnen, wieviel auf dich zutreffen könnte, ohne dich in Schuld und Scham zu verlieren. Beginnt schon, anstelle den Körper nach Auffälligkeiten abzusuchen, dich lieber zu fragen, warum tu ich das überhaupt? Warum suche ich nach Krankheiten, was bringt mir das?

Das suchen von Krankheiten bringt mir den totalen Stress. Es raubt mir Zeit und vor allem meinen Kindern Es macht mir jedes mal Herzrasen. Ich weis nicht warum ich das mache, aber ich würde es echt gerne herausfinden. Vielleicht wenn ich verstehe warum ich das mache dann kann ich mich auf das wirkliche Problem konzentrieren. Wisst ihr wie man darauf kommt, also wie man es schafft zu verstehen warum man sich so in eine Angst flüchtet?

Wenn man Angst hat, ist die Frage, vor was fürchten ich mich denn wirklich?
Ich selbst war kein Hypochonder, aber das Prinzip wird gleich sein.

Wenn Krankheiten das Thema sind, liegt es am Tod, am Leiden, daran, dass man nimmer da ist, die Lieben alleine lässt? Oder daran, dass im Kindesalter Krankheit entweder sehr negativ bewertet wurde, oder sehr positiv, Krankheit etwas mit Aufmerksamkeit zu tun hatte?

Oder flüchtet man, wie dir schon gesagt, vor Verantwortung, dem Stress, vor Langeweile, vor Frust, einem langweiligen Leben, Unter- oder Überforderung, Selbstunsicherheit, hat kein Vertrauen......

Alles darf man mal anschauen. Nur die ollen Symtome nicht, die lenken nur ab, weil du dich damit nicht auseinandersetzen möchtest. Und ja, es ist sehr unangenehm tief in sich zu schauen.

Aber ohne Erkenntnis keine Veränderung.

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Hinter den Symptomen

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Ich hänge gerade schon wieder heftig bei meinen Symptomen und nicht hinter meinen Symptomen. Ich weiß dass ich keine Rückmeldung fragen soll und dass ich es aushalten oder ignorieren soll, aber es Fällt mir gerade so schwer. Es kommt mir so vor, wie wenn ich mich mit einem Symptom arrangiere und dann kommt ein neues schlimmeres welches mir noch viel mehr Angst macht. Habe gerade auch gegoogelt und jetzt bin ich natürlich panisch.
Ich habe das Gefühl dass ich alles noch so kleinste Detail in meinem Körper wahrnehme.
Ich habe zb schon seid bestimmt 2 Jahren einen kleinen Knubbel oder Schwellung am Gaumen. Hab da auch einen HNO Arzt drauf schauen lassen der mir versichert hat dass da nix ist. Plötzlich stell ich es in Frage und habe Angst dass es doch Krebs ist und ich bereits Metastasen habe usw. Ich weiß dass ich mich verrückt anhöre.

Umso häufiger man zum Arzt geht umso weniger bekommt man Hilfe , meine Erfahrung.Die kennen ein , Mal so easy gesagt , besonders der Hausarzt weiss das Mal wieder nichts ist und es es die Psyche ist . Darum kann man sich den Weg auch sparen.

Zitat von OBIKO:
Umso häufiger man zum Arzt geht umso weniger bekommt man Hilfe , meine Erfahrung.Die kennen ein , Mal so easy gesagt , besonders der Hausarzt weiss das Mal wieder nichts ist und es es die Psyche ist . Darum kann man sich den Weg auch sparen.

Na ja der Hubbel am Gaumen wäre ja nicht psychisch, eher dann dass was ich daraus schließe...

Zitat von Sarahh:
Na ja der Hubbel am Gaumen wäre ja nicht psychisch, eher dann dass was ich daraus schließe...


Ich habe vor mindestens 30 Jahren auch einen Hubbel am harten Gaumen entdeckt. Ich war damals beim Hausarzt, hat gemeint, das wäre nichts Schlimmes und ichlaufe seitdem quietschfidel damit herum.

Zitat von Schlaflose:
Ich habe vor mindestens 30 Jahren auch einen Hubbel am harten Gaumen entdeckt. Ich war damals beim Hausarzt, hat gemeint, das wäre nichts Schlimmes und ichlaufe seitdem quietschfidel damit herum.

OK, seid 30 Jahren ist lang ...ich war ja beim HNO Arzt und habe es vor Jahren abklären lassen. Nur leider wenn ich diese sch. Angst Phase habe dann tauchen sogar alte Sachen auf wo ich dann wieder anfange zu zweifeln. Bei der Zahnreinigung war ich auch regelmäßig und ich hatte erst ein CT vom Kiefer vor einem Jahr, also alles in einem ist da wohl nix außer das verrückte in meinem Kopf

Ich versuche gerade einen Gang runter zu schalten. Ich habe angefangen Meditation zu machen. Auch versuche ich an meinem Selbstwert zu arbeiten. Es ist nicht leicht, aber wenn ich nicht den Blickwinkel ändere dann wird sich auch nix ändern

Meditation habe ich auch Mal versucht , es hat mir nichts gebracht.Im Gegenteil , es wurde noch schlimmer.

Ich habe seid paar Tagen seitlich an den Rippen in der Höhe der Brust immer wieder so leicht ziehende Schmerzen. Es ist nicht schlimm, also alles auszuhalten. Beim liegen und schlafen hab ich das überhaupt nicht. Würdet ihr da zum Arzt gehen und wenn ja zu welchem. Hab gelesen dass es sich um einen Brustwand Tumor handeln könnt. Oder es sind Verspannungen.

Zitat von Sarahh:
Ich habe seid paar Tagen seitlich an den Rippen in der Höhe der Brust immer wieder so leicht ziehende Schmerzen. Es ist nicht schlimm, also alles auszuhalten. Beim liegen und schlafen hab ich das überhaupt nicht. Würdet ihr da zum Arzt gehen und wenn ja zu welchem. Hab gelesen dass es sich um einen Brustwand Tumor handeln könnt. Oder es sind Verspannungen.


Was du gelesen hast, ist keine Diagnose. Es ist nichtig, weil du keine Ärztin bist.
Das bedeutet wiederum, dass du ohne dieses Wissen jetzt die Beschwerden einordnen musst. Und das wiederum bedeutet, dass du das tust, was dir hier schon soooo oft geraten wurde: Du beobachtest die Beschwerden die nächsten Wochen. Wird es mehr und unaushaltbar, gehst du zum Arzt. Dafür sind Ärzte nämlich da.
Bleibt es gleich mehrere Wochen- trotz dass du etwas aktiv dagegen tust (Yoga, Sport was auch immer), beobachtest du weiter und kannst dir ja zum Abklären einen Termin geben lassen. Gleich bleiben bedeutet auch, dass es nicht schwankt.

So hast du ein eventuell schlimmes Problem auf dem Schirm, reagierst aber nicht über und lernst auszuhalten. Ganz oft schon erklärt.

Zitat von littlemermaid:
Was du gelesen hast, ist keine Diagnose. Es ist nichtig, weil du keine Ärztin bist. Das bedeutet wiederum, dass du ohne dieses Wissen jetzt die Beschwerden einordnen musst. Und das wiederum bedeutet, dass du das tust, was dir hier schon soooo oft geraten wurde: Du beobachtest die Beschwerden die nächsten Wochen. Wird es mehr und unaushaltbar, gehst du zum Arzt. Dafür sind Ärzte nämlich da. Bleibt es gleich mehrere Wochen- trotz dass du etwas aktiv dagegen tust (Yoga, Sport was auch immer), beobachtest du weiter und kannst dir ja zum Abklären einen Termin geben lassen. Gleich bleiben bedeutet auch, dass es nicht schwankt. So hast du ein eventuell schlimmes Problem auf dem Schirm, reagierst aber nicht über und lernst auszuhalten. Ganz oft schon erklärt.

OK, ich versuche diesmal tatsächlich so vorzugehen. Ich glaube manchmal dass ich falsches Bauchtraining gemacht habe, weil ich habe immer wieder seid Wochen auch Schmerzen in der Wirbelsäule die kommen und gehen. Mit Meditation habe ich angefangen und das tut richtig gut. Wenn ich mich Ausruhe hab ich gar keine Schmerzen. Vor Jahren hat mal ein Orthopädie zu mir gesagt dass ich Reuma hätte, aber da es nix mit Krebs zu tun hat hab ich mir keine Gedanken darüber gemacht. Er meinte aber dass ich trotzdem viel Sport machen soll.

Zitat von Sarahh:
Hab gelesen dass es sich um einen Brustwand Tumor handeln könnt.


Und täglich grüßt das Murmeltier. Wenn du eh schon dauernd googelst, warum fragst du dann hier noch mal? Du kannst weder auf Google vertrauen, noch auf das Forum. Keiner hier weiß, ob du einen Brustwand-Tumor hast.

Vertrauen musst du deinen Ärzten und dir selbst. Leider scheint bei dir überhaupt nichts anzukommen.

Zitat von Calima:
Und täglich grüßt das Murmeltier. Wenn du eh schon dauernd googelst, warum fragst du dann hier noch mal? Du kannst weder auf Google vertrauen, noch auf das Forum. Keiner hier weiß, ob du einen Brustwand-Tumor hast.Vertrauen musst du deinen Ärzten und dir selbst. Leider scheint bei dir überhaupt nichts anzukommen.

Ich war diesbezüglich nicht beim Arzt. Nur wegen der Probleme an der Wirbelsäule und da würde ich eingerenkt und es war dann auch besser. Ich schreibe nicht mehr täglich hier rein, auch versuche ich besser mit meinen Symptomen umzugehen. Ja heute hat es mich voll gepackt, weil ich so doof war und gegoogelt habe.

Zitat von Sarahh:
weil ich so doof war und gegoogelt habe.


Tja...

So ich habe es jetzt einfach ausgehalten und bin tatsächlich nicht zum Arzt gegangen. Die Beschwerden sind nach paar Tagen weg gegangen.
Ich habe zudem angefangen ein Symptom Tagebuch zu führen um mir selbst vor Augen zu führen wie viele unterschiedliche Sachen in meinem Kopf als Todesurteil bewertet werden.
Täglich stehen über 10 verschiedene Krebsarten drin .
Ich weiß nicht warum, aber seid dem ich das mache geht es mir besser, so wie wenn ich es dann abhaken kann, ganz komisch.

Was hilft gegen Zwangsgedanken mit Zwangshandlungen? Ich habe gerade so stark den Drang meine Brust ab zu tasten. Ich möchte es aber auf gar keinen Fall machen, weil ich weiß dass ich dann etwas beunruhigendes finden werde
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Hab jetzt auch die Zwangsgedanken aufgeschrieben und es dadurch unterlassen mich abzutasten. Heute habe ich bereits 7 verschiedene Krebsarten an meinem Körper empfunden. Echt krank

Zitat von Sarahh:
Was hilft gegen Zwangsgedanken mit Zwangshandlungen?

Den Druck aushalten.

Ist echt anstrengend den Druck auszuhalten und nicht zum Arzt zu rennen. Allerdings merke ich dass, wenn ich den Druck aushalte meine Angst mir mit der Zeit irrationaler vorkommt. Ich kann dann manche Ängste gar nicht mehr nachvollziehen und auch die Symptome lassen nach. Irgendwie bekommt man durch das nicht kontrollieren eine ganz andere Sichtweise

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Dr. Matthias Nagel
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