ich bin neu hier, weiblich, 35 Jahre alt, ein Kind (3 Jahre). Vor 3 Wochen wachte ich mit Sehstörungen auf, links, alles verschwommen, dachte, es geht wieder weg. Als es am nächsten Tag noch da war, bin ich panisch zur Notaufnahme. Die Augen sind in Ordnung, es konnte nichts gefunden werden, dennoch muss ich im April ins MRT und habe seither schreckliche Panik, dass etwas schlimmes gefunden wird. Die Sehstörung hat sich nach 6 Tagen wieder von selber wieder gelegt, nur, wenn sich etwas schnell bewegt, sehe ich das noch etwas verschwommem. Mittlerweile bin ich zu 100% davon überzeugt, dass es etwas schlimmes sein muss. Seither habe ich jeden Tag ein neues Symptom, mal Schwindel, mal schlecht, mal Herzrasen, mal totale Müdigkeit und das Gefühl, dass ich gleich ersticke, mal Kribbeln im Bein oder Arm. Die Nacht war auch mal wieder furchtbar und konnte kaum schlafen. Habe solche Angst. Ich bewundere alle von Euch, die ständig beim Arzt alles abklären lassen. Ich habe totale Angst vor einer schlimmen Diagnose. Kann mich kaum noch um meinen Haushalt oder sonstiges kümmern, mein Mann ist auch schon total genervt von mir. Hab so Angst, wenn was schlimmes ist, was dann mit meinem kleinen Sohn wird, der mein Ein und Alles ist. Werde mich jetzt erst mal zu meinen Eltern flüchten für ein paar Tage. Wäre so gerne wieder unbeschwert. Nächsten Donnerstag will ich mal wegen Blutbild beim Hausarzt anfragen.
War übrigens 2,5 Jahre in psychiatrischer Behandlung wegen Zwängen und Depression. Citalopram hat mir gut geholfen.
Vielleicht kann mich jemand etwas beruhigen, meine größte Angst ist nicht das MRT selbst, sondern die Diagnose. Die bekomme ich auch nicht direkt nach dem MRT, sondern erst nach 2 Wochen.... also weitere Ungewissheit. Wem geht es genauso?
Liebe Grüße, Schlumpfine
20.03.2015 09:40 • • 17.04.2015 #1