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Also mir wurde in der Reha gesagt, ein paar Stunden bevor man morgens aufsteht steigt der Blutdruck, um den Körper auf den Tag vorzubereiten. Meiner schwankt auch immer stark. Der 1. Wert und der Puls gehen schnell hoch. Und der 2. ist sogar oft nur 58 - auch schon vor den Betablockern. Mehr Medis fürs Herz wollen sie mir nicht geben, sobald ich aufgeregt bin geht er über 170 trotz Tabletten und bei starker Panik über 200. Ich dachte immer ist normal bei Panikern, aber bei vielen geht er nur auf 140 bei Panik sagten meine Mitpatienten dort. Ich habe die Panik seit 17 Jahren. Als ich schlank und noch jung war, war der Blutdruck aber auch schon schnell bei 180 (Stress Arbeit usw). Merkte das an den Augen. Meine damalige Ärztin gab mir ne Spritze Ich liebte früher Stress - das gab einem Power - heut kann ich gar nichts mehr ab - immer gleich Panik

Also mein Puls geht bei Aufregung stark mit. Merkte ich, wenn in der Apotheke der Blutdruck gemessen wurde. Puls 120, aber nur im Moment des Messen, Blutdruck war immer ok. Als höchstes oben 139 und mal unten 92. Sonst niedriger. Aber der Puls schlägt bei mir immer so aus.

Machst du, Molly, keine Gedanken wegen den 96. Find ich voll gut

A


Heute ist wieder ständiges Blutdruck messen angesagt

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Mein Ruhepuls lag vor den Betablockern trotz Sport und Vollzeitjob damals bei 100.

Wenn der Puls nicht bei Aufregung hochgehen würde, würden wir gar nicht leben

Wie einige ja bestimmt schon gelesen haben, leide ich seit Februar anscheinend unter einer Herzneurose und bin dadurch ständig am Puls fühlen und messen. Das Ganze schränkt mich dermaßen ein, belastet und nervt mich tierisch und möchte das loswerden. Hat es jemand von euch geschafft und wenn ja, wie überwunden?

Hey Hallo,

Ich bin mal wieder ganz unten angekommen und seit etwa 3 Monaten krank geschrieben. Diesmal komme ich einfach nicht aus meiner Angstspirale raus. Habe am Dienstag angefangen mit Opipram weil ich einfach nicht mehr konnte. Seitdem steigert sich auch die Sucht wieder ständig Blutdruck messen zu müssen.
Aber auch 30 mal messen am Tag hilft mir natürlich nicht. Jetzt beobachte ich zusätzlich noch meinen Puls. Da dieser extrem schnell nach oben geht, gerne mal auf 150 beim Treppen steigen. Muss allerdings dazu sagen dass ich seit Wochen fast nur noch rumliege und alle meine Symptome beobachte und mich ständig rein steigere.
Vielleicht hat von euch jemand einen Rat.

Viele Grüße

@HaZelGreY

Da Du die Worte diesmal und steigert sich wieder verwendet hast und ich es von mir selbst aus der Vergangenheit kenne, dass, wenn ich wieder akute Angstsymptome bekommen habe, ich gerade dadurch den Blick für meine eigenen Erfahrungen aus der Vergangenheit nicht habe meine ernst gemeinte Gegenfragen an Dich:

Wie bist Du früher, ggf. bereits mehrfach aus der negativen und sich verstärkenden Spirale wieder raus gekommen? Und was denkst Du, weshalb die entsprechenden (Haupt-)Maßnahmen Dir damals wieder auf die Beine geholfen haben?

@Abe
Tja das ist ja die Frage die ich nicht geklärt bekomme. Erst einmal warum es mich wieder so gepackt hat und dann warum ich da einfach nicht raus komme und nur noch damit beschäftigt bin meine Symptome zu beobachten und zu bewerten. Immer lässt sich mein Kopf eine neue mögliche Ursache für diese Todesangst einfallen und das schlimme ist ich falle immer wieder drauf rein da mein Körper natürlich auf die negativen Gedanken reagiert

Zitat von HaZelGreY:
@Abe
Tja das ist ja die Frage die ich nicht geklärt bekomme. Erst einmal warum es mich wieder so gepackt hat und dann warum ich da einfach nicht raus komme und nur noch damit beschäftigt bin meine Symptome zu beobachten und zu bewerten. Immer lässt sich mein Kopf eine neue mögliche Ursache für diese Todesangst einfallen und das schlimme ist ich falle immer wieder drauf rein da mein Körper natürlich auf die negativen Gedanken reagiert

Oh man das was du schilderst kommt mir so bekannt vor! Der Körper zeigt mir immer wieder durch irgendein anderes Symptom Todesangst! Messe such täglich blutdruck und komme aus der angstspirale nimmer raus!neuerdings hab ich auch noch das Gefühl dass ich diesen Zustand nimmer aushalte und mir alles zu viel wird!echt nervig

@hoffender

Übrigens super Name...
Ja das mit der Spirale ist teuflisch. Einmal richtig drin, fast kein rauskommen.
Und das seit knapp 20 Jahren. Wobei ich Phasen hatte in denen es mir super gut ging. Deshalb verstehe ich nicht warum ich mich immer wieder so von keinen negativen Gedanken einspannen lasse und auf die körperlichen Symptome so krass reagiere dass es immer schlimmer wird. Auch wenn ich hunderte Male am Tag denke ich sterbe, gestorben bin ich in all den Jahren nie.
Wenn es nicht so furchtbar wäre, könnte man grade drüber lachen.

Zitat von HaZelGreY:
@hoffender

Übrigens super Name...
Ja das mit der Spirale ist teuflisch. Einmal richtig drin, fast kein rauskommen.
Und das seit knapp 20 Jahren. Wobei ich Phasen hatte in denen es mir super gut ging. Deshalb verstehe ich nicht warum ich mich immer wieder so von keinen negativen Gedanken einspannen lasse und auf die körperlichen Symptome so krass reagiere dass es immer schlimmer wird. Auch wenn ich hunderte Male am Tag denke ich sterbe, gestorben bin ich in all den Jahren nie.
Wenn es nicht so furchtbar wäre, könnte man grade drüber lachen.

Danke...ja fibde den Namen auch passend! Ja 20 jahre ist schon ne sehr lange Zeit! Hattest du dann auch mit Panikattacken und Depression zu kämpfen?Hast du eigentlich Medis genommen oder ninmst du welche?

Also das erste Mal habe ich 2011 Medikamente genommen, in der Klinik.
Weil ich eigentlich immer dagegen war. Zuvor hatte ich mal Spritzen bekommen wenn es gar zu schlimm war.
Verhaltenstherapie hatte ich 4 Jahre, aber davon halte ich nichts um ehrlich zu sein. Also von der Therapieform. Seit 2011 habe ich glaube so gut wie alle Psychopharmaka durch.
Jetzt hatte ich keine mehr genommen aber seit Dienstag nehme ich Opipram weil ich nicht mehr aus dem Haus komme.
Ja Panikattacken, Depressionen und einfach Angst vor der Angst.
Wie ist es bei dir ?

Zitat von HaZelGreY:
Also das erste Mal habe ich 2011 Medikamente genommen, in der Klinik.
Weil ich eigentlich immer dagegen war. Zuvor hatte ich mal Spritzen bekommen wenn es gar zu schlimm war.
Verhaltenstherapie hatte ich 4 Jahre, aber davon halte ich nichts um ehrlich zu sein. Also von der Therapieform. Seit 2011 habe ich glaube so gut wie alle Psychopharmaka durch.
Jetzt hatte ich keine mehr genommen aber seit Dienstag nehme ich Opipram weil ich nicht mehr aus dem Haus komme.
Ja Panikattacken, Depressionen und einfach Angst vor der Angst.
Wie ist es bei dir ?

Ich nehme seit Beginn der Erkrankung Medis....hauptsächlich Venlafaxin!
Konnte damit ne zeitlang ganz gut leben bis ich letztes jahr im Februar einen ersten Rückfall trotz Medi hatte!
Der zweite folgenschwerere war heuer im März. Von dem hab ich mich gar nicht erholt...hab auch mit depressiven Episoden zu kämpfen und seit ca einer Woche bib ich sp getrieben. Also ich hab das Gefühl alles wird zu viel, ich komme nimner runter und mir nimmt es die luft zum Atmen! Kennst das Gefühl auch?

Ohja das kenne ich.
Mittlerweile habe ich so eine extreme Unruhe in mir die mich echt verzweifeln lässt und ich auch nimmer weiter weiß. Und dann kommt auch das Gefühl mir nimmt jemand die Luft. Wie wenn jemand einen Gürtel um meinen Brustkorb schnallt und diesen extrem zuzieht. Ich wache schon so extrem unruhig auf bin dann aber wie gelähmt und unfähig was zu tun.
Was hast du noch für Symptome?

Zitat von HaZelGreY:
Ohja das kenne ich.
Mittlerweile habe ich so eine extreme Unruhe in mir die mich echt verzweifeln lässt und ich auch nimmer weiter weiß. Und dann kommt auch das Gefühl mir nimmt jemand die Luft. Wie wenn jemand einen Gürtel um meinen Brustkorb schnallt und diesen extrem zuzieht. Ich wache schon so extrem unruhig auf bin dann aber wie gelähmt und unfähig was zu tun.
Was hast du noch für Symptome?

Kann irgendwie nicht klar denken, bin wie bekommen, hab das Gefühl die Kontrolle zu verlieren oder verrückt zu werden! Und bei dem Gedanken am Montag wieder arbeiten zu müssen krieg ich jetzt schon die Krise! Und was auch ganz schlimm ist ...auch daheim kann ich nicht abschalten...überleg grad schonwie ich das we verbringen soll!iwie daheim komm ich net runter und sonst fällt mir a nix ein zum durchdrehen und soziale Verabredungen sind mir zu anstrengend!kennst du das?wie sieht's bei dir aus?

Die Messgeräte sind extrem ungenau, einfach aus dem Grund dass sich das Handgelenk nicht zum Messen eignet, da es anders als eine Blutdruckmanschette, nicht aus Herzhöhe liegt. Das heißt, das sich abhängig von deiner Körperhaltung und auch deiner Position und auch deiner ArmPosition der Blutdruck Extremst verändert. Du müsstest schon jedes mal in exakt der gleichen Körperstellung messen wenn du brauchbare Werte haben willst. Probiere das gerne einmal selbst aus, wie drastisch die Schwankungen sind: Miss einmal wenn dein Arm einfach nach unten Hängt, und dann miss noch ein 2. mal wenn du deinen Arm nach oben über deinen Kopf steckst. Der 2. wert wird viieeeel niedriger sein. Aber nicht weil dein Blutdruck abgesackt ist, sondern weil das Gerät auch den hydrostatischen Druck misst, also praktisch den Druck der Blutsäule in den Gefäßen, der sich wie gesagt je nach Körperposition ändert. Das hat nichts mit deinem physiologischen Blutdruck zu tun, sondern ist ein Messfehler ! Stell entweder auf Manschette um oder probier es mal aus, ob deine Werte immer noch so schwanken wenn du wirklich jedes mal in exakt der gleichen Körperposition misst. und ich setzte So bewusst in , weil der Blutdruck von jedem Schwankt!
LG Tanne99

@Tanne99
Ich habe ein Messgerät mit Oberarm Manschette. Das ist eigentlich schon recht genau. Aber klar anders als manuell zu messen.

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Dr. Matthias Nagel
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