Der_Dude
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Dann hast Du auch nichts am Herzen. Das ist doch schön zu wissen. Jetzt musst Du nur noch an Deinen Ängsten arbeiten. Dabei hilft langfristig eine Verhaltenstherapie. Ich habe meine Krankheitsangst einigermaßen hinter mir gelassen, auch wenn ich immer noch Dinge an meinem Herzschlag bemerke die mir dann angsttechnisch alles abverlangen. Aber ich habe in den letzten 15 Jahren 3 Kardiologen besucht, habe diverse EKGs bei Hausärzten und in Notaufnahmen erhalten. Mittlerweile spiele ich vor einer potentiell angstauslösenden Situationen folgendes Gedankenspiel durch:
Was kann passieren wenn ich das und dies mache? - Ich bekomme eine Panikattacke - Was passiert dann? - Dann schlägt mein Herz ganz schnell und ungleichmäßig, ich bekomme schwer Luft und habe das Gefühl umzukippen. - Und was passiert dann? - Dann kippe ich um und bin tot. - Und was passiert dann? - Dann ist die Panikattacke vorbei.
Danach muss ich grinsen. Selbst im schlimmsten Fall, ist halt alles vorbei. Das ist dann doof für alle hinterbliebenden, aber es geht einem immerhin nicht schlechter als vorher. Das klingt jetzt stark überspitzt, aber der Tot ist zum Einen nicht vorhersehbar und zum anderen aber unausweichlich. In der Regel wird einem dabei aber klar, dass selbst im Falle eine Panikattacke nichts passieren wird. Ich nehme dann eine entspannte Haltung ein, Atme tief in den Bauch, lenke meinen Fokus auf den Atem und warte bis sich die Panik wieder legt. Angst ist eine gesunde, normale Reaktion des Körpers. Nur manchmal ist es eben falscher Alarm - trotzdem gehört Angst dazu und ist gut.
Was kann passieren wenn ich das und dies mache? - Ich bekomme eine Panikattacke - Was passiert dann? - Dann schlägt mein Herz ganz schnell und ungleichmäßig, ich bekomme schwer Luft und habe das Gefühl umzukippen. - Und was passiert dann? - Dann kippe ich um und bin tot. - Und was passiert dann? - Dann ist die Panikattacke vorbei.
Danach muss ich grinsen. Selbst im schlimmsten Fall, ist halt alles vorbei. Das ist dann doof für alle hinterbliebenden, aber es geht einem immerhin nicht schlechter als vorher. Das klingt jetzt stark überspitzt, aber der Tot ist zum Einen nicht vorhersehbar und zum anderen aber unausweichlich. In der Regel wird einem dabei aber klar, dass selbst im Falle eine Panikattacke nichts passieren wird. Ich nehme dann eine entspannte Haltung ein, Atme tief in den Bauch, lenke meinen Fokus auf den Atem und warte bis sich die Panik wieder legt. Angst ist eine gesunde, normale Reaktion des Körpers. Nur manchmal ist es eben falscher Alarm - trotzdem gehört Angst dazu und ist gut.
21.04.2015 10:43 • x 1 #481
