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Hallo Nella,
ich habe keine Stiche in der Luftröhre. Es ist eher wie ein Widerstand der vom Oberbau ausgeht und kurz Atemprobleme verursacht.
Agnes1915

Hallo ihr lieben Gleichgesinnten!

Ich verfolge das Geschehen im Forum schon seit geraumer Zeit und hab mich nun endlich mal dazu durchringen können, selbst einen Beitrag zu erstellen. Vielleicht sogar aus purem Egoismus um mich währen einer akuten Attacke gerade eben einfach ein wenig ablenken zu können.

Ich bin 23 Jahre jung, Studentin und so ziemlich am Ende meiner Kräfte. Oh man, sowas hört sich immer gleich so möchtegern-dramatisierend an aber das ist einfach das was ich fühle.

Ich leide seit Jahren an plötzlich auftretendem Herzrasen ohne organischen Befund. Hatte in regelmäßigen Abständen immer wieder den ganzen Spaß durch, also EKG, 24-Stunden-EGK, Notaufnahme etc. Dabei ist nie etwas Besonderes herausgekommen, ausser dass mein Herz wohl auch im Ruhezustand allgemein deutlich zu schnell schlägt. Medikamente habe ich nicht bekommen, nur den Hinweis mehr Sport zu treiben.

Vor ungefähr 1 Jahr ist es mir dann im Ausland in einem überfüllten Bus zum ersten Mal passiert, dass es mir wirklich schwarz vor Augen wurde, ich keine Luft mehr bekam, sich alles gedreht hat und mein Herz so schnell gepocht hat wie noch nie. Ich hätte am liebsten laut losgeschrien aber ich war eher wie versteinert und hab mich an eine Haltestange geklammert und abgewartet bis ich es nach 5 Haltestellen endlich geschafft habe, mich nach draussen zu bewegen. Danach war mir einfach nur nach Weinen zu Mute und noch den ganzen Tag war ich richtig schwach und zittrig. Das gleiche trat dann in den darauffolgenden Tagen noch 4,5 Mal auf und verschwand dann von alleine wieder.

Erst dieses Jahr im März lag ich eines Sonntagmorgens bei mir zu Hause auf dem Sofa als ich plötzlich das Gefühl bekam HILFE ich kann nicht aufstehen, wenn ich aufstehe fall ich bestimmt sofort um. Mein Herz schlug gefühlt wahnsinnig schnell und unregelmäßig und ich merkte wie mir schon im Liegen immer wieder schwarz vor Augen wurde. Dazu floß der Schweiß in Strömen und ich hatte einen unglaublichen Druck im Kopf. Nachdem alles nach einer halben Stunde nicht besser wurde und ich komplett mit den Nerven am Ende war wusste ich mir einfach nicht anders zu helfen, als den Notruf zu wählen.
Die netten Damen und Herren kamen dann auch recht schnell, haben einen EGK gemacht, kein Befund, aber mich trotzdem mit in die Klinik genommen. Auf der Fahrt dorthin bekam ich dann noch einmal einen richtigen Angstanfall aber sie haben nicht wirklich etwas gemacht, außer beruhigend auf mich eingeredet und mich mit Fragen zu Hobbies, Familie etc versucht, abzulenken.
In der Klinik ist dann einfach überhaupt nichts gemacht worden. Ein Arzt hat mich abgehört und mir 5 Minuten einen Vortrag zu richtiger Ernährung gehalten und mich dann einfach wieder nach Hause geschickt. (Ich muss dazu sagen. dass ich vielleicht wirklich ein bisschen dünner bin als es normal wäre, ich mich aber in keinem Fall ungesund ernähre oder zu wenig esse. Mittlerweile regt es mich echt auf, dass ich IMMER zuerst auf Diagnose Ach, die isst nicht reduziert werde! )

Ich habe immer wieder auftretenden Panikattacken mit den typischen Symptomen Herzrasen, Atemnot, Todesangst, Schwindelgefühl oder dem Gefühl Verrückt zu werden. Trotzdem komme ich damit noch irgendwie klar. Also, natürlich ist es in der Situation selbst der absolute Horror aber da es ungefähr 1-2 Mal pro Woche vorkommt und ich mittlerweile weiß, dass nichts passieren kann (weil ja noch nie was passiert ist) könnte ich damit glaube ich gut leben.

Mein wirkliches Problem sind Herzrhytmusstörungen die ich seit über 2 Monaten jeden Tag über mehrere Stunden spüre. Es ist wirklich so schlimm und ich habe jeden Tag Todesangst. Ich rechne eigentlich fest damit zu sterben und warte quasi schon auf das allerkleinste Anzeichen. Dieses Herzstolpern tritt in den unterschiedlichsten Situationen auf, auch wenn ich unter Freunden bin oder beim Sport oder wenn ich in der Uni sitze. Und es ist einfach so schlimm, ich habe das Gefühl verrückt zu werden vor Angst, ich kann mich auf nichts konzentrieren, ich kann nicht lernen, ich habe schon 3 Klausuren versemmelt und es belastet mich so sehr dass ich eigentlich die ganze Zeit nur heulen könnte. Ich schaffe es auch bei Ärzten nicht mehr, davon zu erzählen ohne zu weinen. Ich war deswegen in den letzten Wochen panisch 2 Mal in der Notaufnahme und bei 3 verschiedenen Ärzten und bei keinem EKG war etwas zu sehen. Wobei ich auch während dem EKG nie das Gefühl hatte. Das einzige was mir gesagt wurde war wieder, das mein Herz zu schnell schlägt. Ich habe für akute Angst Bromazepam bekommen aber mich ehrlich gesagt noch nicht getraut, eine Tablette zu nehmen. Ausserdem nehme ich jeden Abend 2 pflanzliche Beruhigungsdragees und Kaliumtabletten, die die unregelmäßigen Herzschläge minimieren sollen.

Was mir auch ganz furchtbar peinlich ist: ich soll leichte Betablocker ausprobieren aber ich trau mich einfach nicht Ich hab so Angst davor. Ich stelle mir dann vor wie mein Herz ganz langsam wird und mir vielleicht wieder schwindlig wird oder ich sie nicht vertrage und irgendwas passiert... Jetzt trau ich mich garnicht mehr zu meiner Ärztin weil ich vor ihr nicht zugeben will dass ich einfach noch keine einzige Tablette davon genommen habe...

Ansonsten nehme ich noch seit Jahren L-Thyroxin 50 wegen einer Schilddrüsenunterfunktion. Vor 2 Wochen wurde ein großes Blutbild und eine Schilddrüsen-Ultraschalluntersuchung gemacht und es war alles in Ordnung, damit kann es also auch nicht zusammenhängen.

Ich weiß nicht mehr weiter, ich weiß einfach nicht was ich machen soll, ich kann nicht mehr. Ich komm null mit meinem Leben klar, so wie es gerade ist. Ich vermeide schon jegliche sportliche Aktivität um mich zu schonen.

Ach ich könnte noch ganze Romane dazu schreiben aber naja, ihr kennt das ja...

Dazu kommt, dass ich einfach nicht akzeptieren kann dass Herzrhytmusstörungen Anzeichen einer Panikattacke sind. Weil ich darauf auch einfach keinen Einfluss nehmen kann. Das Herzrasen lässt immer wieder nach, die Herrhytmusstörungen ziehen sich manchmal über 5 Stunden oder noch länger... was soll ich nur tun?

Bitte helft mir

A


Herzstolpern und so viel Angst

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Hallo Merina,
Ich kenne das zu gut, habe selber viel mit meinem Herz zu kämpfen. Ich bekomme meine Extrasystolen mit Magnesium ganz gut in den Griff. Solltest dich da mal etwas einlesen. Magnesium Hilft nicht nur Bei dem Herzstolpern.

Gruß Benjamin

Ich kann dich gut verstehen und das alles nachvollziehen, weil es bei mir ähnlich war. Vor 2 jahren zeigte das langzeit ekg mehr als 3500 extrasystolen an. Die schwierigkeit besteht darin sich nicht reinzusteigern da sonst die angstspirale anfängt und dadurch die extraschläge mehr werden. Du musst dir immer wieder bewusst machen, das wenn du herzrasrn bekommst du nicht umkippen kannst. Der körper ist so ausgestattet, das er mit dem herzrasen versucht den puls und blutdruck zu erhöhen damit du nicht in ohnmacht fällst. Wenn du alles untersuchungen gemacht hast, solltest du dir dringend einen verhaltenstherapeut suchen der dir hilft und ggf. Medikamente verschreibt. Dadurch wurden meine extraschläge sehr wenig durch. Das vegetative Nervensystem ist sehr komplex und mir fehlt auch immer die logik zu verstehen warum welche symptome wann auftreten.

ich hatte das gleiche problem vor einem jahr,notruf angerufen,ab mit blaulicht in die uni,
die haben alles mögliche mit mir getan,wirklich super,an allen herzmasch.angeschlossen,
dort lag ich dann in dieem einem jahr 8x ,also fast jeden monat einmal.ich konnte das herzrassen
nicht einstoppfen,es wurde immer schlimmer und schlimmer,das letzte mal haben sie auf den
befund lebensbedrohlich geschrieben.
okay,alles von den panikattacken,gehe weiter in meine therapie,seit dieser zeit,ich danke gott,
ist das herzrassen verschwunden.

mir hilft die therapie unheimlich weiter,ich habe gleich gesagt als sie im krankenwagen sagten,
ein herzkatheter müsse gelegt werden,nein,nein,nein,warten wir erst die untersuchungen ab.
und es war nichts organisches.
wenn du organisch untersucht wurdest schliesse ich auf die psyche,akzeptiere den zustand
und ich rate dir dringend zu einer therapie.
ich habe auch angst vor jeglichen neuen medikamenten,ich kann dies versthen,sehr gut
verstehen,aber mit alternativ mediz. kommst du da nicht weiter.
wenn es ganz schlimm mit mir kommt nehme ich eine tavor 1,o und die zustände sind
sofort eingestoppt.

diese medikament kenne ich halt von flugangst und ich weiss es hilft mir und ich habe
keine angst davor und keine nebenwirkungen.
ich bin ein sehr ängstliches menschenkind,betr.jeglicher medikamente.
ich kann dir eine CD wärmstens empfehlen von dr. grünn
nur zuhören und die angst besiegen,die hilft so viel die cd,du kannst es dir nicht vorstellen.
erhältlich im media verlag.
er ist ein berühmter psyhiater und psychotherapeut in californien und auch in deutschland
zu gast.
alles liebe
annemarie

Hallo,
ich habe auch seit mehr als 10 Jahren diese Extrasystolen. ICh war auch immer und immer wieder beim Kardiologen, auch in der Notfallambulanz. Mein Herz ist fit. Alles gut. Schilddrüsenhormone nehme ich auch schon sehr lange und es wird regelmäßig überprüft. ICh merke, dass ich, wenn ich Stress habe, dieses Stolpern auftritt und wenn ich meine Regelblutung bekomme und habe. ICh nehme nun auch seit längerer Zeit Kalium und Magnesium. Seitdem ist es erträglciher und weniger geworden. Richtig angenehm.
Da ich auch Probleme mit meiner Brustwirbelsäule habe, renkt meine Mann mich ab und an ein. Danach geht es mir Schmerztechnisch besser. Doch das eine Mal, bekam ich danach Herzstolpern. Immer wieder. Wenn ich einatmete, wenn ich mich bewegte, wenn ich mich runter bückte, wenn ich sprach...das war so beängstigend und nervent, dass ich direkt zum Kardiologen fuhr. Ohne vorher an zu rufen. Sie legten mich ans EKG...der Arzt ordnete (ohne mein Wissen) an, dass ich länger am EKG bleiben sollte, damit er es mal sehen konnte.
ICh lag also auf der Liege und wartete. ICh atmete extra immer tief ein oder bewegte mich, um eine Extrasystole zu provozieren. Erst kam keine und dann war endlich eine zu spüren und deutlich auf dem EKG zu sehen. Ich freute mich sogar, denn endlich sah man es!

Nach einigen Minuten kam der Arzt dann zu mir und teilte mir mit, dass er die ganze Zeit das EKG vom Nebenraum aus beobachtete und dass ich eine Form von Rythmusstörung habe, die nicht Lebensbedrohlich und auch nicht Organisch ist! PUUUHHHH!

Er sagte mir auch, ich bräuchte mir da keine Sorgen machen, ich werde nicht dadurch an einen plötlichen Herztod sterben.

Danach ging es mir etwas besser.

Als ich zu Hause war, bat ich meinen Mann mich nochmal einzurenken, nachdem es laut knackte, hatte ich kein Herzstolpern mehr. WEG!

ICh provoierte es wieder mit tiefem einatmen, etc. NICHTS!

Ich ging am nächsten Tag zu meinem HAusarzt und berichtete davon. Er meinte, dass es durchaus möglich ist, dass ein verschobener Brustwirbel auf einen Nerv drückt oder ihn reizt, so das das Herz stolpern kann. Da um das Herz herum ein Netz aus Nerven ist kann es dazu kommen.
Klingt logisch!

Seitdem lasse ich mich nciht mehr einrenken und lebe mit dem Schmerz, der dann da ist, wenn die Wirbel verschoben sind. Was bei mir alle 2-3 Tage vorkommt..nachdem ich eingerenkt wurde.

ICh war auch schon mehrfach beim Orthopäden und wurde eingerenkt. Die meinten, dass ich immer Probleme damit haben werde. Meine Wirbelsäule ist im Eimer. ICh habe mehr als 10 Jahre Leistungssport gemacht und reite seit mehr als 30 Jahren. Auch heute noch! ICh habe mich an die Schmerzen gewöhnt. Aber dass es auch mal ein Stolpern auslösen kann, wusste ich bisher noch nicht..

Ich nehme auch Betablocker. Seit ca. 15 Jahren. Alles gut. Es beruhigt mich sogar. Zudem nehme ich Baldriparan für den Tag. Je nachdem wie ich mich fühle. Das hilft auch runter zu kommen.

vielleicht hast du dich mit deinem leistungssport verausgabt und jetzt meldet sich
da etwas im körper.dein unterbewusstsein könnte dich mahnen etwas langsamer zu treten.
auch beim sport treiben sind grenzen gesetzt,beobachte dich einmal ob du deine körperlichen
und seelischen grenzen kennst,so wie du dies hier schilderst,deutet dies für mich auf
eine psychische erkrankung hin,hallo lieber körper,hier spricht deine seele.
alles liebe und kein herzstolpern mehr,ich habe dies alles durch,aber ohne leistungssport zu teiben,
sondern verursacht durch eine tiefe seelische wunde.
l.g
annemarie

weisst du,dass das einrenken auch gefahren mit sich birgt und nur von einem fachmann
durchgeführt werden darf.
jeder gute orthopäde reicht dir vor dem einrenken ein kleines zettelchen zum durchlesen
welche gefahren eine einrenkung auch mit sich bringen kann,ich weiss nicht ob dein
mann orthopäde ist

liebe merina

ich kann deine schwierige situation gut verstehen. aber bitte nicht aufgeben, das kommt alles wieder. gib deinem körper zeit, er wird sich daran gewöhnen. ich hab seit 3 jahren panikattacken und eine generalsierte angststörung. zu beginn hatte ich auch viel herzrythmusstörungen über mehrere stunden. dachte ich sterb gleich. aber welch wunder ich lebe noch diese unregelmässigen schläge gehören einfach zu unserer krankheit dazu. heute hab ich diese fast nicht mehr nur wenn ich in der schule und ausbildung grad sehr gestresst bin und sich auch die panikattaken häufen.

geh zu deiner ärtzin und erzähl ihr von deiner angst vor betablockern. ich hab gehört das die auch die angst minimieren, von dem her sollte es doch sehr gut für dich sein. vielleicht kannst du in den ersten tagen ja regelmässig vorbei gehen, dass du dich sicher fühlst. aber rede mit ihr. vielleicht wäre es doch auch gut wenn du dich zu einer psychologin anmelden würdest? es würde dir sicher helfen mit der jetztigen situation umzugehen.

ich gehe im moment einmal die woche ins fitnesscenter und es hilft mir wirklich sehr viel. auf dem stepper sieht man immer den puls, und anfangs habe ich mich auch immer geschont, wenn der puls über 140 ging, habe ich sofort aufgehört. nun bin ich regelrecht mutig geworden. man fühlt seinen körper mal auf andere weise, auch das herzrasen, das tut gut und lüftet den kopf etwas frei. vielleicht kannst du den sport auch mit einer kollegin machen. das lenkt noch besser ab und es gibt keine ausrede nicht zu gehen

ich wünsch dir alles gute.
liebe grüsse
somehow

Hallo,
Ich kenne dass selbst ich leide unter einer Herzphobie bei mir ist dass seid zwei wochen so schlimm dass ich manchmal so stolpern oder aussetzer habe die ich bis zum hals merke.. es ist ekelig dieses Gefühl..hat dass auch jemand? wo es so heiß war war es richtig schlimm...generell leide ich seid über 2 jahren unter angst und panikattaken es ist schlimm ich kann kaum etwas machen..aber ich bin nun endlich in therapie.
Bist du den in Therapie?

ich kenne dieses gefühl,wurde viermal in die unikoinik abtransportiert mit blaulicht
hoffe,dass dies nie wieder vorkommt,nichts organisches gefunden.
aber diese anfälle hatten tiefe gründe,wegen einer sehr tiefen seelischen wunde,
welche mir zugefügt wurde.
seit einem jahr ist es nicht mehr vorgekommen,nur ansatzweise,da habe ich schnell
die CD von DR:hans grünn aufgelegt einem psychiater aus californien und ein halbes
jarh in deutschland.
nur zuhören und die angst besiegen,mit diesen worten beginnt die ansage.
sensibilität ist etwas wunderschönes,aber nur diese sensiblen menschen holt
eine derartige psychische krankheit ein.ist einfach meine feststellung.
man erlebt alles viel tiefgründiger,auch die schönen dinge des lebens,
nur diese zustände mögen bald besiegt sein mit arbeit von mir und dem therapeuten.
l.g.
annemarie.

Es tut gut zu lesen dass ich nicht die einzigste bin der es so geht..ja und ich steiger mich auch sehr viel rein mein kopf sagt mein herz ist nicht da ich fühle dann an der brust und dann merke ich es nicht weil ich mich so stark reinsteiger war letzes jahr beim Hausarzt bei mir wurde nichts organisches festgestellt..also ist es bei mir psychisch ich bin einfach nur froh dass mir jetzt geholfen wird.
Lg Vanessa

ich habe einen trick für mich selbst rauss gefunden,falls ich merke,dass das herz
sich bemerkbar macht,manchmal habe ich dann so ein schweres gefühl auf der
linken seite,als würde mein herz auf dem boden hängen,dann mache ich mir
eine wärmflasche und lege diese darauf und dann wird es besser.
ich kann da aber nur von mir selbst sprechen,denn bei mir hilft es und
höre diese CD von DR:HANS GRÜNN
ZUHÖREN UND DIE ANGST BESIEGEN:
ALLES LIEBE
ANNEMARIE

Hallöchen,

ich geselle mich zu euch Herzphobikern, denn mir geht es ähnlich.
Habe auch einen erhöhten Ruhepuls und ab und an habe ich Extrasystolen. Bei dem Langzeit-EKG konnten diese auch erfasst werden und erwiese sich als völlig ungefährlich.
Trotzdem bin ich immer besorgt wegen dem erhöhten Ruhepuls, und habe einen Termin zum Herzultraschall vereinbart, vor dem ich schon totale Angst habe.
Schon bei den kleinsten Anstrengungen pocht mein Herz schnell, der Arzt meinte das kommt von meiner Schonhaltung, da ich kein Sport treibe:(

du brauchst da gar keine angst haben,es wird dir gar nichts getan,
sondern einfach auf dem herz gekreist und du kannst dein herz dann
im monitor verfolgen.es ist wirklich nicht schlimm.
annemarie

Hallöchen, ich hab hier die beiträge gelesen von herzstoipern und extra schlägen, aus eigner Erfahrung
kann ich von den beta-Blockern nur gutes berichten. am anfang bei der ersten einnahme war es für mich
ängstlerin ganz schlimm ich bat meinen mann mich zu beobachtenm aber es ging alles gut. sie haben mir
die angst genommen, ich nahm sie ein gutes jahr sie waren minimal in der Dosis und heute brauch ich das
garnicht mehr. also nur mut man kann es ja mal probieren.....

Hallo Ihr Lieben - habe bereits in einem anderen thread mit diesem Thema geantwortet -auch auf mich wartet in absehbarer zeit ein Termin beim kardiologen....an mein herzstolpern hab ich mich inzwischen fast gewöhnt; heute hatte ich so ein +flattern* Ich dachte echt, ich kipp tot um..... Medikamente hab Ich auch, fürn Notfall und betablocker - aber genau wie Du trau Ich mich nicht, die zu nehmen ( im Moment eh nicht, bin schwanger...)
Aber allein die Tatsache zu lesen, wie viele leute darunter leiden; sihch hier ernst genommen zu fühlen und ( grade heute!) nachzulesen, wie viele menschen so ein Herzflattern oder bubbern haben und trotzdem schon seit vielen Jahren eben NICHT tot umfallen beruhigt mich schon um einiges. gehts Die/Euch auch so?
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Liebe Merina,

die Symptome, die Du beschreibst, kenne ich alle sehr gut. Bevor ich gelesen habe, dass Du wegen einer Schilddrüsenunterfunktion Thyroxin nimmst, dachte ich bei den Symptomen an Überfunktionssymptome. Ich habe eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, die Hashimoto-Thyreoiditis heißt und auch mit einer Unterfunktion einhergeht. Ich habe ein paar Jahre lang Thyroxin genommen, habe dann aber solche Überfunktionssymptome bekommen (z.B auch Herzstolpern) und habe dann immer weiter die Dosis reduziert (eigenmächtig) bis ich gar kein Thyroxin mehr genommen habe. Seit mittlerweile 8 Jahren nehme ich keins mehr und hatte nie wieder Unterfunktionssymptome. Meine Blutwerte würden zwar jeden Arzt dazu veranlassen, mir Thyroxin zu verschreiben, aber mein Hausarzt hat mittlerweile kapiert, dass ich nach meinem Befinden gehen muss und mich nicht nach den Werten richten kann. Auch ohne Thyroxin habe ich ab und zu Episoden mit hoher Herzfrequenz, Herzstolpern, Hitzegefühl etc. Ich habe mittlerweile herausbekommen, dass das immer dann auftritt, wenn ich mehr esse als ich Hunger habe und wenn ich Süßigkeiten, Kuchen, scharfe oder fettige Speisen esse. Ich bin zwar zu dünn und könnte daher einiges an Kalorien vertragen, aber auch da muss ich meinem Wohlbefinden die Priorität einräumen. Wenn ich nur dann esse, wenn ich Hunger habe und auch dann nur so viel bis ich satt bin und außerdem verträgliche Sachen wie z.B. Kartoffeln mit Gemüse, dann geht es mir supergut und dann habe ich keinerlei Herzrhythmusstörungen. Ich fühle mich ruhig, ausgeglichen, körperlich und psychisch stabil. Ich habe den Eindruck, dass es viel mit der Leber zu tun hat. Wenn man mehr isst als man Hunger hat und dann vielleicht auch noch Kuchen etc., wird die Leber belastet, was zu einer Erhöhung der Körpertemperatur und zu Magnesiummangel führt, was dann beides wiederum eine hohe Herzfrequenz und Herzholpern machen kann.
Apropos Körpertemperatur: miss am besten mal morgens gleich nach dem Aufwachen Deine Temperatur. Am besten mit einem guten Thermometer, das 2 Stellen nach dem Komma anzeigt und auch für die Basaltemperaturmessung für Verhütungszwecke geeignet ist. Wenn Deine Temperatur in der 1. Zyklushälfte höher ist als 36,6 und in der 2. höher als 36,8, dann bist Du auf einem hohen Energielevel, was auf eine Überdosierung des Thyroxins hindeuten kann. Die morgendliche Temperaturmessung ist eine tolle Möglichkeit, festzustellen, wo man sich befindet (Über-, Unter- oder Normalfunktion der Stoffwechselaktivität). Ich fühle mich am wohlsten, wenn ich in der 1. Zyklushälfte eine Temperatur zwischen 36,0 und 36,4 habe. In der zweiten Zyklushälfte zwischen 36,4 und 36,6.

Zu Betablockern: wenn Du Thyroxin und Betablocker nimmst, ist das so, als wenn Du Auto fährst und dabei Gas- und Bremspedal gleichzeitig betätigst. Bevor Du Betablocker nimmst, würde ich an Deiner Stelle erstmal das Thyroxin reduzieren oder so lange weglassen, bis zu Unterfunktionssymptome bekommst (die vielleicht ja gar nicht auftauchen). Aber überleg' selbst, was wohl für Dich das Richtige ist. Gehe dabei auch nach Deinem Gefühl (Deiner Intuition).

Diese ganzen Infos sind ohne Gewähr Das sind alles meine persönlichen Erfahrungen, die ich in vielen Jahren der Auseinandersetzung mit meinen Symptomen und ihren Ursachen gemacht habe. Vielleicht bekommst Du dadurch ja einige Impulse. Wenn Du Fragen dazu hast, dann frag!

Liebe Grüße von
Erdmännchen

Ihr Lieben,

ich danke euch für eure zahlreichen Antworten, mit so vielen hätte ich niemals gerechnet. Und es tut so gut zu hören dass es Menschen gibt die mich verstehen und nachfühlen können wie es mir geht. Und (so lächerlich sich das auch anhört ) es tut gut zu wissen, dass andere mit den gleichen Symptomen auch noch leben.

Erdmännchen, irgendwie erkenne ich mich in deinem Beitrag ein bisschen wieder. Vielleicht bilde ich es mir nur ein aber ich habe auch das Gefühl, dass mein Herz deutlich unruhiger wird wenn ich zB. mal viel Nutella gegessen oder zuviel Süßgetränke getrunken habe. Habe das auch meiner Ärztin erzählt, die dann natürlich erst den Verdacht auf Probleme mit dem Zuckerhaushalt geäußert hat, aber laut Blutwerten war da alles ok :/ Trotzdem trau ich mich nicht, mein Thyroxin einfach so eigenmächtig abzusetzen. Die Folgeerscheinungen einer aus dem Gleichgewicht gebrachten Schilddrüse finde ich ziemlich krass, das geht ja bis hin zu Unfruchtbarkeit und starken psychischen Problemen und gerade da bin ich jetzt schon ganz schön belastet :/ Ich werde trotzdem mal meine Körpertemperatur beobachten, vielen Dank für den Tipp!

Zurzeit ist es trotzdem wieder ganz schlimm mit dem Herzstolpern. Manchmal geht es mir auch so, dass ich das Gefühle habe Extraschläge im ganzen Körper zu spüren, bis in den Kopf hoch. Dazu kommt dass ich gerade auf das Haus meiner Eltern aufpasse, die im Urlaub sind und hier überhaupt keine Freunde oder Ansprechpartner im näheren Umfeld habe, das macht die Angst noch schlimmer. Vor allem weil ich mich auch kaum ablenken kann. Ich verbringe schon den halben Tag mit Supermarkt-Shopping oder fahre einfach mit dem Auto durch die Gegend wenn es ganz schlimm wird, stundenlang. Komplett verrückt, was man sich allen an Ticks angewöhnt. Manchmal schaffe ich es abends nicht, mir Schlafkleidung anzuziehen oder meine Kontakltinsen herauszunehmen, falls was ist, dass ich sofort in die Klinik fahren kann. Es belastet mich so sehr, ich hab richtige Nervenzusammenbrüche und will doch nur dass das aufhört...

Hab wie durch ein Wunder heute einen ersten Termin bei einem Therapeuten. Hatte die Hoffnung schon aufgegeben, weil ich überall auf der Warteliste stand und mir ein Termin frühestens nächstes Jahr zugesichert wurde. Aber dann hat wohl jemand abgesagt und ich kann heute kommen. Ich hab Angst und bin superaufgeregt. Keine Ahnung ob ich es schaffe einem fremden Menschen meine Probleme anzuvertrauen. Und ich hab Angst dass ich weinen muss. Super peinlich, ich kann dann bestimmt garnicht mehr aufhören

Hilfe ich drehe durch! Habe Angst, einfach nur Angst, mein Herz stolpert so schlimm und ich hab das efühl ein großes schwarzes Loch voller Angst im Bauch zu haben, dass mich aufrisst. Gestern war alles gut, warum ist es heute wieder so schlimm?

Eigentlich müsste es mir super gehen. Nach einem halben Jahr Fernbeziehung ist morgen endlich der Tag, an dem ich meinen Schatz wiedersehen kann. Er kommt extra für mich aus Japan nach Deutschland. Aber es ist alles so Problembehaftet. Er kann kaum Deutsch, wir sind auf Wohnungssuche, er möchte rumreisen, ich habe eigentlich grade nicht viel Geld... Ich hab Angst dass wir es nicht hinbekommen. Dass wir streiten. Seit März warte ich auf diesen Tag, ich will ihn doch nur bei mir haben. Warum hab ich so Angst? Wird es besser wenn er da ist? Was wenn nicht? Was wenn ich doch krank bin und mir heute was passiert? Und er dann morgen kommt?

Ich werde ihn in Frankfurt am Flughafen abholen, das ist von hier ne gut 3-stündige Autobahnfahrt. Schaff ich das? Ich hab Angst. Mein Herz beruhigt sich nicht. Hilfe!

A


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Dr. Matthias Nagel
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