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Hallo in die Runde,

wie auch Ihr habe ich ein Problem und weiß nicjt wirklich weiter.
Ich hoffe, dass ich den richtigen Forenthread hier erwischt habe.

Zuerst einmal ein paar Angaben zu mir:
-Männlich
-28 Jahre
-1,75m groß
-ca. 75 Kg
-keine bekannten Vorerkrankungen
-Sportlich, nicht wirklich dick oder ähnliches

Nun zu meinem Problem:

Seit einigen Jahren habe ich Probleme mit roten Augen. Mal mehr und mal weniger. Im Sommer letzten Jahres wurde es dann ein wenig schlimmer und ich bin damit zum Augenarzt gegangen. Dieser verschrieb mir dann als erstes eine Brille.

Im Novber letzten Jahres bin ich dann nochmals hin, da es mit den roten Augen schlimmer wurde. Meine Augen waren angeschwollen, leicht dick, sehr rot überall waren rote Äderchen zu sehen. Es bildete sich ein Druck in den Augen, der sich auf die Stirn verteilte und mir Kopfschmerzen bereitete.
Weiter hatte ich das Problem, dass ich meine Brille nicht den ganzen Tag tragen konnte, da dies Kopfschmerzen bei mir auslöste.

Beim Augenarzt wurde dann eine leichte verkrümmung der Hornhaut gepaart mit einer Konjungitis (Bindehautenzündung) ausgelöst durch eine Allergie festgestellt.
Die Kopfschmerzen beim tragen der Brille entsünden wohl durch die verkümmte Hornhaut das ungewohnt sein was völlig normal sei.

Verschrieben wurden mir:
Fluoropos Augentropfen in Verbindung mit Cationorm und ich sollte mal einen Allergietest machen.
Die Fluoropos (enthalten Cortison) Tropfen sollte ich anfangs vier mal täglich nehmen und dann immer einen tropfen weniger, bis das Auge wieder in Ordnung sei. Das Cationorm durfte ich so oft nehmen wie ich wollte.

Dies tat ich dann auch mit dem Ergebnis:
-Hausstaub
-Hund
-Gräser
-Hülsen
Sowie einiges andere, wobei der Arzt auch mit dem Hinweis auf die Augen meinte, dass es alles nicht indem Bereich ist, dass er etwas dagegen tun würde.

Bald darauf entstand jedoch das nächste Problem, was ich Anfangs nicht in Verbindung mit den Augentropfen oder ähblichem gesehen habe, ich bekam unglaubliches Herzrasen!

Anfangs schlief ich immer schlechter maximal 3-5 Stunden pro Nacht und es machte sich Phasenweide eim unwohl sein in meiner linken Brust/Herzgegend bemerkbar. Dann kam schnelles schwitzen und aus der Puste sein bei normaler Tätigkeit hinzu, manchmal dachte ich beim Treppensteigen schon, dass ich ein Sauerstoffzelt brauche. Irgendwann schlug der Ruhe Puls in die Höhe und das Herz begann förmlich zu Rasen und pochte immer stärker, Panik machte sich innerlich breit und ich konnte nichts dagegen tun.
Eines Morgens wurde mir beim duschen für einen Augenblick schwarz vor Augen und mein Herz raste mal wieder wie verrückt.
Ich dachte ich würde einen Herzinfarkt oder ähnliches erleiden ..

Also ging ich zu einem Arzt für innere Medizin.
Dort wurde sofort ein EKG gemacht und der Blutdruck gemessen.
Raus kam dabek, dass der Puls mit 120 erhöht war, Blutdruck jedoch völlig in Ordnung.
Der Doktot konnte meine Sympthome nicht wirklich einordnen und veranlasste eine 24 Stunden Blutdruckmessung.
Auch dabei kam nichts heraus, außer, dass der Blutdruck weiterhin in Ordnung war.
Ein erneutes EKG zeigte jedoch immer noch einen erhöhten Puls an.

Um der Sache genauer auf den Grund zu gehen, nahm der Arzt mit Blut ab schickte mich zu einem Kardiologen um ein Herz-Echo machen zu lassen.

Blutwerte wie:
-Nieren
-Leber
-Fettwerte
-Zucker
Alle damt in Ordnung.
Die Schilddrüse seit leicht erhöht, aber nichts schlimmes.
Das Herz-Echo ergab ebenfalls nur, dass mein Herz voll Funktionsfähig ist.
Nicht zu Glgroß, nicht zu klein, Herzschlag ist fest und in Ordnung, nichts verkalkt oder ähnliches.
Organisch also alles in Ordnung.

Während all dieser Zeit (eine Zeitspanne von ca. 14 Tagen) ging es mir damm auch schon wieder besser.
Mein schlaf Rhytmus hatte sich wieder eingependelt, das Herzrasen wurde weniger und das unwohlsein/Panikattacken wenn es denn welche sind/waren hielten sich im Grenzen.

Der Arzt hielt daraufhin die Sache für beendet.
Das Fluoropos hatte ich mittlerweile verringert, wie von der Augenärztin verordnet.
Der Arzt für innere Medizin sah jedoch in diesem Medikament nicht den Auslöser für meine Probleme.

In den nächsten Wochen bis ca. Ende Januar hatte ich immer mal wieder ein unohlsein, leichtes Herzklopfen, aber nichts derartiges wie zu Anfang so dass ich dachte, dass ich sterben müsste.

Ende Januar dann, hatte ich mal wieder Probleme mit den Augen, sie waren völlig rot wie beim letzten mal.
Die Ärztin verschrieb mir:
- Fluoropos in Verbindung mit Sophtal-COMOD.

Das Fluoropos sollte ich wieder einnehmen wie beim letzten mal das Sophtal-COMOD so oft ich denn wollte.

Kurz nach den ersten Einnahme Einheiten dasselbe Spiel, konnte kaum schlafen ein unohlsein in der Herzgegend, leichtes Herzpochen, Vibrieren im Körper machte sich breit. Ich fing wieder ohne Grund an zu schwitzen.
Jedoch nicht so Akut wie Ende November.

Allerdings habe ich diese Herzsympthome ja immer mal wieder.
Habe die Einnahme des Fluoropos dann sofort eingestellt, da ich dachte, dass es eben daher kommen könnte.
In den nächsten Tagen gingen die Sympthome dann auch zurück bzw. verschwanden nahezu ganz.
In den letzten Tagen tauchen diede jedoch immer mal wieder auf.
Zum teil kann ich mich dann garnicht konzentrieren und habe phasenweise wirklich Angst um mein Leben.
In diesen Phasen bin ich dann kurzzeitig wirklich zu nichts zu gebrauchen und versuche mich dann irgendwie selbst zu beruhigen.

Nun meine Frage:
Was mein Ihr, könnte mit mir los sein?
Habe ich einfach innerlich/unterbewußt nur Angst vor etwas?

Tagsüber habe ich meist keinerlei Probleme oder Anzeichen. Meist passiert dies Abends/Nachts.

Soziale Kontakte habe ich, gehe also auch vor die Tür.
Ab und an denke ich natürlich über mein Leben nach. Auch darüber, dass ich mittlerweile fast 30 bin und das Leben nicht mehr ewig ist, aber nicht indem Rahmen, dass daraus mMn Panikattacken oder ähnliches entstehen könnten.

Ich wohne alleine, habe aktuell keine Partnerin und keine Kinder.
Um mich herum heiraten viele, Gründen Familien etc. aber auch das ist denke ich kein Grund für meine Probleme.

Habt Ihr Ideen, was mit mir sein könnte?

Bin um jeden Rat dankbar!

20.02.2017 16:15 • 23.02.2017 #1


7 Antworten ↓


Für mich klingt das so, als hätte dir die Augengeschichte ziemliche Angst eingejagt
und dir das Vertrauen in deinen Körper genommen.
Manche Menschen haben eine Neigung dazu, stärker in sich hineinzuhorchen und sind etwas empfindlicher.
Das allein kann also schon Auslöser sein, auch wenn du sonst keine großen Beschwerden hast.

Auch kann die Schilddrüse Einfluss haben. Selbst wenn der Wert noch in der Norm ist, kann er bei einem Menschen, der sensibel reagiert,
durchaus Auswirkungen haben. Das ist dann nicht weiter gefährlich, nur ziemlich unangenehm für dich. Es kann auch eine Kombination aus Schilddrüse und Psyche sein.
Die Beschreibung mit der Unruhe, Schweißausbrühe und erhöhter Puls, gibt es schon bei einer Schilddrüsenüberfunktion, kann allerdings auch einfach durch eine innere Anspannung hervorgerufen werden.
Die geröteten Augen könnten auch von der Schilddrüse kommen. Welche Werte wurden denn überprüft? Kannst du die mal hier posten?

Was noch eher für die Psyche spricht ist, dass die Beschwerden besonders abends da sind. Das ist sehr klassisch.
Abends kommst du zur Ruhe. Die Anspannung vom Alltag fällt weg und dann treten gerne psychische Beschwerden auf.. Bei mir ist das genauso.
Die Anfälle die du da beschreibst, klingen schon nach einer Panikstörung. In so einem Fall ist es wichtig überschüssiges Adrenalin abzubauen..also bewegen, bewegen, bewegen..
Ich räume in so einem Fall im Haushalt auf. Egal was, mach was, lauf die Treppe auf und ab, oder lauf wo lang oder mach Sport. Hauptsache du bewegst dich..ich wette es wird besser..berichte hier mal bitte darüber.

Ach ja..der Gedanke mit 30, dass das Leben nicht mehr ewig ist, würde auch einen Hinweis darauf geben, dass doch eine seelische Belastung vorliegt.
Vielleicht besteht die Angst, dass das Leben zu schnell vorbei geht und dadurch ein inneres reinhorchen, weil ja eine Erkrankung das Leben noch mehr verkürzen könnte..

A


Herzrasen Ursache Unbekannt

x 3


Die Werte der Schilddrüse weiß ich nicht mehr genau.
Es wurde aber auch ein Ultraschall gemacht um zu schauen ob sich in meiner Schilddrüse Knoten befinden oder ähnliches befinden Ergebnis:

Die Schilddrüse ist frei, keine Knoten, nicht angeschwollen, nicht zu groß/klein.

Seit der ganzen Sache höre ich schon ein wenig genauer in mich hinein.

Zum Thema Augen:

Oft sind diese nach dem aufstehen besonders rot und werden im laufe des Tages ein wenig besser.
Zum abend hin werden Sie dann meist wieder etwas röter.

Ersr gestern war ich bei meinem Augenarzt, dort wurde der Druck meiner Augen über den gesamtem Tag gemessen. Musste vier mal dahin tuckern, Ergrbnis:
Der Druck lag bei 13 und der Arzt meinte er hätte über den gesamten Tag verteilt noch nie so einen ausgeglichenen Augendruck gesehen.

Hatte/habe von Anfang an die Schilddrüse im Verdacht, aber jeder der fünf Ärzte bei denen ich war verneinte dies.

Wenn du 100% sicher sein willst wegen der Schilddrüse, dann geh zu einem Endokrinologen.
Die Schilddrüse wird aber auch von Stress beeinflusst..es kann einfach eine temporäre Störung sein.
Wenn die Augen tagsüber besser sind, dann bezieht sich deine Problematik mit den Augen vielleicht auf Zuhause?
Vielleicht kommt das ja von deiner Hausstauballergie.

Hatte ich auch erst im Blick, da ich aber ständig putze und sauge kann es eigentlich nicht sein.

Auf der Arbeit haben wir Hunde, die fasse ich aber schon nicht mehr an. Daher sollte es also eigentlich auch nicht stammen.

All das erklärt aber trotzdem nicht woher ab und an meine Angstzustände/Panikattacken und das Herzrasen stammen.

Alles recht merkwürdig

Die anderen Beschwerden können unabhängig davon sein..
oder wie schon erwähnt, hat dir die Augengeschichte vielleicht Angst gemacht und dadurch sind die Beschwerden entstanden.
Manchmal ist kein Auslöser für Beschwerden zu finden. Dann ist es wichtig zu lernen, damit umzugehen.

Dann muss/sollte ich wohl vorerst lernen damit umzugehen.
Danke für deine Hilfe

Es ist wichtig überschüssiges Adrenalin abzubauen. Am besten hilft da regelmäßiger Sport und irgendwas, um abschalten zu können. Das kann Yoga, Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Meditation oder ähnliches sein. Ein Therapeut kann dich auf den Weg zu einer anderen Verhaltensweise unterstützen.

Ich wünsche dir alles Gute.





Dr. Matthias Nagel
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