Hallo zusammen!
Ich will mal kurz meine Geschichte erzaehlen. Bei mir hat alles vor ca. 4 Jahren angefangen. Ich war joggen, bin nach Hause und habe noch ein paar Liegestuetze gemacht. Ploetzlich aus dem Nichts fing mein Herz wie wild an zu rasen. Ich dachte ich werde ohnmaechtig und hatte wirklich Angst zu sterben und hatte sogar schon den Notarzt gerufen. Von diesem Tag an hat sich einiges veraendert. Ich habe Sport quasi eingestellt. In regelmaessigen Abstaenden hatte ich Herzrasen und das Gefuehl ohnmaechtig zu werden. Mein juengstes Highlight, ich sitze bei einem Geschaeftsessen und aus dem Nichts habe ich das Gefuehl, dass mein Herz kurz stehen geblieben ist. Danach fing es ganz heftig an zu schlagen. Das ganze ist mir jetzt schon wieder drei Mal passiert. Das letzte Mal habe ich dann bewusst versucht die Situation wahrzunehmen und nuechtern zu betrachen. Dabei hatte ich das Gefuehl, dass das Herzrasen merkwuerdigerweise von einem Gefuehl aus Richtung Speiseroehre ausgeloest wurde und nicht von einem kurzen Herzstillstand. Ich habe dann versucht einfach meinen Taetigkeiten nachzugehen. Es war schwer, hat aber funktioniert. Nach 10 Minuten war eigentlich alles wieder okay. Natuerlich war ich wieder beim Kardiologen. Ultraschall (3x in 4 Jahren), EKG (5x in 4 Jahren), 24h EKG (4x in 4 Jahren) alles in bester Ordnung. Uebermorgen ist dann noch ein Belastungs EKG dran.
Kommt bei Euch die Situation eigentlich auch immer aus dem Nichts? Ich hatte mich waehrend der letzten Situation definitv nicht mit meinem Koerper beschaeftigt, sondern mich einfach nur mit jemanden unterhalten. Und zack, auf einmal dieses Gefuehl, dann Angst, Herzrasen und Gefuehl ohnmaechtig zu werden.
Langsam aber sicher mache ich mir sehr bewusst, dass ich wohl an einer Angststoerung leide. Selbst wenn man mir nun so oft bestaetigt hat, dass alles in Ordnung ist, zweifel ich die Richtigkeit des Ergebnisses weiter an. Dass das nicht mehr normal ist, liegt auf der Hand.
Was aber sind die Konsequenzen? Ich habe mir fest vogenommen an der Sache aktiv zu arbeiten. Was aber kann ich jetzt selbst tun? Ich mache seit einer Weile Yoga was mir auch sehr gut tut. Eines meiner groessten Ziele ist es wieder mit dem Joggen zu beginnen. Gibt es hier vielleicht jemanden, der auch an einer Herzphobie litt und zum Sport zurueck gefunden hat? Ich bin gerade einmal 30 Jahre, aber koerperlich schon ziemlich schwaechlich unterwegs - das soll und muss sich aendern. Fuer Tipps in Sachen Sporteinstieg waere ich dankbar.
Auch wenn ich weiss, dass psychotherapeutische Beratung sicherlich eine sinnvolle Komponente sein kann, kommt das fuer mich auch aus ganz praktischen Gruenden erst einmal nicht in Frage.
Vielen Dank schon einmal im Vorrause fuer eure zahlreichen Antworten (auch wenn der Text um einiges laenger geworden ist als geplant)
Ich will mal kurz meine Geschichte erzaehlen. Bei mir hat alles vor ca. 4 Jahren angefangen. Ich war joggen, bin nach Hause und habe noch ein paar Liegestuetze gemacht. Ploetzlich aus dem Nichts fing mein Herz wie wild an zu rasen. Ich dachte ich werde ohnmaechtig und hatte wirklich Angst zu sterben und hatte sogar schon den Notarzt gerufen. Von diesem Tag an hat sich einiges veraendert. Ich habe Sport quasi eingestellt. In regelmaessigen Abstaenden hatte ich Herzrasen und das Gefuehl ohnmaechtig zu werden. Mein juengstes Highlight, ich sitze bei einem Geschaeftsessen und aus dem Nichts habe ich das Gefuehl, dass mein Herz kurz stehen geblieben ist. Danach fing es ganz heftig an zu schlagen. Das ganze ist mir jetzt schon wieder drei Mal passiert. Das letzte Mal habe ich dann bewusst versucht die Situation wahrzunehmen und nuechtern zu betrachen. Dabei hatte ich das Gefuehl, dass das Herzrasen merkwuerdigerweise von einem Gefuehl aus Richtung Speiseroehre ausgeloest wurde und nicht von einem kurzen Herzstillstand. Ich habe dann versucht einfach meinen Taetigkeiten nachzugehen. Es war schwer, hat aber funktioniert. Nach 10 Minuten war eigentlich alles wieder okay. Natuerlich war ich wieder beim Kardiologen. Ultraschall (3x in 4 Jahren), EKG (5x in 4 Jahren), 24h EKG (4x in 4 Jahren) alles in bester Ordnung. Uebermorgen ist dann noch ein Belastungs EKG dran.
Kommt bei Euch die Situation eigentlich auch immer aus dem Nichts? Ich hatte mich waehrend der letzten Situation definitv nicht mit meinem Koerper beschaeftigt, sondern mich einfach nur mit jemanden unterhalten. Und zack, auf einmal dieses Gefuehl, dann Angst, Herzrasen und Gefuehl ohnmaechtig zu werden.
Langsam aber sicher mache ich mir sehr bewusst, dass ich wohl an einer Angststoerung leide. Selbst wenn man mir nun so oft bestaetigt hat, dass alles in Ordnung ist, zweifel ich die Richtigkeit des Ergebnisses weiter an. Dass das nicht mehr normal ist, liegt auf der Hand.
Was aber sind die Konsequenzen? Ich habe mir fest vogenommen an der Sache aktiv zu arbeiten. Was aber kann ich jetzt selbst tun? Ich mache seit einer Weile Yoga was mir auch sehr gut tut. Eines meiner groessten Ziele ist es wieder mit dem Joggen zu beginnen. Gibt es hier vielleicht jemanden, der auch an einer Herzphobie litt und zum Sport zurueck gefunden hat? Ich bin gerade einmal 30 Jahre, aber koerperlich schon ziemlich schwaechlich unterwegs - das soll und muss sich aendern. Fuer Tipps in Sachen Sporteinstieg waere ich dankbar.
Auch wenn ich weiss, dass psychotherapeutische Beratung sicherlich eine sinnvolle Komponente sein kann, kommt das fuer mich auch aus ganz praktischen Gruenden erst einmal nicht in Frage.
Vielen Dank schon einmal im Vorrause fuer eure zahlreichen Antworten (auch wenn der Text um einiges laenger geworden ist als geplant)
10.12.2009 02:16 • • 03.03.2014 #1
3 Antworten ↓