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Hallo,

ich habe vergangene Woche einen für mich sehr wichtigen Schritt gemacht und eine Wespengift-Hyposensibilisierung begonnen. Das heißt: Fünf Tage Krankenhaus, jeden Tag mehrere Spritzen mit jeweils steigender Konzentration von Wespengift. Danach habe ich einen Schutz gegen Stiche aufgebaut, muss aber noch fünf Jahre lang alle vier Wochen eine weitere Spritze bekommen, um den Schutz aufrecht zu erhalten.

Fazit: Medizinisch habe ich das hervorragend vertragen. Psychisch war es eine ziemliche Herausforderung. Ich bin sehr froh, das gemacht zu haben. Es hat mich an zwei Fronten vorangebracht: Ich muss im Sommer keine Angst mehr vor meiner Wespengiftallergie haben und ich habe im Krankenhaus eine Woche heftig konfrontiert in Sachen Herzangst/Unterscheidung allergischer Schock.

Langversion: Ich habe ja seit Jahren eine Herzphobie, die immer wieder von Extrasystolen in allen möglichen Erscheinungsformen befeuert wird. Zur Zeit gehts mir damit sehr gut, bis auf Attacken ab und zu und einem immer noch umfangreichen Vermeidungsverhalten, das ich immer stärker ersuche abzubauen.

Seit 2005 weiß ich (seit einem Stich) das ich eine Wespengiftallerge habe. Seitdem laufe ich mit einem Notfallset durch die Gegend, das ich anwenden müsste, sollte ich erneut gestochen werden. Das war im Alltag an sich kein Problem, beim Sport allerdings (Rennrad) hat es mich total gestresst (ist der Notarzt rechtzeitig da? helfen die Medikamente gut genug? Was ist, wenn ich mir das Adrenalin spritze, obwohl ich nur eine Panikattacke habe … )

Eine wirklich gute Therapie dagegen ist eine Wespengift-Hyposensibilisierung. Die habe ich aber wegen meiner Herzangst jahrelang vor mir hergeschoben: Befürchtung: Die Ärzte behandeln mich falsch, weil sie meine Attacke für einen Schock halten. Die Ärzte behandeln mich falsch, weil sie meinen Schock für eine Attacke halten. Ich kriege einen Schock, den sie nicht in den Griff kriegen. Ich kriege so einen Psychostress, das ich völlig traumatisiert wieder aus der Klinik komme und in meiner Angsttherapie weeeiit zurück geworfen werde.

Vorgehen:
Vorher offen mit den Ärzten geredet. Die waren sehr verständnisvoll, versprachen mir, Schock und Attacke auseinander halten zu können. Zudem ist die Gefahr eines Schocks sehr klein (2 Prozent) und es gibt gewaltige Sicherheitsvorkehrungen (Station darf nicht verlassen werden, man hat einen ständigen Infusionszugang, wird stündlich beobachtet, liegt nicht allein auf dem Zimmer.) Genau diese Vorkehrungen verstärken natürlich aber auch die Angst bei einem Angstkranken (Na, wenn die so vorsichtig sind, muss es ja gefährlich sein).

Mit meiner Therapeutin gesprochen. Alle Befürchtungen vorher durchgegangen und auf Realität geprüft. Gegen-Gedanken erstellt. In den Wochen vorher geübt, diese anzuwenden. Angebot, aus der Klinik bei ihr anrufen zu können, wenn ich am tillen bin.

Los gings:

Montag:
Einrücken. Station der Hautklinik. Vormittags 5 Spritzen, jeweils ne halbe Stunde Pause. Keine Beschwerden, keine Attacken. Nachmittags Pause, 1x pro Stunde Blutdruck und Temperaturmessung. Nacht: Katastrophal: Kein Auge zugemacht, ständig auf einen späten Schock gewartet (extrem unwahrscheinlich), eine Attacke (Extrasystolen und Herzrasen) nach der anderen abgewartet.

Dienstag:
Mit einer Attacke aufgewacht. Ach du schei., in dem Zustand kann ich doch nicht weitermachen. Mit Ärztin gesprochen. Bei der bisherigen Dosierung KANN das nur Angst gewesen sein, außerdem fehlen andere typische Schocksymptome (Juckreiz, Schwellungen, Atemnot). Also: wenn die Beschwerden so bleiben, wird es immer Angst sein.

Nächste Runde Spritzen: 3 Stück, jeweils eine Stunde Pause. Keine Beschwerden, immer cooler geworden mit der Zeit. Nachts: etwas besser. Habe immer wieder Gedanken überprüft und korrigiert. War trotzdem extrem hibbelig. Wenig geschlafen.

Mittwoch:
3 Spritzen, jeweils eine Stunde Pause. Erstaunlicherweise ging es mir in dieser Zeit am besten, obwohl hier die (kleine) Gefahr der Nebenwirkungen objektiv am größten wäre. Nacht: Wieder ohne Schlaf, total aufgeregt, aber ohne wirkliche Attacken. Abends kommt der Prof zur Spätvisite: Na, Herr Amygdala, wie geht’s? - Äh, ich bin total aufgeregt. - Warum denn? Passiert doch gar nix. Und morgen sind sie ja schon fertig.

Donnerstag
Letzter Spritzentag. 1x 7 Wespenstiche auf einmal, eine Stunde später nochmal 10 Stiche dazu. Langsam ist der Arm von der ganzen Woche ziemlich dick und heiß, aber das ist so vorgesehen. Keine anderen Symptome, außer dass ich langsam ziemlich groggy bin vom wenigen Schlafen, und mein Körper hat ja auch gut damit zu tun, dem Gift Herr zu werden. Abends: Geschafft, alle Spritzen sind drin, keine Nebenwirkungen. Ich traue mich aber noch nicht zu sagen: es ist vorbei, denn theoretisch besteht noch die Chance, eine Spätreaktion zu bekommen. Deswegen muss ich ja auch die Nacht noch dableiben. Ich schlafe etwas, bin aber trotz Schlafmangels einigermaßen cool.

Freitag:
Braunüle raus und ab nach Hause. Mein Arm sieht aus wie von Popeye. Das ist normal. Ich komme nach Hause und schlafe eigtl. den ganzen Tag.

Samstag (heute): Arm ist schon fast wieder normal. Ich kanns kaum erwarten, die Viecher um mich rumschwirren zu haben und zu denken: Leckt mich doch am Arscxx, ihr könnt mir gar nix. Goiles Gefühl, nach all den Jahren.

Ich könnt jetzt noch fünf Seiten schreiben, wer was dazu wissen will, gern hier oder PM.

Frohe Ostern,
Amyg.Dala.

30.03.2013 13:48 • 29.09.2023 #1


71 Antworten ↓


Das finde ich total gut, das du dich da dran getraut hast....und ob du es glaubst oder nicht, ich hab auch eine Wespengiftallergie :/

Und ich trage kein Notfallset bei mir, weil:
1. ich glaub ich könnte nie selber ne Spritze setzen (mag die auch schon so nicht...)
2. Wie bei dir, was mache ich beim Sport? Wo soll ich das kühl aufbewahren beim laufen?

Die HS hab ich bisher auch nicht gemacht wegen dem Zeitaufwand und ebend der Angst, dort an einem allergischen Schock zu sterben.

Zudem hat man mir mal gesagt, das es keinerlei Garantie dafür gibt, das die HS wirklich anschlägt....und dann denk ich mir, warum das Risiko eingehen?

Totale Zwickmühle für mich, weil ich diese schei. Angst vor Wespen auch gerne loswerden würde ;_;

A


Herzphobie und Wespengift-Hyposensibilisierung

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Zitat:
Totale Zwickmühle für mich, weil ich diese schei. Angst vor Wespen auch gerne loswerden würde ;_;

Moin Yumex,

ja, die Zwickmühle habe ich auch mit mir rumgetragen. Meine Beruhigungsrechnung sah so aus: Pro Jahr sterben in D 40-50 Menschen an Schocks nach Insektenstichen. (plus Dunkelziffer macht vlt. 100). Das sind erstens sehr wenig und zweitens: Wieviele von denen wussten, dass sie eine Allergie haben und hatten ihr Besteck dabei? Noch mal weniger. Also kann es sooo gefährlich gar nicht sein. Und: Wespenallergie ist nicht gleich Tod. Das ist ja auch bei Schockern die Ausnahme. Und: In den letzten sieben Jahren habe ich keinen Stich abbekommen. Man könnte sagen: Sieben Jahre umsonst irre gemacht wegen etwas das hätte eintreten können, aber gar nicht passiert ist.

Aber: Ich bin auch viel mit dem Rad allein in der Wallachei unterwegs. Und im Sommer schlägt ungefähr alle 2 Minuten irgendein Insekt auf dem Helm ein. Meistens Fliegen, aber eben auch Wespen. In den Rennradforen gibt es jedes Jahr Threads zu Wespenstichen auf dem Rad, das sind nicht so wenige. Ich habe viele Touren im Sommer abgesagt, weil ich in der Nacht vorher nur an Wespen gedacht habe und mich keuchend und röchelnd am Straßenrand hab liegen sehen.

Zitat:
Zudem hat man mir mal gesagt, das es keinerlei Garantie dafür gibt, das die HS wirklich anschlägt....und dann denk ich mir, warum das Risiko eingehen?

Das habe ich auch irgendwo gefunden. Ausschlaggebend war mein Vorgespräch mit der Ärztin, bei dem die sagte, dass mit über 90prozentiger Wahrscheinlichkeit eine Reaktion auf den Stich ausbleibt oder deutlich schwächer ist als ohne SIT. Und das finde ich nun wirklich erstrebenswert.

Zitat:
Und ich trage kein Notfallset bei mir, weil:

Also ich würde mir an deiner Stelle zumindest das Notfallpaket besorgen. Dann hast du wenigstens die drei anderen Medikamente, die bis auf die Kreislaufreaktion alles bekämpfen. Und den Umgang mit der Spritze kannst du üben. Es gibt einen Trainer (Spritze ohne Wirkstoff), mit der du übst, sie dir durch die Jeans in den Oberschenkel zu applizieren. Ist ja auch keine klassische Spritze, du musst es ja nur schaffen, dir das Ding fest aufs Bein zu drücken. Und wenn es soweit ist, dass du das tun musst, hast du gerade ein anderes Problem als Angst vor Spritzen, das ist der absolute Notfall.

Kurzum: Ohne SIT und ohne Notfallset: Größtes Risiko. Ohne SIT, mit Notfallset: Deutlich kleineres Risiko. Mit SIT und Notfallset: Nahezu Ausschluss des Todesrisikos. Der Rest ist eben Lebensrisiko. Für mich war das so die richtige Entscheidung. Aber ich verstehe nur zu gut, wenn man anders entscheidet oder sich nicht traut. Das habe ich ja selbst sieben Jahre so gemacht.

CU, Amyg

Hi Amyg.Dala,

herzlichen Glückwunsch zu der tollen Leistung!

Die Entscheidung zur SIT war sicherlich absolut richtig, und vor allem eben mutig! Toll auch, dass Du die Ärzte über Deine Angst informiert hast.

Dein Arm schwillt hoffentlich bald ab.

Viele Grüße
Ninia

PS: Mitgelesen wegen verstärkter Panik bei Allergie (nicht Wespe). Geholfen hat der Satz, dass allergische Schocks selten tödlich verlaufen. Danke dafür

Moin, Ninia, danke Dir.

Noch ein kleiner Beruhiger für Dich: Allergische Schocks kommen ja auch wirklich selten vor. Von Heuschnupfen/Milben soweit ich weiß, gar nicht.

Viele Grüße,

Amyg.

Ich liebe gute Nachrichten
Danke!

@yumex:

Nochmal recherchiert: Es gibt Adrenalin auch als Spray zum Inhalieren. Ein Notfallset kann also auch komplett ohne Spritze zusammengestellt werden.

Meins besteht aus: Asthmaspray: Salbutamol, Antiallergikum: Fenistil, Kortison: Celestamine, Adrenalin: Fastjekt. Aus den Fläschchen habe ich den Tropfeinsatz rausgeprokelt, weil man ja gleich die halbe Pulle weghauen soll im Ernstfall.

CU, viel Spaß in China.

Hallo,

ich berichte mal weiter, falls jemand hier was ähnliches plant: Die ersten beiden Spritzen nach der Einleitung sind drin (nach einer und nach weiteren zwei Wochen). Also jeweils in die Klinik, als einer von 20 anderen im Gang sitzen, Spritze rein und eine Stunde warten. Dann schauen die auf den Arm und das wars. Das ist natürlich eine ziemliche Panik-Übung, weil ich dann wieder tierisch in mich reinhorche, ob ich schocke oder nicht. (Tu ich nicht, ist auch nicht zu erwarten). Der Arm wird dann einen Tag später dick (Wassereinlagerungen) und einen weiteren Tag später wieder dünn. Jetzt noch eine, dann bin ich im vierwöchigen Rhythmus, die nächsten fünf Jahre.

Und ich bin jetzt die ersten Rennradtouren im warmen gefahren und muss sagen: Goil! Das Getier ist im Kopf kein Thema mehr. Zur Zeit sind die Viecher zwar sowieso noch selten, aber letztes Jahr um die Zeit, war ich schon drei Stunden vor dem Fahren damit beschäftigt mir das Stichrisiko und meine Überlebenschancen schön zu rechnen. Das hat sich scheinbar komplett erledigt. Jetzt kann ich mich also beim Fahren wieder voll auf meine Herzphobie konzentrieren, just kidding

Move on ...

Amyg.Dala

Hallo, der Post ist ja nun schon eine Zeit her. Kann ich mit dir trotzdem noch in Kontakt treten? Mit geht es im Moment genau wie es dir ging.
Gruß

Hallo,

ja klar, geht. Ich bin hier gerade nicht mehr so sehr aktiv, schaue aber immer mal rein.

Lustigerweise komme ich gerade von der August-Spritze ...

LG, amyg.dala

Sehr gut, ich war allerdings noch nicht mal beim bluttest. Erst am 28.09 habe ich einen Termin bekommen. Bei mir war es so das ich innerhalb 4 Wochen 2x von einer Wespe gestochen wurde. Beim ersten Stich war nichts außer eine normale Lokalreaktion. Beim 2 Ten Stich bekam ich nach etwa 1,5 Stunden Jucken in den Handflächen und Fußsohlen und Quaddeln in der rechten Ellenbeuge. Das war alles. Bin dann zum Notdienst und bekam cortison und cetrizin mit. Da war aber alles schon fast wieder rum. Was mich stutzig macht ist die Tatsache das die Reaktion für eine anaphilaxie recht spät kam. Auch die Ärzte sagten das bei einem weiteren Stich KEINE anaphilaxie zu erwarten wäre. Denn das wäre eine SOFORTREAKTION innerhalb 30 min.
Sorgen mache ich mir trotzdem

Zitat:
Sorgen mache ich mir trotzdem

Ja, verständlich, dass du Dir da Sorgen machst.
Ich hätte da auch einen Test vereinbart oder mindestens nochmal einen Gesprächstermin mit einem Allergologen, der sich richtig damit auskennt.

Stimmt zwar schon, dass normalerweise die Reaktion nach wenigen Minuten stattfindet, aber Ausnahmen kommen auch vor und 1,5 Stunden nach dem Ereignis macht ja schon den Eindruck als ob es damit zusammenhing.

Das ist jetzt zwar eine doofe Wartezeit, aber du bist ja jetzt schon zweimal erwischt worden, das reicht ja statistisch gesehen erstmal, .

Und mit Cortison und Cetirizin hast du ja jetzt auch zumindest eine leichte Bewaffnung, falls es nochmal passsiert.

LG, Amyg.Dala

Das ging schon mit dem Stich zusammen, aber es war halt keine Sofortreaktion- weshalb (auch ein allergologe) die Ärzte davon ausgehen das bei einem weiteren Stich nichts schlimmeres passiert. Wissen kann Man es natürlich nie genau. Wie ist denn diese sensibilisierung? Muss ich als anaphilaktischer Schock Kandidat mit solchem rechnen dabei?
Lg

Hm, wenn sich die Ärzte so sicher sind und das auch die Aussage eines Allergologen war, könntest du es auch auf sich beruhen lassen, hört sich ja eigentlich ganz gut an. Die Frage ist, ob du das mental hinbekommst - ich hätte da gern Gewissheit, deswegen halte ich den Test im September für sehr sinnvoll.

Bei mir war es ja so, dass ich sowieso Paniker war und wissen wollte, ob ich nach dem Stich vielleicht auch nur eine kernige Attacke hatte oder ob das tatsächlich eine Anaphylaxie war. Ich hatte ja nach dem Stich Pulsrasen, weiche Knie, Dünnschiss-Gefühl, Schwindel. Aber keinen Ausschlag oder Schwellungen. Das habe ich auch der Allergologin so gesagt und die meinte: Testen wir mal, dann wissen wir´s.

Wenn du tatsächlich allergisch wärest und die Ärzte zudem Schluss kämen, dass du vlt. eben doch zukünftig mit einem anaphylaktischen Schock reagieren könntest, dann gibt es zwei Möglichkeiten:

1) Du bekommst ein Notfallset, dass du künftig bei Stichen anwenden kannst. Zusammensetzung habe ich auf der ersten Seite dieses Threads gepostet.

2) Eine Hyposensibilisierung, bei der dir in aufsteigender Dosierung Wespengift gespritzt wird. Dadurch gewöhnt sich das Immunsystem an das Gift und Du reagierst nicht mehr allergisch. Das ganze beginnt meist mit einer Woche Klinik und Spritzen jeden Tag, danach gibt es je eine Spritze monatlich, insgesamt drei bis fünf Jahre. Geschützt bist du bereits nach der Einleitung in der Klinik, die monatliche Erhaltung soll dann das Immunsystem langfristig umpolen. Der Ablauf ist so, wie ich im ersten Post hier im Thread geschrieben habe.

Ich denke, du kannst jetzt diesem Test im September gelassen entgegen sehen, denn du hast die Aussage eines Allergologen, dass du nicht nochmal reagieren wirst, und der hat ja scheinbar noch nicht mal ein Notfallset rausgerückt, weil er sich so sicher ist.

LG, amyg.dala

Ich lasse das auf jeden Fall testen. Was ist denn im Fall eines Stiches bis dahin? Soll ich gleich die halbe Flasche cortison trinken und eine cetrizin nehmen oder erst warten bis es zu Symptomen kommt?LG

Also für die Benutzung des Notfallsets hatten mir die Ärzte gesagt: Nach einem erneuten Stich auf jeden Fall sofort je eine halbe Flasche von dem Cortison und dem Antihistamin trinken, die Adrenalinspritze nur einsetzen, wenn der Kreislauf droht, schlapp zu machen.

Aber die gehen bei dir ja davon aus, dass es keine allergische Sofortreaktion war, das hört sich für mich an, nach: abwarten. Aber wenn du da unsicher bist, kannst du die Ärzte dort nochmal fragen?! Ist ja schon eine berechtigte Sorge.

LG, amyg.

Vielen Dank für die schnelle Antworten, was mir jetzt nur noch Sorgen macht ist das ich kein flüssiges Antihystaminikum verschrieben bekam sondern nur das Cetritizin in Minitablettenform. Was denkst du ?
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Haben die Dir denn überhaupt gesagt, dass die Medikamente für das nächste Mal sein sollen, oder waren die eher für die Nachsorge des letzten Stiches?

Ich habe ja als Antiallergikum Fenistil-Tropfen im Notfallset, die gibts ohne Verschreibung für kleines Geld. Aber wie gesagt, die Ärzte scheinen sich ja sehr sicher zu sein, dass du - wenn überhaupt - dann spät und nur leicht reagierst. Aus dieser Sicht ist Cetirizin dann konsequent, denn das kommt rechtzeitig an und ist das modernere Mittel.

LG, Amyg.

Hallo,

um hier mal den weiteren Verlauf bei mir zu berichten: Ich hatte letzte Woche, nach drei Jahren Hyposensibilisierung auf Wespengift, einen Prick- und Bluttest zur Überprüfung des Therapieerfolges. Beim Pricktest reagiere ich jetzt erst bei einer Verdünnung von 1/10, vor drei Jahren war das noch bei 1/1000. Der Bluttest wird wohl das gleiche zeigen, die Auswertung dauert aber noch eine Weile.

Das ist laut Arzt ein sehr guter Erfolg. Mit einem schweren Verlauf nach einem Stich ist jetzt eigentlich nicht mehr zu rechnen. Er rät aber dazu, noch zwei weitere Jahre fortzufahren, um das Ergebnis zu verfestigen. Das werde ich wohl machen. Das Notfallset soll ich trotzdem dauerhaft mitführen.

Viele Grüße,
Amg.Dala

Hallo , ich leide unter starken Pollen Allergie und Obst und Pencillin .
Ich habe auch immer Angst vor dem Schock ..
besonders heute beim Zahnarzt so zwei Pasten bekommen .. eine mit Pfefferminz Öl .. und ich reagiere aufsowas .. natürlich direkt schlechter Luft , Schwindel , Schweiß , herzrasen
Das ganze ist 3 Stunden her und das Zeug bleibt 5 Stunden im Körper und es kann zu spät Reaktionen kommen .. nun warte ich die ganze Zeit auf diese Reaktionen und habe so Angst

A


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