Guten Tag, liebe Mitglieder
Mein Name, Jennifer, seit heute neu hier im Forum voller Hoffnung auf viele ähnliche Erfahrungsberichte bzw auf hilfreiche natürliche Ratschläge.
Nun zu meiner Geschichte.
Im Alter von etwa 12 Jahren fing es damit an, dass ich plötzlich über unerklärliche Herzstiche, Brustenge komische Einatmungsstörungen klagen musste, was mich als damals noch junges, unwissendes Mädchen, dazu verleitet hat zum Arzt zu gehen um mich darauf untersuchen zu lassen. Diagnose gab es nicht, erste Äußerung dazu war, die Beschwerden wären auf meine Psyche zurück zu führen, ich solle mir nicht alles so stark zu Herzen nehmen. Ich muss dabei sagen, dass ich schon immer die Art von Mensch war, die wirklich viel auf die Meinung anderer gesetzt hat, vor allem damals eher in mich gekehrt war, viel nach bzw vieles überdacht habe, ich war eher die Einzelgängerin, ließ niemanden an mich ran. Mit dem Alter besserte sich das natürlich, ich bin heute 23 Jahre alt. Ich gab mich demnach erst mal mit der “Diagnose“ zufrieden.
Über die Jahre hinweg kam dann plötzlich das Herzrasen dabei, ohne meinen Körper jemals großartig belastet zu haben, das ist bis heute so - absoluter Sportmuffel ! Mehrere Anläufe mich sportlich mehr zu betätigen, fehlgeschlagen. Cholesterinwerte diesbezüglich natürlich erhöht, auf gesunde Ernährungsweise achte ich ebenfalls nicht, auch nach mehreren Versuchen nicht, ich gönne mir einfach zu gerne etwas, verzichte ungern. Es schmeckt einfach zu gut, Fast Food vor allem.
Dennoch kann ich mich nicht über Übergewicht beschweren etc, ich liege im Durchschnitt, auch mein BMI befindet sich im Normbereich. Mag also sein, dass mein Herz einfach keine Ausdauer aufweist, ich bei kleinster Anstrengung schon beginne hastig zu atmen. Was mir selber aufgefallen ist, ist, dass ich schon lange unter Kurzatmigkeit leide, flaches Atmen, ich atme kaum richtig tief ein, nur in Situationen, wo ich merke, ich brauche jetzt mehr Sauerstoff, ich fühle mich schlapp, vor allen in Momenten, wo dann auch Herzrhythmusstörungen bzw die Extraschläge (Supraventrikuläre Extrasystolen) auftreten, um zurück zum eigentlichen Thema zu kommen. Diese damals für mich scheinbaren “Aussetzer“ fingen etwa vor 5 Jahren an. Seitdem beschäftige ich mich nur noch mit diesem Thema. Ich war seitdem etwa 5x bei demselben Internisten, es wurde mehrmals ein 24h EKG gemacht, ein Ruhe EKG, ein Ultraschall vom Herzen, sowieso die normale RR und Pulsmessung. Mit den Jahren wurde festgestellt, dass die Anzahl der Extraschläge zugenommen hatte, diesbezüglich wurde mir damals schon direkt, quasi zu meiner Beruhigung, ein niedrig dosierter Betablocker (Name nicht mehr im Kopf) verordnet, um die Störungen etwas zu unterdrücken bzw dass ich sie weniger stark wahrnehme. Anfangs hatte ich das Gefühl eine Besserung zu verspüren, was sich mit der Zeit aber wieder änderte, worauf hin ich diese Tabletten wieder abgesetzt hatte, weil ich mir dachte, dass das bloß eine Sache des Kopfes ist, Placeboeffekt. Die Beschwerden blieben also. Am Herzen an sich wurde nie etwas festgestellt, bis ich eines Tages eine Verdachtsdiagnose aus dem Arztbericht entnahm: Mitralklappenprolaps. Mein Arzt hatte mich darüber nie aufgeklärt, geschweige denn ein Wort vor mir darüber verloren. Mithilfe eigener Recherche weiß ich heute, worum es sich dabei handelt. Auf eigenen Wunsch wechselte ich den Facharzt. Dieser schloss diese Diagnose glücklicherweise aus, obwohl all' meine Symptome etc genau dem Krankheitsbild entsprachen, ich hatte mich so darauf fixiert, dass ich wirklich davon überzeugt war, diesen Klappenfehler zu haben. Umso besser, dass ich vom Gegenteil überzeugt wurde. Dennoch wusste ich immer noch nicht, worin die Ursache für mein Problem liegt. Es wurden dann Blutuntersuchungen, ein Belastungs EKG, erneut umfangreiche Ultraschalluntersuchungen von Herz, Schilddrüse, sowie Abdomen Bereich getätigt. Ohne Befund. Es wurde mir dann auf Verdacht Kalium/Magnesium empfohlen, um evtl unbekannte niedrige Werte in den Normbereich zu kriegen, hatte das über etwa 4-6 Wochen mal so sporalisch eingenommen gehabt, hatte aber auch da keine Besserung verspüren können. Bin momentan dabei, auf weitere Blutergebnisse zu warten, zudem auch auf das Ergebnis vom Sammelurin. Es wurde wohl auf Hormone kontrolliert, zudem auch Werte die auf die Nebennieren hinweisen, sowie andere Werte in Bezug auf das Herz, so wie ich das aufgenommen habe.
Laut Ärztin dürfte ich Sport machen, wäre sogar von Vorteil, weil laut Belastungs EKG die Extraschläge bei hoher Herzfrequenz nicht mehr auftreten bzw gar keine Chance dazu haben. Dennoch macht mich dieses Herzrasen dieses Stechen, die Enge dabei verrückt, auch in Ruhe, aus dem Nichts. Mittlerweile habe ich wirklich eine Angst entwickelt, mich diesbezüglich auch schon intensiv mit im Internet beschäftigt. Ich habe diverse Erfahrungsberichte gesammelt, von Herzphobie bis Hyperventilation Panikattacken. Ich weiß nicht, wie das sein kann.
Hat sich das wirklich so über die Jahre herauskristallisiert bzw dazu entwickelt, dass ich einfach “nur“ nen psychischen Knacks habe? Mich macht das wahnsinnig. Ich kann teilweise nicht einschlafen oder werde nachts wach mit Herzrasen, sowie Stolperern. Ich muss mich dann selber beruhigen, setze mich hin, atme tief ein aus, laufe durch den Raum um mich abzulenken, damit verbunden werde ich ängstlich, sobald ich alleine bin, ich brauche oft jemanden um mich herum, vor allem abends. Urplötzlich mitten am Tag oder in Momenten der Ruhe, entspannt auf der Couch treten diese Beschwerden auf, unerklärlich für mich. Ich horche dann richtig in mich hinein, messe am Handgelenk meinen Puls, der in Ruhe immer erhöht ist, achte bewusst darauf auf Extraschläge, was selbstverständlich kontraproduktiv ist, dennoch schwierig abzustellen. Hinzu kommen Kreislaufprobleme, ein Zustand, nicht richtig da zu sein, die Wahrnehmung der Dinge um mich herum wird anders. Zudem Schluckbeschwerden, Übelkeit, Druck im Brust, Bauchbereich. Ich kann diesbezüglich auch schon auf das Thema Reizdarm, weil ich teilweise unter Durchfall Verstopfung gleichzeitig litt. Ist anscheinend stressbedingt gewesen, den nimmt man ja auch selten bewusst wahr. Was ich zudem sowieso täglich habe, sind Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, ich nehme sehr wenig Flüssigkeit zu mir. Damals hatte ein Bekannter mich darüber aufgeklärt, dass diese Tatsache zur Verdickung des Blutes, damit zu Herzproblemen beitragen kann. Dennoch bekomme ich keine 2 Liter pro Tag zusammen. Ich weiß nicht weiter. Ich bin nicht herzkrank, so wie's bisher scheint, dennoch kann ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden, weil die Beschwerden einfach dagegen sprechen. Auch die Ängste vor Herzinfarkten oder Schlaganfällen verfolgen mich, weil ich in Momenten des Herzrasens auch Tahbheitsgefühle verspüre, sowohl im Gesicht, im Mundbereich, sowieso in den Armen, Händen, Fingern. Bin wackelig auf den Beinen entwickle einfach eine kleine Panik.
Ich bin kein Fan von Tabletten, ich möchte ungern etwas zur Beruhigung oder zur Pulssenkung einnehmen, was gleichzeitig meinen anscheinend gesunden Blutdruck ebenfalls runter fährt.
Eingriffe, Operationen ist das Letzte, was ich in Anspruch nehmen würde.
Habt ihr Tipps für mich?
Oder ähnliche Erfahrungen?
Verdachtsdiagnosen?
Ich warte auf Antworten.
Danke!
Mein Name, Jennifer, seit heute neu hier im Forum voller Hoffnung auf viele ähnliche Erfahrungsberichte bzw auf hilfreiche natürliche Ratschläge.
Nun zu meiner Geschichte.
Im Alter von etwa 12 Jahren fing es damit an, dass ich plötzlich über unerklärliche Herzstiche, Brustenge komische Einatmungsstörungen klagen musste, was mich als damals noch junges, unwissendes Mädchen, dazu verleitet hat zum Arzt zu gehen um mich darauf untersuchen zu lassen. Diagnose gab es nicht, erste Äußerung dazu war, die Beschwerden wären auf meine Psyche zurück zu führen, ich solle mir nicht alles so stark zu Herzen nehmen. Ich muss dabei sagen, dass ich schon immer die Art von Mensch war, die wirklich viel auf die Meinung anderer gesetzt hat, vor allem damals eher in mich gekehrt war, viel nach bzw vieles überdacht habe, ich war eher die Einzelgängerin, ließ niemanden an mich ran. Mit dem Alter besserte sich das natürlich, ich bin heute 23 Jahre alt. Ich gab mich demnach erst mal mit der “Diagnose“ zufrieden.
Über die Jahre hinweg kam dann plötzlich das Herzrasen dabei, ohne meinen Körper jemals großartig belastet zu haben, das ist bis heute so - absoluter Sportmuffel ! Mehrere Anläufe mich sportlich mehr zu betätigen, fehlgeschlagen. Cholesterinwerte diesbezüglich natürlich erhöht, auf gesunde Ernährungsweise achte ich ebenfalls nicht, auch nach mehreren Versuchen nicht, ich gönne mir einfach zu gerne etwas, verzichte ungern. Es schmeckt einfach zu gut, Fast Food vor allem.
Dennoch kann ich mich nicht über Übergewicht beschweren etc, ich liege im Durchschnitt, auch mein BMI befindet sich im Normbereich. Mag also sein, dass mein Herz einfach keine Ausdauer aufweist, ich bei kleinster Anstrengung schon beginne hastig zu atmen. Was mir selber aufgefallen ist, ist, dass ich schon lange unter Kurzatmigkeit leide, flaches Atmen, ich atme kaum richtig tief ein, nur in Situationen, wo ich merke, ich brauche jetzt mehr Sauerstoff, ich fühle mich schlapp, vor allen in Momenten, wo dann auch Herzrhythmusstörungen bzw die Extraschläge (Supraventrikuläre Extrasystolen) auftreten, um zurück zum eigentlichen Thema zu kommen. Diese damals für mich scheinbaren “Aussetzer“ fingen etwa vor 5 Jahren an. Seitdem beschäftige ich mich nur noch mit diesem Thema. Ich war seitdem etwa 5x bei demselben Internisten, es wurde mehrmals ein 24h EKG gemacht, ein Ruhe EKG, ein Ultraschall vom Herzen, sowieso die normale RR und Pulsmessung. Mit den Jahren wurde festgestellt, dass die Anzahl der Extraschläge zugenommen hatte, diesbezüglich wurde mir damals schon direkt, quasi zu meiner Beruhigung, ein niedrig dosierter Betablocker (Name nicht mehr im Kopf) verordnet, um die Störungen etwas zu unterdrücken bzw dass ich sie weniger stark wahrnehme. Anfangs hatte ich das Gefühl eine Besserung zu verspüren, was sich mit der Zeit aber wieder änderte, worauf hin ich diese Tabletten wieder abgesetzt hatte, weil ich mir dachte, dass das bloß eine Sache des Kopfes ist, Placeboeffekt. Die Beschwerden blieben also. Am Herzen an sich wurde nie etwas festgestellt, bis ich eines Tages eine Verdachtsdiagnose aus dem Arztbericht entnahm: Mitralklappenprolaps. Mein Arzt hatte mich darüber nie aufgeklärt, geschweige denn ein Wort vor mir darüber verloren. Mithilfe eigener Recherche weiß ich heute, worum es sich dabei handelt. Auf eigenen Wunsch wechselte ich den Facharzt. Dieser schloss diese Diagnose glücklicherweise aus, obwohl all' meine Symptome etc genau dem Krankheitsbild entsprachen, ich hatte mich so darauf fixiert, dass ich wirklich davon überzeugt war, diesen Klappenfehler zu haben. Umso besser, dass ich vom Gegenteil überzeugt wurde. Dennoch wusste ich immer noch nicht, worin die Ursache für mein Problem liegt. Es wurden dann Blutuntersuchungen, ein Belastungs EKG, erneut umfangreiche Ultraschalluntersuchungen von Herz, Schilddrüse, sowie Abdomen Bereich getätigt. Ohne Befund. Es wurde mir dann auf Verdacht Kalium/Magnesium empfohlen, um evtl unbekannte niedrige Werte in den Normbereich zu kriegen, hatte das über etwa 4-6 Wochen mal so sporalisch eingenommen gehabt, hatte aber auch da keine Besserung verspüren können. Bin momentan dabei, auf weitere Blutergebnisse zu warten, zudem auch auf das Ergebnis vom Sammelurin. Es wurde wohl auf Hormone kontrolliert, zudem auch Werte die auf die Nebennieren hinweisen, sowie andere Werte in Bezug auf das Herz, so wie ich das aufgenommen habe.
Laut Ärztin dürfte ich Sport machen, wäre sogar von Vorteil, weil laut Belastungs EKG die Extraschläge bei hoher Herzfrequenz nicht mehr auftreten bzw gar keine Chance dazu haben. Dennoch macht mich dieses Herzrasen dieses Stechen, die Enge dabei verrückt, auch in Ruhe, aus dem Nichts. Mittlerweile habe ich wirklich eine Angst entwickelt, mich diesbezüglich auch schon intensiv mit im Internet beschäftigt. Ich habe diverse Erfahrungsberichte gesammelt, von Herzphobie bis Hyperventilation Panikattacken. Ich weiß nicht, wie das sein kann.
Hat sich das wirklich so über die Jahre herauskristallisiert bzw dazu entwickelt, dass ich einfach “nur“ nen psychischen Knacks habe? Mich macht das wahnsinnig. Ich kann teilweise nicht einschlafen oder werde nachts wach mit Herzrasen, sowie Stolperern. Ich muss mich dann selber beruhigen, setze mich hin, atme tief ein aus, laufe durch den Raum um mich abzulenken, damit verbunden werde ich ängstlich, sobald ich alleine bin, ich brauche oft jemanden um mich herum, vor allem abends. Urplötzlich mitten am Tag oder in Momenten der Ruhe, entspannt auf der Couch treten diese Beschwerden auf, unerklärlich für mich. Ich horche dann richtig in mich hinein, messe am Handgelenk meinen Puls, der in Ruhe immer erhöht ist, achte bewusst darauf auf Extraschläge, was selbstverständlich kontraproduktiv ist, dennoch schwierig abzustellen. Hinzu kommen Kreislaufprobleme, ein Zustand, nicht richtig da zu sein, die Wahrnehmung der Dinge um mich herum wird anders. Zudem Schluckbeschwerden, Übelkeit, Druck im Brust, Bauchbereich. Ich kann diesbezüglich auch schon auf das Thema Reizdarm, weil ich teilweise unter Durchfall Verstopfung gleichzeitig litt. Ist anscheinend stressbedingt gewesen, den nimmt man ja auch selten bewusst wahr. Was ich zudem sowieso täglich habe, sind Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, ich nehme sehr wenig Flüssigkeit zu mir. Damals hatte ein Bekannter mich darüber aufgeklärt, dass diese Tatsache zur Verdickung des Blutes, damit zu Herzproblemen beitragen kann. Dennoch bekomme ich keine 2 Liter pro Tag zusammen. Ich weiß nicht weiter. Ich bin nicht herzkrank, so wie's bisher scheint, dennoch kann ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden, weil die Beschwerden einfach dagegen sprechen. Auch die Ängste vor Herzinfarkten oder Schlaganfällen verfolgen mich, weil ich in Momenten des Herzrasens auch Tahbheitsgefühle verspüre, sowohl im Gesicht, im Mundbereich, sowieso in den Armen, Händen, Fingern. Bin wackelig auf den Beinen entwickle einfach eine kleine Panik.
Ich bin kein Fan von Tabletten, ich möchte ungern etwas zur Beruhigung oder zur Pulssenkung einnehmen, was gleichzeitig meinen anscheinend gesunden Blutdruck ebenfalls runter fährt.
Eingriffe, Operationen ist das Letzte, was ich in Anspruch nehmen würde.
Habt ihr Tipps für mich?
Oder ähnliche Erfahrungen?
Verdachtsdiagnosen?
Ich warte auf Antworten.
Danke!
20.06.2017 10:04 • • 21.06.2017 #1
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