Hallo..
ICh erzähle dann auch mal von meiner Krankheitsgeschichte!
Es muss so mit 16 angefangen haben..zumindest bewusst. ICh war bei meinem Pferd und es ging mir super gut. ICh kam rüber..nach HAuse, wo meine Mutter auf der Terrasse saß. Da merkte ich, dass meine linke Hand anfing zu kribbeln. Warum wusste ich nicht, wie als wenn sie eingeschlafen ist. ICh sagte es nebenbei meiner Mutter und sie fragte mehr und mehr nach...auch schon etwas panisch. Sie meinte, dass das vom Herzen kommen könne und packte mich und fuhr mit mir zum Krankenhaus. Auf dem Weg dorthin bekam ich schon Angst. Als wir da waren und auf den Arzt warteten fing ich an zu hyperventilieren und ich bekam Panik. Das muss meine erste Panikattacke gewesen sein. Der Arzt war ganz ruhig und machte ein EKG...Alles war gut. Er schickte uns wieder nach HAuse..dort angekommen, war ich ziehmlich fertig. ICh ging sofort schlafen.
Während ich das hier schreibe, kommen mir die Tränen, denn es war mir nie so bewusst, dass meine Mutter diejenige war, die mir solche Angst einflößte!
Cih dachte zu der Zeit aber nicht mehr sooft darüber nach. Ich lebte mein Leben...aber...ich wurde vorsichtiger. Ich ritt nicht mehr weiter weg von zu Hause (der Hof meiner Stiefgroßeltern, die Pferde züchteten war nebenan)...eine zeit lang traute ich mich kaum noch raus. ICh hatte Angst tot umzufallen, wenn ich draussen bin. Ich zwang mich aber selbst und ging trotz der Angst weiter raus und erweiterte meinen Radius auch mit dem Pferd wieder. Und das ohne Therapeuten
Woran ich mich aber auch erinnere, dass ich schon Jahre vorher auf meinen Herzschlag achtete.
Wenn ich schlafen ging, legte ich mich auf den Bauch und hielt meine HAnd an meine linke Brust..also legte mich quasi auf sie, sodass ich meinen Herzschlag spüren konnte. Und so schlief ich ein...da hatte ich schon Angst, es würde stehen bleiben.
Vielleicht auch, weil mein Opa sehr jung schon einen Herzinfarkt hatte.
Oweia!
Nunja...als ich schon erwachsen war und allein wohnte (was mir auch Angst machte), wachte ich Nachts erschrocken auf. Warum weiss ich bis heute nicht. Ich sprang aus dem Bett...mein Herz raste und als ich stand, noch mehr! Ich lief zur Tür, schloss sie auf und machte sie auf, weil ich dachte,w enn ich umfalle, finden mich die NAchbarn. ICh hatte richtig Panik...Todesangst!
ICh rief schließlich den Notarzt an. Er sagte mir, ich solle in die Praxis kommen. Na, Mahlzeit. Mit einer Panikattacke und einem Puls über 100 eine Leichtigkeit!
Da angekommen wurde er auch nervös...er kam mit dem EKG Gerät nicht klar, weil es nicht seine Praxis war. ICh rief dann immer wieder, er soll den Rettungswagen rufen, ich würde sterben! Er schrie mich an, ich solle mich beruhigen. HA...SEHR WITZIG!
Schließlich bekam er es hin mit dem EKG und es war unauffällig. Er gab mir 2 Tabletten und ich beruhigte mich.
Seitdem hatte ich immer wieder Panikattacken, weil die Erfahrung so schrecklich war.
ICh bekam dann auch Herzstolpern irgendwann. ICh rannte immer und immer wieder zu verschiedenen Ärzten und Kradiologen. die versuchten mich immer zu beruhigen. Aber ich war nie beruhigt! Heute noch nicht!
ICh müsse damit leben!
Irgendwann begann ich eine Verhaltenstherapie die mir NICHTS brachte. Die Therapeutin hörte nur zu, schrieb auf und das war es. Als die 25 Stunden rum waren sagte sie, ich solle nun allein damit klar kommen. So What?
Ich ging zu einer anderen Therapeutin bei der ich 80 Stunden absaß. Sie stellte Fragen aber auch sehr viel belangloses...was in der Stadt so abgeht, was meine Eltern machen, was mein MAnn macht...so KAffeeklatsch mäßig. ICh dachte ich stehe im Wald, hatte abe rimmer Hoffnung, es sei eine Art der Therapie. Wird schon richtig sein.
2 Jahre musste ich dann warten bis die Kasse mir eine weitere Therapie genehmigte. Die Therapeutin war gut. Sie gab mir Anregungen und es half sehr gut.
Doch sie sagte auch, dass nach 25 Stunden schluss ist und ich dann allein klar kommen muss. Nun sind wir direkt nach Therapieende 100 Kilometer weit weg gezogen und mir hat es den Boden unter den Füßen weggerissen!
ICh bin jetzt viel alleine und habe immernoch große Ängste mit denen ich tatsächlich allein klar kommen muss.
Manchmal denke ich, ich breche zusammen.
Wenn ich mal spazieren gehe, dann habe ich das Gefühl es liegt was auf meiner Brust und stört beim einatmen. Dann gibt es wieder Tage da kann ich laufen und ich bin wohl etwas aus der Puste, aber alles normal.
Mein Herzstolpern ist weniger geworden und ich habe nun auch viel gelesen..unter anderem dass es auch an einer schlechten ernährungsweise liegen kann. Alles Kardiologen bei denen ich bisher war und auch mein neuer Hausarzt haben Ruhe EKG gemacht, LAngzeit EKG , Blastungs EKG und Herzultraschall. Alles in Ordnung!
Da fällt mir ein, zum Kardiologen könnte ich mal wieder gehen, zur Kontrolle.
Das Beste ist, dass mich die KArdiologen in meiner Heimatstadt Jahrelang in dem Glauebn gelassen haben ich hätte einen Metralklappenprolaps, aber nciht der rede wert. Sagten sie auch immer. Die Herzklappe sei etwas verdickt würde aber schliessen. Alles gut.
Hier der Kardiologe meinte, dass sie mich Kranker gemacht haben als ich bin. bzw..ich bin nicht krank, denn ich meine Herzklappe sieht nicht verdickt aus. Er wüsste nciht was die gesehen haben wollen. Und der hier hat nun auch schon 3 mal einen US gemacht.
ICh fragte ihn, ob es nciht sein kann, dass sie da durch irgendwas auch immer verdickt war und es nun weggegangen sei. Er sagte, er wüsste es nicht, aber er glaubt es nicht.
Er sagte mir auch, dass ich eine Herzneurose habe und doch bitte zum Therapeuten gehen solle, er könne mir LEIDER nicht helfen, da ich am Herzen gesund sei. Auch auf die Gefahr hin, dass ich ihn jetzt nicht mehr leien kann und grinste. Ich mag ihn, denn er ist direkt und hat einen guten Ruf als Kardiologe. Das beruhigt mich schon etwas. Ich war nun aber schon ca. 1 JAhr nicht mehr bei ihm.
Wer eine Herzneurose hat, will auch Kontrolle haben!
Wenn ich mit meinem Pferd ausreite oder mit dem Auto weiter weg fahre und weiter weg sind für mich schon 10 Kilometer, dann habe ich immer Angst und denke: Was ist wenn du nun doch einen Herzinfarkt bekommst. Im Auto...wo du noch andere Menschen gefährdest oder auf dem PFerd. Das Pferd rennt dann vielleicht vor ein Auto oder was weiss ich.
Wenn mir meine linke Schulter weh tut, wie letztens erst wieder...ich musste etwas am Zügel ziehen, da mein Pferd durchging...einen Tag später hatte ich Schmerzen in er Schulter die nach vorne zogen, ich erschrak...doch dann viel mir ein wovon es sein kann und sein wird.
Später hatte ich dann sowas wie Muskelkater in der Schulter.
Oder ich bin sehr verspannt im oberen Rücken, dann zieht es auch schonmal über die linke Schulter in den Unterarm.. Dann bekomme ich auch Angst. Die sagen zwar immer alle, dass ein Herzinfarkt bei Frauen anders als bei Männern ist, aber ich weiss doch nicht, ob es wirklich immer so ist!
Heute sitze ich auch wieder hier am PC und bekam druck im Kopf. Blutdruck? Herz?
HILFEEE!
ICh habe mich aber gezwungen nicht zum Arzt zu gehen und nun geht es mir besser! Mein Blutdruck ist bei 121/86
Die Sonne scheint, es wird wärmer, daher wohl der Kopfdruck, hatte ich gestern auch schon und sogar mein MAnn. UNd der ist völlig normal!
Achso, ich bin weiblich, werde im Februar 42 Jahre alt...habe bis vor 9 Jahren immer Sport (Leistungssport) gemacht..bin verheiratet, habe einen Sohn. Aber keine Eltern mehr. Sie sind nicht verstorben aber der Kontakt ist abgebrochen.
ICh fühle mich, als hätte ich keine Wirbelsäule mehr ,die mich hält, aber ich lebe noch und robbe mich so durch!
LG
07.01.2015 11:13 •
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