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Also ich habe teilweise auch das Gefühl als ob sich mein Puls bei besonders schlimmen PA's ab einem bestimmten Punkt selbst reguliert, fühlt sich gruselig an aber ich versuche mir zu sagen dass es eigentlich eine ganz gute Funktion des Körpers ist, ob es wirklich normal ist weiß ich leider auch nicht...

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Herzneurose Erfahrungsberichte von Betroffenen

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Mir geht es genau wie dir

Zitat von krebslauge:
Hallo zusammen,ich leide seit vielen Jahren an einer starken Herzneurose und einer sich daraus entwickeltengeneralisierten Angststörung. Ich bin aktuell in Therapie und habe mittlerweile schon einigeErfolge erzielen können.Es gibt jedoch Themen, die mich einfach nicht los lassen und ich würde gerne wissen,ob es hier anderen ähnlich geht.Extrasystolen:Ich leide fast schon durchgehend an Extrasystolen. Ganz schlimm ist es in Phasen der Angst oder beiemotionalem Stress. Egal ob erfreuliche Themen, Ärger oder allgemeiner Stress. Danach geht es los.Ich habe wirklich alles versucht, mir konnte nichts helfen, außer Sport.Ich habe mich ...


Hallo!
Wollte auch gerade ein neues Thema öffnen, da lese ich das hier!
Mir geht es seid einer Woche wieder richtig mies!
Spüre das Herz wieder extrem schlagen! Fange bei der kleinsten Anstrengung an zu schwitzen! Schwindel habe ich auch! Blutdruck habe ich gestern seid langem mal wieder gemessen und beim ersten mal hatte ich 150/91 war schon davor wieder richtig nervös! Beim zweiten Mal hatte ich dann 135/85.
Habe auch so eine innerliche Unruhe! Ich weiß auch nicht, was los ist!
Fühle mich komplett neben der Rolle und ausgelaugt!


Hast du schon mal Entspannungsübungen versucht?
Oder die Bauchatmung?
Mir hilft es auch sehr wenn ich mich ablenke. Wenn man sich im freien bewegt merkt man den erhöhten Herzschlag nicht.. Somit beruhigen sich auch deine Gedanken darüber wieder, was automatisch dann dazu führt das dein Herz wieder ruhiger schlägt =)

Hallo hope

Zitat von hope___:
Wenn man sich im freien bewegt merkt man den erhöhten Herzschlag nicht..

Nachdem ich den kleinen zum bus gebracht habe bin ich nicht nach Hause sonder eine große Runde gelaufen

Die bauchatmung werde ich beim nächsten Mal aufjedenfall ausprobieren, danke

Hallo zusammen,

ich würde gern auch einmal meinen Weg in diese Krankheit schildern.

Ich hatte jahrelange nie größere Probleme mit dem Herzen und wenn ich mal eine Befürchtung hatte, ging ich zum Arzt und wenn mir dort gesagt wurde, dass alles fein sei, dann war die Sache für mich erledigt. Dies änderte sich jedoch leider schlagartig, als ich eines Morgens Extrasystolen verspürte (ich wußte damals nicht was ES sind) und meinen Puls fühlte und dabei einige weitere bemerkte. Das warf mich völlig aus der Fassung und es begann das Besuchen eines Kardiologen mitsamt EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG und Langzeitblutrdruckmessung. Alles verlief ohne Befund und ich hoffte, dass die Sache für mich erledigt war. War es jedoch leider nicht, es gesellte sich noch ein seltsamer Schmerz in der Brust dazu. Der meist nur kurz auftrat - 2 bis 3 Minuten mit ab- und zunehmender Intensität - und sich leicht elektrisch in der Brust anfühlte. Zudem wußte ich nun, was ES sind und ich bekam sie vor allem beim Sport (hab 25 Jahre Sport gemacht, 3-4 mal pro Woche auch im Leistungsbereich) nicht mehr aus dem Kopf. Wenn ich jetzt beim Sport oder kurz nach dem Sport eine oder mehrere ES hatte, brach die Welt für mich zusammen - ich kann bis heute damit nicht umgehen, wenn ich unter oder kurz nach Belastung eine oder mehrere ES habe.

Dazu kam einige Zeit später eine Borreliose, die mit Antibiotika behandelt wurde und problemos verlief. Warum erwähne ich dies? Weil ich kurz darauf auf die glorreiche Idee kam mit dem Intervallfasten anzufangen. Jedoch hatte war durch die Antibiotika-Kur meine Magen/Darm-Flora angegriffen und das wurde durch die Kur nur verschärft (zumindest meine Vermutung). Denn kurz darauf bekam ich vermehrt ES und das steigerte sich innerhalb von ein paar Tagen auf mehrere Tausend ES. Ich fuhr dann eines abends in die Notaufnahme und dort wurde mein Herz gecheckt und Blut abgenommen. Ich hing ein paar Stunden am EKG, aber bis auf die ES war nichts besonderes und man konnte sich die ES nicht erlären und ich wurde wieder heimgeschickt. Bei der Blutuntersuchung wurde auch nichts festgestellt, lediglich im Vorbeigehen erwähnte ein Assistenz-Arzt noch, dass lediglich der Kalium-Wert ein bisschen niedrig sei. Auf eigenen Antrieb begann ich dann ab dem nächsten Tag ein Nahrungsergänzungsmittel mit Kalium zu mir zu nehmen und es wurde langsam besser. Nichtsdestotrotz brachte mich das an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Kurze Zeit später waren dann auch die ES wieder verschwunden, es stellte sich aber immer häufiger eine mysteriöse Schwäche ein, die auch trotz Dauerblutdruckmessung, Herzultraschall und 24-h-EKG ohne Befund blieb. Sie fühlte sich an, als wenn mir ab und an kurz der Kreislauf absackte und danach ging es mir meist ein paar Tage dreckig. Spätestens ab diesem Zeitpunkt, war mein Herz aus meinem Kopf nicht mehr wegzudenken Die Sorgen waren quasi omnipräsent.

Ich war dann einige Zeit in Therapie und diese hat mir ein bisschen geholfen mich zu stabilisieren und die Hintergründe besser zu verstehen. In Zeiten, in denen ich jedoch verstärke Symtome an mir beobachte, falle ich dennoch immer wieder zurück in alte Muster und Ängste. So wurde bspw. letztens einmalig ein Blutdruck von 155/80 gemessen und jetzt denke ich die ganze Zeit daran, dass ich ständig hohen Blutdruck hätte.

Zudem habe ich auch aktuell seit 2 Monaten wieder verstärkt mit ES zu kämpfen. Anstatt Sport zu machen gehe ich spazieren und versuche, dies auch nicht wegfallen zu lassen. Ich gehe am Tag mindestens 4-5km, um wenigstens etwas zu tun. Bei 2 meiner letzten Spaziergänge, die etwas länger waren (10km), hatte ich wieder verstärkte ES und das macht mich echt fertig. Bisher waren Spaziergänge immer mein letzter Ausweg, aber es wird immer schwieriger, diesen nachzugehen. Ich bemerke bereits wieder den Drang mich auch davor zu drücken und mich zu schonen. Es ist wirklich tough, aber wenn ich ES bei Belastung habe, komm ich einfach nicht darauf klar. Leider...

Ich hab versucht mich kurz zu fassen und die vielen Panikmomente, Sorgen, Kontrollen des Pulses usw. wegzulassen.

Hallo liebe Leute, ich bin Marco und Schließe mich euch an. Bin mittlerweile 35 Jahre und habe aus einer PA irgendwann eine Herzangst entwickelt.

Ich hatte 2006 aus meiner Sicht heiterem Himmel eines Abends einen Panikanfall bekommen und damit fingen die Probleme gleich an. Ich hatte vorher nie in mich hinein gehört aber ab dem Tag bekam ich die Wahrnehmung meines Herzschlages gleich mit dazu. Nach vielen hin und her und viel Spott damals von Ärzten habe ich es dann selbst in die Hand genommen. Die PAs waren irgendwann mal weg aber die Wahrnehmung des Herzschlages blieb bis heute.

2018 hatte ich dann eine Art Krise wo aufgrund von Salven also mal paar Herzschläge schnell infolge mich in starke Angst versetzten da sie sich auch so richtig gefährlich für mich anfühlten. War dadurch bei einem Psychiater der mir irgendwas gab aber davon bekam ich das Gefühl von Es und bin dann ins Krankenhaus gefahren. Dort wurde alles mögliche um das Herz gemacht und alles super ok. In dem 24h EKG wurde nicht eine ES festgestellt obwohl ich an die 50-60 fühlte. Habe dann irgendwann gelernt dass es alles nicht schlimm ist was ich da spüre und da ging es irgendwann. Habe dann aber gleich wieder eine Psychotherapie angefangen da ich diese ständige Alarmbereitschaft im Körper abbauen wollte um das Thema endlich hinter mir zu lassen.

Heute 2021 hat es mich wegen irgendwelchen Missempfindungen ums Herz wieder hin geworfen. Habe plötzlich gefühlte ES, kommen aber mit einem regulären Herzschlag, keine Pause aber immer so einem seltsamen Gefühl dabei. Außerdem immer mal eine Art Stromimpuls vom Solarplexus ausgehend nach oben feuernd. Auch sehr merkwürdig. Das Ganze gepaart mit Angst ist grad wieder sehr toll.

So das ist erstmal grob meine Geschichte.

Hallo zusammen,

hat denn jemand bezüglich der ganzen Sache einen etwas spirituelleren Weg bzw. Ansatz in Erwägung gezogen? Was stimmt in meinem Leben momentan nicht? Was möchte uns die Angst sagen? Bestehen emotionale Stauungen ( Trauer unterdrückt, etc.)?

Würde mich mal interessieren.

Ja ich habe das gemacht aber so richtig komme ich da auch nirgends drauf.

Denk so in die Richtung mehr auf sein Herz hören usw.

Zitat von HellfireOne:
Hallo liebe Leute, ich bin Marco und Schließe mich euch an. Bin mittlerweile 35 Jahre und habe aus einer PA irgendwann eine Herzangst entwickelt. Ich hatte 2006 aus meiner Sicht heiterem Himmel eines Abends einen Panikanfall bekommen und damit fingen die Probleme gleich an. Ich hatte vorher nie in mich hinein gehört ...

Schau mal hier nach

agoraphobie-panikattacken-f4/herzneurose-oder-anzeichen-auf-herzinfarkt-t42518.html

Ja danke , das Thema kenne ich sogar schon.

Hallo zusammen, mein Name ist David ich bin 36 Jahre alt und ich habe mit einer Angsstörung, Panikattacken und einer schlimmen Angst vor Krankheiten zu tun. Wenn ich mich zurück erinnere war ich seit einer Thorombose im Jahr 2003 bestimmt jedes Jahr bis zu 5-8 mal im Krankenhaus. Zudem war meine Kindheit davon geprägt eine sehr schlimm herzkranken Jungen Vater zu haben was für mich furchtbar war da ich alles live mitbekommen habe (an meinem 6 Lebensjahr) Es fing wieder dieses Jahr an. Im März ging ich joggen. Nach dem joggen hatte ich unglaubliche Probleme wieder runter zu kommen. Mein Herz raste. Ich war unruhig. Ich dachte mir was ist das? Das ist doch nicht normal? Ich steigerte mich mit meiner Pulsuhr immer weiter hoch. Irgendwann bekam ich luftprobleme die über Wochen anhielt und war immer wieder Kurzatmig. Ich ging zum Arzt. Daraufhin ins Krankenhaus. LZ-Ekg, LZ-RR, herzultraschall, Belastungs-Ekg, alle möglichen Blutwerte, Magen- und Darmspiegelung und schließlich auch ein Stress Herz-Mrt. Es kam nichts raus. Das war im April/ Mai. Ende Juni wieder Probleme. Nur als Hinweis Ende Mai starb mein Opa und unser Hund die mir beide sehr am Herzen lagen. Danach in eine Psychosomatische Klinik gegangen die nicht besonders gut war und wo ich mich nicht gut gefühlt habe. Bin dann nach 3 Wochen dort wieder raus. Danach in den Urlaub. Dort schlimme Magen und Darm Probleme erhalten. Daraufhin danach wieder ins Krankenhaus. Nach einem Tag und einem Bauchulltraschall und diversen Untersuchungen wie Ekg, Blut etc. wieder heim. Danach wieder eine Woche später ins Krankenhaus ich fühlte mich so schwach und kaputt und sagte mir da stimmt doch was nicht. Dann wieder Darmspiegelung, CT Abdomen etc. Nichts kam raus. Nach Entlassung zwei Tage später. Starke Unruhe, Herzrasen, und schließlich ein Zusammenbruch kurz vor dem Krankenhaus mit hyperventilation und Krämpfen und Händen und Beinen und Kopf. Hatte so stark hyperventiliert das ich gekrampft habe. Danach wieder alles gemacht Lungen CT wegen Ausschluss embolie, Herz mrt, CT Herzkranzgefäße, LZ-Ekg, Belastungs-Ekg, herzultraschall, Blutuntersuchung. Alles wieder ohne Befund. Zu dem Zeitpunkt lag ich nur noch und konnte mich vor Schwäche kaum bewegen. Ich fühlte mich wie ein alter Opa. Bei der kleinsten Bewegung hoher Puls, Schwäche, luftprobleme, herzrasen, stechen, drücken in Ruhe in der Brust und bei Belastung. Keiner findet was. Inzwischen versuche ich zu akzeptieren das es eine herzneurose oder krasse angststörung ist. Ich ziehe mich zurück, traue mich kaum mehr alleine vor die Tür. Laufe wie auf Watte da ich Angst habe das was passiert und ich umkippe. Manchmal merke ich sogar krasse herzstolperer und eine Art Verkrampfung im Brustbereich. Zudem hab ich manchmal das Gefühl ich höre von alleine auf zu atmen. Dann konzentriere ich mich mega auf die Atmung und schlafe nachts vor Erschöpfung ein. Morgens wache ich dann auf und es geht wieder. Das kommt meistens Nachts. Ich schlafe wirklich jedes Mal schlecht und wache nachts vor Schreck auf und höre mein Herz pochen. Mein Puls ist nachts auch niedrig zw. 45-55 aber der Arzt meint das wäre normal. War auch früher Sportler. In Ruhe habe ich einen Puls zw. 65-75. ich denke ich muss akzeptieren das ich eine extreme Angststörung habe. Gehe in 5 Tagen jetzt wieder in eine psychosomatische Klinik (dieses Mal eine andere in der ich mich beim anschauen wohler gefühlt habe). Ich will doch einfach nur wieder normal Funktionieren? Diese Beschwerden in der herzgegend und diese Schwäche, muslelzucken, herzrasen, Herzklopfen, zittern, mAgen-Darm Problene machen mich verrückt. Manchmal denke ich das war es jetzt. Ich will doch mein Leben nur genießen. Ich kann kaum mehr was unternehmen. Liege viel und mit meinem 9 jährigen Sohn kann ich nichts mehr machen, ich packe mich wie in Watte damit ja nichts passiert. Mein Mann versucht mir soweit es geht zu helfen aber nach den 6 krankenhausbesuchen dieses Jahr leidet er glaube ich auch unter der Situation. Das ging aber auch schon Irgebdwie mein Leben langs so. War immer oft in Krankenhäusern. Ich versuche positiv nach vorne zu schauen aber leide darunter. Ich weine oft. Bin verzweifelt. Habe Angst zu sterben. Wie geht es euch? Wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr Tipps und Tricks. Wie komme ich wieder zu Kräften. Ich bin so froh das ich nicht alleine damit bin. Eure Beiträge helfen mir. Danke für ein Feedback. Liebe Grüße, David

Zitat von David885:
Hallo zusammen, mein Name ist David ich bin 36 Jahre alt und ich habe mit einer Angsstörung, Panikattacken und einer schlimmen Angst vor Krankheiten zu tun. Wenn ich mich zurück erinnere war ich seit einer Thorombose im Jahr 2003 bestimmt jedes Jahr bis zu 5-8 mal im Krankenhaus. Zudem war meine Kindheit davon ...

Hallo David

Dein Problem hat absolut keinen körperlichen Hintergrund sondern die Ärzte sagen das richtig, dein Problem ist deine Psyche. Das was du alles erlebt hast, hat dich geprägt und deine Angststörung so richtig in Schwung gebracht.
Du machst etwas was viele Menschen mit einer Angststörung ( Herzneurose) machen. Du versucht Belastung und Sport aus dem Weg zu gehen. Du schonst deinen Körper nur noch. Das ist genau das schlechteste was du machen kannst. Umso mehr du dich schonst umso mehr Symptome kommen. Denn der Körper baut ab und wird schwach. Ergebnis davon ist, bei kleinster Belastung Müdigkeit, Herzrasen und Atemnot.
Du hattest so viele Untersuchungen hinter dir, dass man sagen kann: Dein Herz ist gesund. Du musst dich also nicht schonen und du bist nicht Herzkrank.
Ich an deiner Stelle würde mich langsam wieder anfangen zu bewegen. Am besten mit jemandem zusammen. Wenn du Erfolgserlebnisse hast und merkst mir passiert ja nichts, dann wird deine Psyche gestärkt und die Symptome weniger.
Ich wünsche dir viel Glück. Du kannst das packen aber du musst das wollen und nicht immer einen Arzt oder Krankenhaus aufsuchen. Das sind die falschen Ansprechpartner für dich und können dir auch nicht helfen. Nur du kannst dir selbst helfen und mit einer guten psychologischen Unterstützung sollte das gut funktionieren.

@flow87 Hallo, danke für deine Antwort. Ich war heute 2 km spazieren und habe einen ersten Schritt gemacht. Zwar mit pulsuhr aber mit Mann und Hund. Ich habe schwer geatmet aber es ging. Ich werde mich von Tag zu Tag jetzt immer etwas mehr belasten. Danke für deine Tipps und die Einschätzung. Ich bin völlig bei dir. Ich werde mich aufraffen und ggf weniger auf die Pulsuhr schauen. Danke und Lg

Hallo liebe Leidensgenossen! Gerne teile auch ich meine Geschichte mit Euch.

Angefangen hat alles als ich 14 Jahre alt war. Damals, ich machte viel Sport, fiel mir plötzlich Herzstolpern auf. Nach Panik und Besuch in der Notaufnahme war klar: Extrasystolen. Und diese begleiten mich bis heute, bin jetzt 34, in fast allen Formen. VES, SVES, Salven, Biegeminus, Triegeminus.

So richtig begann meine Herzneurose vor ca. 10 Jahren. Ich hatte morgens beim Bücken eine extrem frühe Extrasystole, das Herz blieb gefühlt 3 Sekunden stehen. Danach: Herzrasen! Bin dann selbstständig ins Krankenhaus gefahren. Dort staunte das Personal nicht schlecht, Puls von 240. Ergebnis: AVNRT. Diese konnte nur durch Gabe von Adenosin beendet werden. Ein fürchterliches Gefühl, wenn das Herz dadurch so zurückgesetzt wird. Ich war zum damaligen Zeitpunkt Alk..

Ich ließ mich im Anschluss kardiologisch untersuchen und mir wurde versichert: ich bin gesund! Eine Ablation wurde mir nicht empfohlen. Inzwischen bin ich seit 7 Jahren trocken. Doch die Angst ist mein ständiger Begleiter. Auch wenn eine AVNRT grundsätzlich ungefährlich ist so kommt bei mir zu der normalen Angst bei einer Extrasystole noch die Befürchtung einer erneuten AVNRT dazu. Zum Glück habe ich auch mal sehr gute Phasen. Wenn nicht, so wie aktuell, gehört Puls und Blutdruck messen, Schmerzen in der Brust, Atemnot, Besuche in der Notaufnahme und Schonhaltung zum Alltag. Sport (Krafttraining, ganz leicht und nur 2-3x pro Woche und tägliches Spazierengehen) funktioniert nicht ohne Angst.

Ich ergänze diesen Beitrag die Tage noch, hab gerade etwas Stress. Musste mir das aber mal kurz von der Seele schreiben. Meine Frau ist schwanger und wir erwarten die nächsten Tage unser erstes Kind. Auch das hat, wie zwei Todesfälle Anfang des Jahres von zwei mir sehr nahestehenden Menschen innerhalb von 3 Tagen, meine Angst die letzte Zeit wieder sehr verstärkt.

Liebe Grüße!
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Hallo Mauersegler,

Ich kann Dich gut verstehen, habe auch seit etwa 20 Jahren immer wieder Angst wegen meinem Herz. Mal ist es Monate gut, dann wieder Extrasystolen, wie bei Dir in allen Formen, irgendwann hat es sich aber bisher immer wieder beruhigt Nacht ein paar Wochen. Diesmal hält es bereits knapp 3 Monate an. Es bringt mich um den Verstand. Mittlerweile denke ich aber das ist normal. Wenn das Herz über stunden im Bigeminus ist, kann man einfach nicht mehr glauben, dass alles in Ordnung ist.
AVRNT kenne ich (zum Glück) bisher nicht.

Leider kann ich auch nicht mehr dazu sagen als das Extrasystolen bei guter Pumpfunktion des Herzens nicht relevant sind, trotzdem macht es Panik.

Grüße Macco

Hallo Zusammen

Zu mir ich bin 21 Jahre alt. Bis zu meinem 15 Lebensjahr wahr alles super und okey. Hatte eine tolle Kindheit. Eines Tages bekam ich eine Panikattacke durch das Rauchen von Hanf. Ich bekam Herzrasen und ein Brennen in der Brust,ä das mich denken lies dass ich sterbe. Bin an diesem Abend immer wieder aufgewacht weil ich keine Luft mehr bekam. Seit diesem einen Tag ist alles anders. Habe Herzrasen, Kopfschmerzen und Schwindel. Innerehe Unruhe fast jeden Tag. Ich nehme die Welt anders war, was nichts schlechtes sein soll, da ich mehr zu schätzen gelernt habe. Habe als ich 16-17 Jahre alt war alles Untersuchen lassen ohne Befund. Es gibt Tage an denen ist es besser und dann die Dunklen Tage. ich hatte Herzrasen und Panik im Zug, Supermarkt und sonst alltäglichen dingen. Sport habe ich nur in der Berufsschule gemacht. Ich habe mir immer gesagt dass ich auf nichts verzichten will, habe mich nie zurückgezogen und habe all die dinge getan die ich auch vor diesen erreigniss machen wollte, auch wenn es manchmal zum kotzen war. Das hat mir sicher sehr geholfen, dass ich meine ,,Erkrankung'' im griff habe. Dieses Jahr habe ich mit Sport angefangen und bin jede Woche 2x Joggen gegangen. (Etwa 7km pro einheit). Es war grausam und der horror am anfang. Ich dachte jedes mal als ich meinen Puls bei 180 sah, dass mein Herz jeden Moment aufhören könnte zu schlagen. Ich machte jedoch weiter und es half mir sehr. Treppensteigen und andere dinge können mich manchmal auch wieder in Angst versetzen, was ich manchmal nicht verstehe, da ich an einem Tag viel Sport mache und alles Gut ist und am anderen Tag denke ich beim Treppensteigen mein Herz bleibt stehen. Heute leide ich noch an innerer unruhe. kopfschmerzen beim Sport sind auch keine seltenheit. Dass alles beschäfdigt mich sehr. Habe aber seit 3 Jahren keine Panikattacken mehr. Lebt euer Leben auch wenn es Angst macht....
Ich hoffe euch allen geht es gut und bleibt Gesund!

Hallo,
In meinen leben ist einiges schief gelaufen was hätte nicht passieren dürfen.ich leide mein ganzes leben schon an angststörung. Die seit 2017 mit panikattacken einhergehen, und seit 2019 leide ich an einer herzneurose. Ich bin ein ständiger Arzt Läufer jegliche Tests wurde gemacht und sehe die Ergebnisse und mir wird ständig gesagt alles ist gut mit ihrem Herzen, aber irgendwie in meinen Kopf ist wie eine Mauer ich lese es und höre es aber es dringt nicht weiter ein, so das ich den Ärzten glaube schenken kann. Oder vertrauen wie man so schön sagt. das Vertrauen in Menschen hat man mir als Kind genommen. Es gibt Wochen wo es mir besser geht aber seit geraumer Zeit geht es mir ständig schlechter. Am Donnerstag wurde ein EKG gemacht alles top in Ordnung. Aber trotzdem wache ich jede Nacht auf mit innerlicher unruhe und panikattacken, weil ich immer denke es ist was mit meinen Herzen. Einschlafen ist auch ein ganz großes Problem. Ich weiß selber nicht mehr weiter. Ich würde gerne meine ganze Geschichte erzählen aber möchte erst fragen ob dies ok ist weil ich nicht jemanden triggern möchte und es dann jemanden schlecht geht durch meine Geschichte

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Dr. Matthias Nagel
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