Sofern du auf Grund einer Angststörung in Therapie bist, ist es schon möglich, dass auch Gesundheitsängste dazu kommen können, da der Körper bzw. genau gesagt dein vegetatives Nervensystem auf die dauerhafte Anspannung und Angst reagiert, egal was der Auslöser der Angst ist.
Und sobald der Sympathikus zu aktiv ist, kann das Herzrasen, allgemein hohen Puls, schnellere Atmung etc. zur Folge haben, da der Körper auf dauerhaften Hochbetrieb ist.
Da du eventuell eh schon zu Angst und zum Reinsteigern neigst, macht dir das noch mehr Angst, weil du nicht verstehst, dass es durch die Psyche kommt. Ziemlich blöder Kreislauf.
Ich habe damals meinem Hausarzt gesagt, dass ich Angstpatient bin und gefragt, ob ich einfach noch ein Belastungs- und Langzeit-EKG machen darf, obwohl es bei mir auch null Anzeichen gab, dass es wirklich was ernstes sein kann. Vorher hatte ich nur Blutuntersuchung und normales EKG ohne Befund.
Das wurde dann gemacht mit dem Ergebnis, dass alles hervorragend ist. Anschließend trainieren zu akzeptieren, dass es die Psyche ist und der Körper fit.
So kommt man nicht zu stark in diesen Kreislauf und meiner Meinung nach funktioniert der Ehrlichkeit bei Ärzten, dass man Angstpatient ist, dann wird man häufig mit mehr Verständnis und Rücksicht behandelt, da der Arzt weiß, dass man nicht mit Absicht so anstrengend ist
28.01.2025 13:05 •
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