@gross977
Hey du,
erstmal: Es tut mir aufrichtig leid, was dir passiert ist. Ein plötzlicher Verlust – vor allem von der eigenen Mutter – reißt eine gewaltige Lücke. Dass dein System darauf mit Derealisation, Angst und Körpersymptomen reagiert, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein völlig normales Stress- und Trauma-Signal.
Und du kennst es ja schon: Diese Derealisation kennst du seit 2019 – sie kommt bei dir dann hoch, wenn seelisch einfach zu viel auf einmal passiert und dein Kopf versucht, dich vor dem inneren Schmerz zu schützen. Es ist wie eine Notbremse vom Nervensystem: “Wenn ich das alles richtig fühlen müsste, würde ich zerbrechen.” Also entkoppelt es dich erstmal von der Realität.
Was hat dir damals geholfen, da wieder rauszukommen?
Wenn du ehrlich bist, war es nicht irgendein Wundermittel oder die hundertste Untersuchung – es war, dass du dich getraut hast, das Erlebte zu verarbeiten. Dass du nicht mehr vor der Angst, sondern durch sie durch gegangen bist. Dass du dich mit dem auseinandergesetzt hast, was dich innerlich zerlegt hat. Und du hast es schon einmal geschafft, verdammt nochmal.
Was gerade passiert, ist genau das gleiche Muster:
• Du bist emotional völlig überfordert
• Dein Körper reagiert mit Symptomen
• Du rennst zum Arzt, bekommst gesagt „alles okay“
• Aber dein Kopf sagt: „Nee, da stimmt was nicht.“
Und zack: Wieder Vollgas in die Panikschleife.
Der hohe Puls, die Schmerzen, das Stechen – das ist nicht dein Herz, sondern dein Körper, der auf Dauerstress und innere Alarmbereitschaft reagiert. Ein Körper unter Dauerpanik braucht keine Krankheit, um Symptome zu produzieren. Er erzeugt sie selbst. Und das fühlt sich exakt so real an wie eine organische Ursache.
Was du jetzt brauchst, ist keine neue Diagnose. Du brauchst:
1. Trauerarbeit. Du musst den Tod deiner Mutter verarbeiten, sonst wird dein System weiter auf Alarm laufen.
2. Körperberuhigung. Vagusnerv aktivieren, Atemübungen, Erdung, Bewegung – alles, was deinen Körper runterholt.
3. Wieder Vertrauen lernen. In deinen Körper. In dein Gefühl. Und ja – auch darin, dass du nicht verrückt bist, sondern gerade einfach nur menschlich überfordert.
Also: Nicht weiter flüchten. Nicht mehr googeln. Nicht neue Krankheiten suchen. Du weißt, was das ist. Du hast das schon mal durchgemacht. Und du hast dich da auch schon mal rausgeholt. Genau das musst du jetzt wieder tun.
Und ja: Es ist hart. Es ist unfair. Es ist viel. Aber du kannst das. Schritt für Schritt. Und wenn du wackelst, ist das völlig okay. Nur nicht wieder davonlaufen. Nicht dieses Mal.
Hey du,
erstmal: Es tut mir aufrichtig leid, was dir passiert ist. Ein plötzlicher Verlust – vor allem von der eigenen Mutter – reißt eine gewaltige Lücke. Dass dein System darauf mit Derealisation, Angst und Körpersymptomen reagiert, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein völlig normales Stress- und Trauma-Signal.
Und du kennst es ja schon: Diese Derealisation kennst du seit 2019 – sie kommt bei dir dann hoch, wenn seelisch einfach zu viel auf einmal passiert und dein Kopf versucht, dich vor dem inneren Schmerz zu schützen. Es ist wie eine Notbremse vom Nervensystem: “Wenn ich das alles richtig fühlen müsste, würde ich zerbrechen.” Also entkoppelt es dich erstmal von der Realität.
Was hat dir damals geholfen, da wieder rauszukommen?
Wenn du ehrlich bist, war es nicht irgendein Wundermittel oder die hundertste Untersuchung – es war, dass du dich getraut hast, das Erlebte zu verarbeiten. Dass du nicht mehr vor der Angst, sondern durch sie durch gegangen bist. Dass du dich mit dem auseinandergesetzt hast, was dich innerlich zerlegt hat. Und du hast es schon einmal geschafft, verdammt nochmal.
Was gerade passiert, ist genau das gleiche Muster:
• Du bist emotional völlig überfordert
• Dein Körper reagiert mit Symptomen
• Du rennst zum Arzt, bekommst gesagt „alles okay“
• Aber dein Kopf sagt: „Nee, da stimmt was nicht.“
Und zack: Wieder Vollgas in die Panikschleife.
Der hohe Puls, die Schmerzen, das Stechen – das ist nicht dein Herz, sondern dein Körper, der auf Dauerstress und innere Alarmbereitschaft reagiert. Ein Körper unter Dauerpanik braucht keine Krankheit, um Symptome zu produzieren. Er erzeugt sie selbst. Und das fühlt sich exakt so real an wie eine organische Ursache.
Was du jetzt brauchst, ist keine neue Diagnose. Du brauchst:
1. Trauerarbeit. Du musst den Tod deiner Mutter verarbeiten, sonst wird dein System weiter auf Alarm laufen.
2. Körperberuhigung. Vagusnerv aktivieren, Atemübungen, Erdung, Bewegung – alles, was deinen Körper runterholt.
3. Wieder Vertrauen lernen. In deinen Körper. In dein Gefühl. Und ja – auch darin, dass du nicht verrückt bist, sondern gerade einfach nur menschlich überfordert.
Also: Nicht weiter flüchten. Nicht mehr googeln. Nicht neue Krankheiten suchen. Du weißt, was das ist. Du hast das schon mal durchgemacht. Und du hast dich da auch schon mal rausgeholt. Genau das musst du jetzt wieder tun.
Und ja: Es ist hart. Es ist unfair. Es ist viel. Aber du kannst das. Schritt für Schritt. Und wenn du wackelst, ist das völlig okay. Nur nicht wieder davonlaufen. Nicht dieses Mal.
25.03.2025 19:13 • x 2 #2