...hier gehts weiter!
In jungen Jahren so mit ca. 13 bekam ich es zum ersten Mal mit meinem Dämon zu tun. Es war kurz vor Weihnachten und ich freute mich unglaublich darauf. Ich lag so Abends im Bett und machte mir warum auch immer Gedanken über den Tod und was wohl danach kommt. Was daraus entstand (oder zumindest gehe ich davon aus) war *beep* Angst. Ursache keine Ahnung. Evtl. das mein Opa versucht hat sich das Leben zu nehmen mit einer Flinte (hatte Krebs), aber nur seinen Kiefer durch schossen hat. Krasser Toback. Ich weiß... Darauf war er 3 Tage lang vermisst, weil er für sein Vorhaben an einen See fuhr. Suchaktionen, Hubschrauber, Hunde... Das volle Programm. Komplette Familie nervlich unten und ich als kleiner Furz dazwischen, der das alles gar nicht richtig begreifen konnte. Ich habe da so noch nie drüber geredet und erst recht nicht im Internet. Er wurde dann gefunden. Ab da pflegebedürftig, was wir zu Haus gemacht haben, da er nie ins Heim wollte und wir ihm diesen Wunsch erfüllt haben. Meine Aufgabe war es dann oft Abends vor dem Schlafen noch einmal nach ihm zu sehen. Ob er noch atmet und sonst alles ok ist. Geredet hat nie jemand mit mir über das Ganze. Und ich glaube das alles hat Narben hinterlassen, die nun seid ca. 2 Jahren massiv aufbrechen. Weil bis 26 - 27 erinnere ich mich an nichts in der Art und auch bis zur 30 war es human. Zunächst ein zwicken hier und dort in der Bauchgegend. Anfangs kein Problem. Doch es schaukelte sich über die Zeit hoch. Ging dann aber auch wieder. Brauch ich hier wohl niemandem zu beschreiben. Arztbesuche immer wieder! Alles ok. Großer Checkup inkl Radfahren letzten Herbst! Alles ok. Und als ob man es nicht wahr haben will bilde ich mir weiter ein, dass da etwas ist. Ich war erleichtert und enttäuscht zu gleich, wenn alles ok war. Seid dem Checkup mehr als je zuvor. Meinem Arzt habe ich vor einem Monat von den Attacken berichtet. Das Problem ist, dass ich nun wirklich keine Zeit mehr für diese schei. habe. Habe eine gute Position im Job, wir haben grad ein Haus gekauft und meine Freundin ist schwanger. Alles Tutti sollte man meinen, wären da nicht schon zwei (!) Fehlgeburten und diese immer wieder kommenden Attacken. Die letzte vor ca. 1 Std. Aufgestanden, gefrühstückt und von jetzt auf gleich wieder Angst, Übelkeit, Herzrasen. Das volle Programm. Ich bin mittlerweile wie ein frei liegender Nerv unten am Zahn. Warte nur auf ein Zwicken und höre auf den Puls, um dann voll durch zu starten. Nur der Schlaf ist mein Freund. Das immer wie der Reset-Button am PC. Im Traum ist alles schön und keine Angstgefühle. Im Sommer hauen mich Motorrad fahren und Festivals raus aus dem Strudel. Im Winter ist es daher echt fürn Ar. und ich will nicht so weit kommen, nicht mehr allein sein zu können. Früher war ich sehr gern allein. Ich bin grad selbst von meinem Text etwas erschrocken, aber das ist wie ein Ventil das ich öffne. Ich will nicht Medikamente oder Psychoklempner benötigen, um da raus zu kommen. Ich will es so schaffen. Ich war/nein ich bin ein durchweg positiver Mensch und will mein altes Leben zurück holen. Ich muss da raus, denn ich muss mich bald um eine Familie kümmern! Morgen ist übrigens erster Ultraschall. Wenns wieder schief geht... Poah man! Ich will nicht drüber nachdenken und versuche positiv zu sein. Habe es zweimal knapp geschafft meine Freundin wieder auf die Füße zu stellen. Ich werde es auch wieder schaffen. Hoffe nur nicht selbst dabei irgendwann auf Grund zu laufen.
Gut. Einmal Seelenstriptease bitte! Aber ich schäme mich nicht. Schreibt was dazu oder nicht. Aber ich hoffe evtl. mit eurer Hilfe eine Möglichkeit zu finden, den Sumpf zu verlassen. Es gibt ja scheinbar genug mit ähnlichen Problemen.
Bathory1982
In jungen Jahren so mit ca. 13 bekam ich es zum ersten Mal mit meinem Dämon zu tun. Es war kurz vor Weihnachten und ich freute mich unglaublich darauf. Ich lag so Abends im Bett und machte mir warum auch immer Gedanken über den Tod und was wohl danach kommt. Was daraus entstand (oder zumindest gehe ich davon aus) war *beep* Angst. Ursache keine Ahnung. Evtl. das mein Opa versucht hat sich das Leben zu nehmen mit einer Flinte (hatte Krebs), aber nur seinen Kiefer durch schossen hat. Krasser Toback. Ich weiß... Darauf war er 3 Tage lang vermisst, weil er für sein Vorhaben an einen See fuhr. Suchaktionen, Hubschrauber, Hunde... Das volle Programm. Komplette Familie nervlich unten und ich als kleiner Furz dazwischen, der das alles gar nicht richtig begreifen konnte. Ich habe da so noch nie drüber geredet und erst recht nicht im Internet. Er wurde dann gefunden. Ab da pflegebedürftig, was wir zu Haus gemacht haben, da er nie ins Heim wollte und wir ihm diesen Wunsch erfüllt haben. Meine Aufgabe war es dann oft Abends vor dem Schlafen noch einmal nach ihm zu sehen. Ob er noch atmet und sonst alles ok ist. Geredet hat nie jemand mit mir über das Ganze. Und ich glaube das alles hat Narben hinterlassen, die nun seid ca. 2 Jahren massiv aufbrechen. Weil bis 26 - 27 erinnere ich mich an nichts in der Art und auch bis zur 30 war es human. Zunächst ein zwicken hier und dort in der Bauchgegend. Anfangs kein Problem. Doch es schaukelte sich über die Zeit hoch. Ging dann aber auch wieder. Brauch ich hier wohl niemandem zu beschreiben. Arztbesuche immer wieder! Alles ok. Großer Checkup inkl Radfahren letzten Herbst! Alles ok. Und als ob man es nicht wahr haben will bilde ich mir weiter ein, dass da etwas ist. Ich war erleichtert und enttäuscht zu gleich, wenn alles ok war. Seid dem Checkup mehr als je zuvor. Meinem Arzt habe ich vor einem Monat von den Attacken berichtet. Das Problem ist, dass ich nun wirklich keine Zeit mehr für diese schei. habe. Habe eine gute Position im Job, wir haben grad ein Haus gekauft und meine Freundin ist schwanger. Alles Tutti sollte man meinen, wären da nicht schon zwei (!) Fehlgeburten und diese immer wieder kommenden Attacken. Die letzte vor ca. 1 Std. Aufgestanden, gefrühstückt und von jetzt auf gleich wieder Angst, Übelkeit, Herzrasen. Das volle Programm. Ich bin mittlerweile wie ein frei liegender Nerv unten am Zahn. Warte nur auf ein Zwicken und höre auf den Puls, um dann voll durch zu starten. Nur der Schlaf ist mein Freund. Das immer wie der Reset-Button am PC. Im Traum ist alles schön und keine Angstgefühle. Im Sommer hauen mich Motorrad fahren und Festivals raus aus dem Strudel. Im Winter ist es daher echt fürn Ar. und ich will nicht so weit kommen, nicht mehr allein sein zu können. Früher war ich sehr gern allein. Ich bin grad selbst von meinem Text etwas erschrocken, aber das ist wie ein Ventil das ich öffne. Ich will nicht Medikamente oder Psychoklempner benötigen, um da raus zu kommen. Ich will es so schaffen. Ich war/nein ich bin ein durchweg positiver Mensch und will mein altes Leben zurück holen. Ich muss da raus, denn ich muss mich bald um eine Familie kümmern! Morgen ist übrigens erster Ultraschall. Wenns wieder schief geht... Poah man! Ich will nicht drüber nachdenken und versuche positiv zu sein. Habe es zweimal knapp geschafft meine Freundin wieder auf die Füße zu stellen. Ich werde es auch wieder schaffen. Hoffe nur nicht selbst dabei irgendwann auf Grund zu laufen.
Gut. Einmal Seelenstriptease bitte! Aber ich schäme mich nicht. Schreibt was dazu oder nicht. Aber ich hoffe evtl. mit eurer Hilfe eine Möglichkeit zu finden, den Sumpf zu verlassen. Es gibt ja scheinbar genug mit ähnlichen Problemen.
Bathory1982
05.12.2013 11:38 • • 05.12.2013 #1
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