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hallo! Ich bin 32 Jahre alt und habe wie alle hier eine grosse Angst. Als ich Teenager war, starb mein damaliger Ex an Herzversagen, weil er eine Grippe nicht richtig ausheilte und Fussball spielte. Seitdem habe ich die totale Paranoia vor einer Herzmuskelentzündung.
Das Jahr 2012 war leider emotional sehr anstrengend für mich. Anfang des Jahres starb mein Cousin und zu der Zeit fing mein Herz mit Rhytmusstörungen an.
Beim Belastungs-EKG kam nichts raus. Die Ärztin sagte mir, dass Rhytmusstörungen im Ruhezustand in 99% der Fälle harmlos sind... Soweit so gut... bisher hielt sich die Häufigkeit meiner Panikattacken in Grenzen. Jetzt aber habe ich das Problem, dass ich seit 1 1/2 Monaten eine Bronchitis und Nebenhöhlenentzündung habe, die ich nicht wegkriege. Deshalb war ich vor einer Woche bei der Kardiologin, die Ultraschall und normales EKG gemacht hat. Es war alles ok, sie bat mich aber, zu meinem Hausarzt zu gehen wegen Antibiotika.
dieser wiederum gab mir ein spezielles Antibiotika, das auch gern vorbeugend gegen diese Herzmuskelentzündungen genommen wird.
Danach flog ich mit meiner Tochter nah Andalusien zu meiner Familie. Seit einer woche bin ich jetzt hier - Die Bronchitis etc. ist unverändert! trotz klima trotz antibiotica. ich habe vermehrt Rhytmusstörungen und mittlerweile sogar mehrmals täglich Panikattacken, am schlimmsten Nachts...
Ich leide sehr darunter und weiss nicht, was ich tun soll! Am liebsten hätte ich dauerhaft einen Kardiologen bei mir, der mir tàglich versichert, dass alles gut ist! denn ständig denke ich JETZT könnte es aber soweit sein usw.

ich werde echt noch irre! bei jedem Herzrumpler, jedem stechen, ziehen etc..Adrenalin und Panik pur..

was hilft? ich teste alles!

liebe Grüsse...

02.11.2012 23:30 • 03.11.2012 #1


6 Antworten ↓


Du schreibst nur von Ärzten aber was ist mit Therapeuten? Bei Panik kann kein Arzt dir helfen, eine Therapie aber schon. Hol dir die richtige Hilfe und dann kann es dir auch besser gehen.

A


Herz-Panikattacken mehrmals täglich! was tun?

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HalloPrinzessin,

ich habe einen Therapeuten seit dem Tod meines Cousins. Allerdings hilft das gegen diese Attacken nicht viel... ist vielleicht die falsche Therapie... eher Gesprächstherapie/Psychoanalyse. welche Art Therapie hilft da denn?

Wenn die Ursache wirklich der Tod war, dann wäre vielleicht eine Traumatherapie passend. Bei Ängsten empfiehlt man ja immer eine Verhaltenstherapie ist so das gängigste. Ich habe eine analytische Therapie gemacht. Das war für mich genau richtig. Letztlich kannst du das nur für dich alleine wissen. Wie lange bist du denn schon dabei?

Guten Morgen,

die Psychoanalyse mache ich an sich schon sehr lange. Mit Unterbrechungen. Allerdings war der Ursprung ein ganz anderer. Dann habe ich 2 Jahre nichts gemacht und jetzt eben wieder seit Februar, seit mein Cousin gestorben ist, weil ich mit dem Thema Tod eh ueberhaupt nicht klar komme. Allerdings ist es nicht unbedingt so, als haette ich ein Trauma, es ist eher so, dass ich seitdem weiss, dass es so etwas gibt. Es ist wohl eher eine extreme Unsicherheit und ein Nicht-Vertrauen in mich und meinen Koerper. Da es mit den Attacken nie so schlimm war bisher (sprich, immer nur ab und an mal), war das fuer mich auch nie behandlungsbeduerftig. aber seit dem Tod meines Cousins und ganz speziell jetzt, wo ich so lange krank bin, ist es echt extrem geworden....

Verhaltenstherapie also...naja, ich werde wohl meine Analyse erstmal fertig machen muessen und dann das... Was fuer Moeglichkeiten gibt es denn kurzfristig, um die Attacken immer wieder gut zu ùeberstehen? Ich hatte mich bisher ja noch gar nicht damit befasst.

Wieso willst du was fertig machen, was dir nachweislich überhaupt nicht hilft? Ich sehe da keinen Sinn drin. Verschwendete zeit und sonstige Ressourcen

Naja, gegen andere Probleme hilft sie ja. z.B. bei meiner Trauerbewältigung...





Prof. Dr. Heuser-Collier
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